Historische erste Niederlage

11. Juni 2018

Kopf hoch, Jungs! Die zweite Mannschaft blieb auch im dritten Spiel sieglos

Kein gutes Wochenende für unsere Tennis-Cracks: die „Zweite“ zahlte auch bei ihrem dritten Auftritt Lehrgeld und verlor in Garitz am Ende deutlich mit 2:7. Dabei hatte es zwischenzeitlich gar nicht schlecht ausgesehen: lediglich Patrick Zänglein hatte bei seinem 0:6, 1:6 überhaupt nichts zu bestellen. Enger war es dagegen bei Claus-Peter Köth (3:6, 2:6) und Peter Fuchsstadt (4:6, 1:6), die jedoch ebenfalls leer ausgingen. Umso erfreulicher dagegen die Resultate unserer „Neuen“. Sowohl Michael Nöth als auch Markus Seifert verließen bei ihrem allerersten offiziellen Match den Platz als klarer Sieger. Seifert hatte noch vor der Partie über Rückenprobleme geklagt, weshalb sein Einsatz lange auf der Kippe stand. Der 40-Jährige biss sich aber durch und wurde mit einem deutlichen 6:1, 6:1 belohnt. Nöth startete sogar an Position drei und dominierte seinen Gegner bei seinem bemerkenswerten 6:1, 6:2 nach Belieben. Mit unserem „Einser“ Björn Seidl hatten wir dann sogar noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer. Dieser hielt gegen seinen erfahrenen und hochklassigen Gegner prächtig mit und konnte beim Stand von 3:4 im ersten Satz lediglich durch den Regen gestoppt werden. Da dieser lange Zeit nicht nachließ und die Plätze in einen unbespielbaren Zustand versetzte, musst die Fortsetzung der Partie auf den folgenden Tag verschoben werden. Der Vorschlag von Markus Seifert („Schraubstollen, weiter geht`s“) stieß beim Gegner dabei leider auf wenig Gegenliebe. Achillessehnenprobleme machten es Seidl – der übrigens direkt nach der Nachtschicht aufgelaufen wäre – tags darauf leider unmöglich, die Partie fortzusetzen. In den Doppeln wurde den Frankonen dann schließlich die mangelnde Erfahrung zum Verhängnis: vor allem das Duo Köth/ Zänglein kam im Einser-Doppel mit 1:6, 0:6 mächtig unter die Räder. Aber auch Alexander Kuhn und Michael Nöth blieben beim 2:6, 2:6 ohne Chance. Spannender machten es hingegen Steffen Hartung und Peter Fuchsstadt, die nach dem 4:6 im ersten und dem 6:3 im zweiten Satz erst im Match-Tiebreak (10:12) den Kürzeren zogen.

Historisch: erste Niederlage für die „Erste“ in der Vereinsgeschichte

Doch auch die „Erste“ der Herren-30-Mannschaft machte es nicht besser. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte musste diese eine Niederlage hinnehmen. Gegen Gochsheim hatte man stark ersatzgeschwächt nicht den Hauch einer Chance und musste bereits nach den Einzeln der Schlappe ins Auge sehen. Lediglich Dominik Neugebauer machte seinem Ruf als Ausnahmespieler alle Ehre und siegte problemlos bei großer Hitze mit 2:6 und 3:6. Diese machte vor allem Thomas Eichhorn zu schaffen, der zwar den ersten Satz 6:2 gewann, im zweiten Satz bei Stand von 1:2 aber mit Verdacht auf Hitzschlag aufgeben musste. Ein Sieg in diesem Duell wäre dann aber auch wirklich das höchste der Gefühle gewesen, denn weder Uwe Zimmermann (2:6, 1:6) noch Steffen Hartung (0:6, 1:6), Reiner Neugebauer (1:6, 1:6) oder Stefan Rieger (3:6, 1:6) hatten auch nur den Hauch einer Siegchance. Dafür war der Gegner einfach viel zu ausgeglichen und hochklassig besetzt. Selbst ohne die Ausfälle der etablierten Markus Schott, Mario Wirth, Michael Seufert oder Marco Danz wäre es schwer geworden, den wirklich stark besetzten designierten Meistern Paroli zu bieten. Besser sah es dann wenigstens in den Doppeln aus.

Match gewonnen, Wette verloren: unser „Einser“ Dominik Neugebauer

Nach langer Regenpause wollte vor allem der extra angereiste Markus Schott trotz bereits feststehender Niederlage nicht auf das Doppel verzichten. Zusammen mit Thomas Eichhorn rehabilitierte man sich für die schmerzhafte Doppel-Niederlage gegen Bad Kissingen und gewann das Einser-Doppel problemlos 6:2, 6:3. Dominik Neugebauer und Steffen Hartung mussten sich nach großem Kampf erst im Match-Tiebreak (3:10) geschlagen geben, wohingegen das Duo Zimmermann/ Rieger beim 3:6, 4:6 kaum zu sehen war.

Dennoch gilt es vor allem das Positive festzuhalten: die neuen Spieler der zweiten Mannschaft, die größtenteils zuvor noch über keinerlei Wettkampferfahrung verfügten, entwickeln sich in großen Schritten weiter. Jeder gemachte Punkt, jedes gewonnene Spiel, jeder erfolgreiche Satz- oder sogar Matchgewinn sind ein großer Fortschritt. Das Training bei unserem Coach Sebastian beginnt sich auszuzahlen. Und bis auf den „Wahl-Wiener“ Michael Seufert haben nach den Debüts von Markus Seifert, Michael Nöth und Björn Seidl bereits alle gemeldeten Spieler mindestens einmal gespielt und die Faszination des Tennissports, die Geselligkeit sowie den hervorragenden Teamgeist der Mannschaft erleben dürfen.

Land unter in Gochsheim

Weiter geht es für beide Mannschaften bereits am nächsten Wochenende: die „Zweite“ tritt am Samstag um 14 Uhr beim TSV Oberthulba II an, während die „Erste“ am Sonntag ab 10 Uhr in Bad Königshofen die Chance zur Wiedergutmachung hat.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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