Tschuggimuggi-Cup: Schott schlägt Schott! Finale!!!

9. September 2018

Genug des Vorgeplänkels, jetzt wird es langsam Ernst! Im ersten Tschuggimuggi-Halbfinale brannte Alexander Schott darauf, sich gegen seinen Cousin Markus Schott für die empfindliche 0:6, 0:6-Niederlage aus dem Vorjahr zu rehabilitieren. Dies gelang ihm immerhin teilweise.

Die Voraussetzungen waren klar: auf der einen Seite die Nummer 2 der Rangliste und Tschuggimuggi-Titelverteidiger Markus, auf der anderen Seite der Allrounder, aber eben Tennis-Laie Alexander. Somit waren die Rollen des Favoriten und Underdogs verteilt. Markus Schott hatte sich durch die schwere Zwischenrundengruppe 1 gekämpft und sich nach dem Sieg gegen Thomas Eichhorn als Gruppensieger für das Halbfinale qualifiziert. Alexander Schott hingegen zog in der Parallelgruppe gegen Topfavorit Björn Seidl den Kürzeren, besiegte aber alle anderen Gegner souverän, was am Ende Zwischenrunden-Platz 2 bedeutete.

Den Rollen entsprechend konzentriert startete der Poppenröther und zog von Anfang an sein Spiel durch. Sein Gegenüber konnte zunächst nur reagieren und lag schnell 0:3 hinten. Erst etwas später gelang ihm mit dem Break zum 1:4 der erste Spielgewinn. Markus Schott blieb jedoch fokussiert und verwandelte mit einem As den ersten Satzball zum 6:1.

Im zweiten Satz kam der 27-Jährige etwas besser ins Match und konnte mit einem erneuten Break zum 1:1 ausgleichen. Insgesamt hatte er seinem deutlich erfahreneren Gegenüber jedoch kaum etwas entgegenzusetzen. Der Anschluss zum 2:4 blieb die Ausnahme und wenig später beendete Markus Schott mit einem Volley die Partie. Mit dem 6:1, 6:2 zog er letztlich verdient als erster Finalist ins Endspiel ein: “Nun lehne ich mich erst einmal entspannt zurück und warte darauf, wer mich dort als Gegner erwartet,“ zeigte sich der Sieger mit seiner zweiten Finalteilnahme im zweiten Tschuggimuggi-Cup zufrieden. Alexander Schott hingegen erkannte den verdienten Erfolg seines Cousins an: “Eure Schläge sind einfach zu hart, da kriege ich zu viel Druck.“ Darüber hinaus haderte er mit seiner Aufschlagquote und fügte im Anschluss an das Match gleich noch eine kurze Trainingseinheit an. Dennoch nötigt einem alleine schon die Teilnahme am Halbfinale in diesem erlauchten Feld Respekt für die Leistungen des 27-jährigen FC-Vorstands ab.

Thomas Eichhorn (l.) hier beim Irischen Abend des FC. Kann er Markus Schott ins Finale folgen?

Im Finale trifft Markus Schott bei seiner schwierigen “Mission Titelverteidigung“ nun auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Thomas Eichhorn und Björn Seidl. Nach seinem Vorrundensieg gilt der gebürtige Oerlenbacher Seidl als Favorit, Eichhorn war jedoch alles andere als chancenlos: “Jetzt geht’s erst richtig los, vorher ging es um nix,“ schickte Letzterer gleich eine Kampfansage in Richtung Seidl. Schott dürfte Eichhorn die Daumen drücken: “Gegen Björn habe ich keine Chance. Gegen Tommy eigentlich auch nicht, aber wenn alles passt, könnte ich den zumindest theoretisch schlagen.“

In den anderen Matches des Tages spielte Alexander Kuhn die Hauptrolle. Am Morgen siegte er in seinem Ananas-Cup-Match deutlich 6:2, 6:2 gegen Arne Moritz, der sich jedoch über seine ersten vier gewonnenen Spiele des Turniers freuen konnte. Am Abend folgte dann noch Kuhns zweites Match des Tages. Gegen Markus Seifert ging es um den Gruppensieg und damit um das Ananas-Cup-Halbfinale. Seifert begann besser und siegte nach einem ausgeglichenen Satz mit wechselnden Führungen 6:4. Im zweiten Durchgang kam Kuhn besser ins Spiel und siegte deutlich 6:1. Nun musste der dritte Satz entscheiden, wo Kuhn seine ganze Routine ausspielte. Seifert unterliefen immer wieder leichte Fehler und so verwandelte Kuhn seinen vierten Matchball zum 6:3 und damit zum Gruppensieg. Auf ihn wartet im Ananas-Cup-Halbfinale nun der Gruppensieger der Gruppe 1 Steffen Hartung. Der Sieger der Partie wird im Finale dann auf den Gewinner der Begegnung zwischen Bastian Steuerwald und Claus-Peter Köth treffen.

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