Tschuggimuggi-Cup 2020: Spannung bis Zuletzt in manchen Gruppen

28. Juli 2020

Der Morgenvogel Markus Schott drückt seinem letzten Gruppenmatch des TMC gegen Michael Nöth den Stempel drauf. Trotz der zwischenzeitlichen Egalisierung des Spielstands zum 1:1 im ersten Satz war Schott nahezu unbremsbar. „Bulle“ Nöth verzeichnete zwar wirklich mehrere direkte Punkte mit sehenswerten Gewinnschlägen aber auch der Halbfinalist des vergangenen Jahres geizte nicht mit prächtigen Hits. „Ich war mit meinem Spiel nicht unzufrieden und konnte unbekümmert aufspielen“, so Nöth nach dem Match. „Gerade zum Ende hin war ich richtig gut dabei, aber selbst dann weiß ich, dass ich den Markus nie wirklich gefährden kann.“ Dies sieht der TMC- Initiator und Organisator Schott gar nicht mehr so. „Bei allen 3 Gruppengegnern sind deutliche Verbesserungen zu sehen im Vergleich zu den letzten 1-2 Jahren. Am liebsten wären mir alle drei im Achtelfinale“, so dieser nach dem Matchball. Gerade der dann doch stark umkämpfte zweite Platz in der Todesgruppe birgt Spannung bis zum Ende. Nöth, Hartung und Seifert werden bis aufs Blut kämpfen um im Spiel um die große Trophäe dabei zu bleiben. Da könnte es eventuell auch auf einzelne Spiele ankommen. Nöth, sich dessen bewusst, bemerkte stolz, dass er „sich alle drei Spiele durchaus verdient hat.“ Da konnte ihm M. Schott definitiv beipflichten.  Zum Ende stand das 6:1 6:2 dann aber eben doch am Scoreboard. In 3 Tagen wissen alle Tschuggimuggi Fans mehr, wie es in dieser spannenden Konstellation ausgegangen ist.


Die anderen beiden Gruppenteilnehmer, der „Wobbler“ Markus Seifert und Steffen „das Model“ Hartung, trafen sich dann doch um nicht mit einem Unentschieden auseinander zu gehen. Dieses gibt es ja bekanntlich im Tennis NIEMALS. Demnach musste der dritte Satz entscheiden. Schott, dem das ja alles egal sein kann, war auch nicht zwingend für einen definitiven Tip zugänglich. „Es muss halt untereinander ausgespielt werden. Wenn ich nach dem gehe, mit wem ich im Spiel mit mir am meisten Mühe hatte, dann der Steffen“, äußerte er sich zumindest wenig vielsagend. 
Hartung und Seifert kämpften sich beide dann doch recht gut in die Partie, Ähm den dritten Satz. Ergebnistechnisch allerdings zog der „Wobbler“ an und mit 4:1 davon. Wie schon in den ersten beiden Sätzen, (glatter Beginn für Seifi und dann Comeback von Steffen) war auch hier das Bild nahezu identisch. Hartung, dann ebenfalls an der Anzeigetafel am Start, schloss auf und schon wurde es das erwartet spannende und nervenaufreibende Match. „Der Lobkönig hat heute zugeschlagen. Nach jedem nicht so perfekt sitzenden Angriffsball hat er mich super überlobt.“ lobte Hartung seinen Gegenspieler. Mit dem 4:4 war zwar wieder alles wieder offen aber der Polizist Seifert hatte dann bei 5:4 Führung den ersten Matchball, den er prompt liegen ließ. Auch den 5:5 Ausgleich nahm er, dennoch nicht demotiviert oder gar Werbenetz durchstoßend, zur Kenntnis und ihm gelang es Hartung wieder zu breaken. 7:5 und der Sieg für den Angelfreund.  Hartung dagegen steht nun mit dem Rücken etwas näher an der Wand und wird die Rechenspiele beginnen, mit welchem Ergebnis er am Mittwoch Michael Nöth besiegen muss um doch noch den zweiten Platz zu belegen. Seifert dagegen kann wohl schon für den Ananas Cup planen, da rein rechnerisch, soweit ich das überblicken kann, nur noch der dritte oder vierte Platz möglich ist. Das letzte Match findet Mittwoch um 16 Uhr statt.

 

In der Gruppe A kam es ebenfalls zum letzten Match. Marco Greubel und Mario Wetterich kreuzten die Schläger. Beide mit Niederlagen gegen „Picco“ Paradies und Sebastian Schübert nun mit der Chance auf den ersten Sieg. Das deutlich bessere Ende kam dann für Vater Greubel, der mit dem 6:3 6:0 auch seine Ansprüche im Ananas Cup geltend machen möchte. Wetterich darf nun hoffen, dass er gleichwertige Gegner auf dem Court haben wird, nachdem die Vorrunde zum „mal rein schnuppern“ doch recht anspruchsvoll war.  Gerade seine Rückhand gilt es da noch zu verbessern. 


Der weitere Neuling, der sich mit recht deutlichen Ergebnissen arrangieren muss, ist Alex Feser. Noch mit Aufschlagtraining am Montag Abend gepusht war beim 0:6 1:6 gegen Mannschaftsspieler Patrick Zänglein nicht viel zu erben. „Patzi“ einfach zu souverän in den Grundschlägen und mit toller Länge. Feser möchte dennoch etwas positives mitnehmen aus der Vorrunde. Keine Brille und damit schon  eine ordentliche Motivation auf mindestens einen Satzgewinn im Ananas Cup. Zänglein hat nun die Chance auf einen der beiden Achtelfinalplätze gewahrt. Dr. Seufert greift ja wieder einmal erst recht spät, dann aber beherzt, in den Wettkampf ein. Am letzten Tag der Vorrunde, dem 31.7., kommt es dann zum Doppelspieltag für ihn. Zänglein wird sich freuen, dann erst das zweite Spiel gegen den Dr. spielen zu müssen.

 

 

 

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