TschuggiMuggi-Cup 2020: Ein Marathon mit Happy-End – Spahn brilliert

1. August 2020

Neugebauer vs. Seufert  7:5, 3:6, 6:2

Und dieser Marathon, durchgeführt von Dr. Michael Seufert, sollte mit dem Match gegen Reiner Neugebauer starten. Bereits im Vorfeld wurde schon gemunkelt ob der Plan den sich Seufert für den vorletzten TschuggiMuggi-Tag zurechtgelegt hat, nicht viel. ein wenig gewagt war. Hatte er sich doch seine beiden letzten Gruppenspiele, zum einen gegen Neugebauer und dann noch gegen Patrick Zänglein, auf ein und den selben Tag gelegt. Zwar war er aktuell gut aufgelegt, aber diese beiden Gegner sollte man definitiv nicht unterschätzen. „E gemahte Wiese“ sieht anders aus. Und dies wurde auch gleich mal im ersten Duell deutlich. Sage und schreibe 3 Std. sollte es dauern bis Teil 1 von Seuferts Projekt fertig war. Die brütende Hitze von gefühlten 40 Grad nur mal am Rande erwähnt. Der Start verlief eigentlich schonmal verheißungsvoll. Eine schnelle 4:1 Führung und der erste Satzball für Seufert beim Stande von 5:4 ließen vermuten, dass er den ersten Satz gewinnen sollte. Da hatte aber Neugebauer was dagegen. Satzball abgewehrt und den Spielstand gedreht. Beeindruckend wie er das bewerkstelligte. Den zweiten Satz musste er dann aber verdienter Weise abgeben. Da war Seufert der klar bessere Mann auf dem CenterCourt. 3:6 aus Sicht Neugebauer. Und nun starte wohl eines der längsten Spiele des TMC. Nach über 20 Minuten und unzähligen Einständen war es schließlich Neugebauer, der das 1:0 für sich verbuchen konnte. „Danach bekam ich die zweite Luft“ stellte Neugebauer erfreut fest. „Ich hab keinen Druck mehr aufbauen können und zu viele Fehler gemacht“ haderte Seufert dann im 3. Satz. Somit ging Reiner N. als Sieger vom Feld um sich anschließend, verdienter Weise, ein Weißbier zu genehmigen. Sein Tagespensum war absolviert, wo hingegen auf Seufert, nach kurzer Erholungszeit, ja noch P. Zängleich wartete. „Das war schonmal hart. Mich ärgert die Niederlage auch mega, da sie eigentlich unötig war.“ so das Fazit vom Marathon-Mann.

 

Seufert vs. Zänglein  6:4, 6:7, 6:3

Laut hörte man Patrick Zänglein in die Hände klatschen aufgrund des Ergebnisses von Neugebauer gegen Seufert. Hatte sich doch durch dieses Ergebnisses seine Ausgangslage enorm verbessert. So wusste er dass ein Sieg nun sicher reichen würde um weiter zu kommen. Anders wäre dies wesentlich schwieriger gewesen. Noch dazu wusste er, dass seinem Gegner bereits ein 3 Stunden-Match, bei sommerlichsten Temperaturen in den Knochen steckten. Also gehn wirs an, dachte er sich, brachte seinen Sohn noch schnell zum Fussballtraining, um voll motiviert einen Sieg einzufahren. Und Dr. Seufert? Wie verarbeitete er das lange und noch dazu erfolglose Match? Wieviel Kraft steckte noch in seinen Knochen? Der Druck war noch dazu enorm angewachsen. Aber kampflos aufgeben ist schonmal überhaupt nicht sein Ding. Nichts anmerken lassen, und los. Es wurde wieder hart. Auch Teil 2 seines Tagesprojektes sollte alles von ihm abverlangen. Viele enge Spiele im ersten Satz. Zänglein war bissig, konnte aber nicht verhindern dass Seufert diesen Satz mit 6:4 gewann. Auch der zweite Satz ging genauso weiter. Seufert führte u.a. 6:5. Noch ein Spiel und ich habs. Nicht mit mir, dachte sich Zänglein, zwang Seufert in den Tiebreak um diesen dann auch zu gewinnen. Au Backe, dachten sich da manche Zuschauer, war das ne Vorentscheidung? Kann Seufert nun überhaupt noch Kräfte mobilisieren? Is Zänglein nun obenauf? Seufert war jedenfalls noch nicht am Ende und konnte mit letzter Kraft den 3. Satz für sich entscheiden. Kompliment und Respekt vor dieser Leistung. Die Erleichterung war ihm jedenfalls mit dem ersten Hefe bei der schon lange laufenden Jahreshauptversammlung anzusehen. Kumpel Markus Schott ergänzte noch: „Er hat gewirkt wie nach einer 36 Stunden-OP“. „Ich hab im dritten einfach in den entscheidenden Momenten blöde Fehler gemacht“ ärgerte sich Zänglein natürlich noch im Nachhinein angesichts der verpassten Chance. Somit rückt Seufert neben Negebauer ins Achtelfinale des TMC und Zänglein spielt nun um die Ananas.

 

Spahn vs. Karch  6:0, 6:0

Nicht vergessen wollen wir natürlich das erste Spiel am Fr. Vormittag. Diese beiden, sprich U. Spahn und L. Karch wollten den heißen Temperaturen aus dem Weg gehn und starteten bereits um 09:00 Uhr. Aber selbst da war es schon recht warm. Also setzte sich Spahn gleich mal ein Ziel: „Nichts anbrennen lassen!“ Und Karch fand keine passende Antwort auf das druckvolle Spiel von Spahn. „Solide Grundlinienschläge und ein sicherer Aufschlag“, so Spahn, sollten nicht reichen. Der ein od. andere Spielgewinn wäre durchaus drin gewesen, aber oft zu leicht vergebene Bälle verhinderten dies. Spahn zog durch und über Karch eine Brille. Bleibt abzuwarten, wie er sich auf das nä. Match im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Schübert vorbereitet. Auf mehr Gegenwehr darf er sich jedenfalls schonmal einstellen.

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