Gruppe C: Julius Blaßdörfer – Lukas Karch 6:0 6:2
Eine Erbsen- od. Steinezählerei war es sicherlich nicht was Julius Blaßdörfer und Lukas Karch am frühen Samstag morgen Court Nummer 3 auf den Platz zauberten. Eine klare Angelegenheiten wars dann aber schon. Ganz so sicher, wie das Ergebnis dann am Ende ausfiel war sich Blaßdörfer vor dem Spiel allerdings nicht. Fragte er sich doch etwas unsicher bei anwesenden erfahrenen Tennisspielern durch, wie den der Lukas so spielt. Die Antworten sind nicht bekannt, aber Blaßdörfer startete konzentriert und mit einem gewissen Respekt, was darauf schließen lässt, dass Karch durchaus mit Lorbeeren betitelt wurde. Aber Blaßdörfer musste feststellen, dass seine spielerischen Erfahrungswerte gegenüber Karch weitaus größer sind und so konnte er den ersten Durchgang ohne Spielverlust, glatt nach Hause bringen. Was aber wiederum nicht heißt, dass Karch keine Punkte machte. Hin und wieder gelangen ihm auch mal ein paar Winner, die meist durch Passierschläge erreicht wurden, wenn Blaßdörfer ans Netz stürmte. Das Karch ohne große Chance war, wusste er wohl, aber entmutigen ließ er sich auch im zweiten Satz nicht. Im Gegenteil, im Verlauf dieses Satzes gelangen ihm sogar 2 Spiele. Vielleicht spielte da aber auch noch ein klein wenig die Tatsache mit rein, dass sich im Laufe des 2. Satzes Dr. Thorsten Blaßdörfer am Tennisgelände einfand. Denn sogleich schlich sich eine gewisse Fehlerlastigkeit beim Junior ein. „Ich muss mich weg drehen“ war die Aussage vom Vater, „wenn der mich anschaut, wird das nix.“ Und tatsächlich folgten ein paar leichtsinnige Netz- oder Ausbälle. Aber alles halb so schlimm, das Spiel brachte Blaßdörfer nach Hause. Beide Akteure haben nun noch jeweils ein Spiel vor der Brust. Karch bekommt es mit Stefan Rieger zu tun während sich Blaßdörfer gegen den Gruppenfavoriten Seufert beweisen möchte.