„Gelb blaue Farben“ sah man nicht wirklich in den Zuschauer Bereichen, aber Bastian Steuerwalds Anhang dagegen war zugegen beim Viertelfinale gegen Björn Seidl. Aber auch einfach Tennisfans trafen an und an auf der Anlage ein um dieses powerbestücktes Spiel zu sehen. Zu Beginn waren gleich die Returnspieler jeweils sehr gut, so dass die Partie mit 3 Breaks began. Danach allerdings vermehrten sich ein Stück weit, auch unter dem Druck Seidls, die Fehler auf Steuerwalds Seite. Dies verspürte auch der „Schwed“ und zog nochmal zusätzlich an. Steuerwald, leicht lädiert an der Schlaghand versuchte gegen zu halten – was nur bedingt gelang. Sehr zügig dann, nach etwa 35 min war der erste Satz Geschichte und Seidl schraubte ihn mit 6:2 nach Hause. Mit diesem positiven Gefühl versetzt startete der frischgebackene Meister auch in den 2. Satz. 3:0 war der Zwischenstand, mit dem Seidl dann etwas laissez-faire wurde und Steuerwald zurück ins Match ließ. 2:3 Anschluss und Bastian Steuerwald pushte sich. Anscheinend sich selbst Druck aufbauend, erhöhte sich wieder die Fehlerzahl, teils auch ohne Bedrängnis und Ruckzuck stand es 5:2 für Seidl. Auch hier gab „Waldi“ nicht auf und kurz vor dem Matchball schlug sich dieser Stück für Stück in den Satz rein. 3:5 und 4:5, dann umkämpftes Spiel zum fünf beide. Seidl, in seiner stoischen Ruhe fand dann wieder seinen Schwung, Steuerwalds deja vu trat ein und das Match endete 7:5 und damit zieht der Vorjahresfinalist ins Halbfinale ein. Dort wartet, wie könnte es auch anders sein…..Geburtstagskind Markus Schott, der sich sicherlich etwas anderes gewünscht haben dürfte. Wobei: Dieses Jahr rechnet er sich durchaus Chancen gegen seinen „Burli“ Seidl aus. Steuerwald darf in den Platzierungsspielen gegen Reiner Neugebauer antreten. Somit ist das erste Halbfinale komplett.