Dr. Michael Seufert – Michael Nöth 6:0 7:5
Er hatte sich was vorgenommen, der Nöths Michael in seinem Achtelfinalspiel gegen den erfahrenen TschuggiMuggisten Michael Seufert. Allerdings ließ sein Start ins Match alles andere vermuten. „Lethargisch, irgendwie bocklos ohne jegliche Körperspannung“ so Nöth, zog der erste Satz wie ein Intercity an ihm vorbei. Seufert knüpfte nahtlos an seine bisherigen Spiele an, in denen er seine aktuell gute Verfassung kontinuierlich fortsetzte und völlig verdient den ersten Durchgang gewann. Nee nee nee, dachte sich der Garitzer, angesichts der Deutlichkeit, so kann es nicht weiter gehn. Ein paar ordentliche eigene „Watschen“ und der Wechsel aufs alte Racket sollten Abhilfe schaffen. Fürs eigene Aufschlagspiel fruchtete diese Maßnahme sogleich. Zwar noch nicht perfekt, aber die ersten Spiele wanderten auf Nöths Habenseite. Und dann kam sie, die beste Phase in Nöths Spiel. 3 Spiele in Serie führten zu einer plötzlichen 5:2 Führung. 30:30, zwei Punkte zum Satzgewinn… Es sollte aber nicht sein. Seufert konnte sein „Tief“ überwinden, zur seiner Spielstärke aus dem ersten Satz zurück finden und die folgenden Spiele für sich entscheiden. 7:5 hieß es am Ende und der verdiente Einzug ins Viertelfinale war perfekt. Hier wartet Bastian Steuerwald auf ihn und der ist natürlich gewillt, Seuferts Serie zu stoppen und seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Nöth haderte nicht lange mit seiner Niederlage, weiß er doch, auf wen er nun trifft. Sein alter Kumpel Sven Seidl, mit dem er seine ersten Tennisschläge auf der Straße gemacht hat, freut sich sicher mindestens genauso auf die anstehende Begegnung.