Gruppe B: Felix Blaßdörfer – Christian Ament 6:2 0:6 5:7
Felix Blaßdörfer hatte ihn nahe an der Niederlage, den arrivierten Mannschaftsspieler Ament. Nach einem überraschenden ersten Satz, bei dem der 16 jährige Felix durch seine druckvollen Bälle, seinen Kontrahenten ein ums andere Mal über den Court schickte, war nun guter Rat teuer für Ament. Dieser riss sich aber am sogenannten Riemen und änderte sein Spiel etwas mehr in weniger Bringer, dafür aber mehr Powerqualitäten. Daraus entwickelte sich ein zusehends anderes Bild als in Satz 1. Die Fehler Blaßdörfers taten ihr zusätzliches und „Zack die Glatze“ stand es 6:0 für Ament. Der dritte Satz musste nun entscheiden, wer sich wohl aller Voraussicht nach mit dem Titelverteidiger im Achtelfinale messen darf. Der ausgeglichene Entscheidungssatz beinhaltete alles, was das Tennisherz zu geben bereit war. Lange Ballwechsel, gefühlvolle Stops, brachiale Winner und zum Ende hin ganz viel was im Kopf passiert. „Am Ende hat der Kopf wohl de Unterschied gemacht“, entgegnete Ament auf Nachfrage was der kleine Unterscheid war. „Respekt vor Felix, nach einem 0:6 dann so zurück zu kommen ist auch aller Ehren wert.“ Diesem bleibt nun die kleine Erholungspause auf Platz 3 in der Gruppe und mal sehen wer es dann im Achtelfinale des Ananas Cups mit ihm aufnehmen darf. Gänzlich ohne Chancen auf eine gute Platzierung im „Obstkorb“ sieht er sich nicht. Und Ament? Der Christian freut sich auf die Neuauflage aus dem letzten Jahr, als er gegen Schübert seine wenigen Chancen nicht so richtig nutzen konnte.