Bastian Steuerwald – Sebastian Schübert 4:6 4:6
Ein Highlight jagt das nächste. Das trifft definitiv auf diese letzten Tage innerhalb der TMC-Wettbewerbe und im besonderen bei diesem Match zu. 2. Halbfinale des TschuggiMuggi-Cups zwischen Bastian Steuerwald und Sebastian Schübert. Die Vorgaben waren klar verteilt. Schübert, als Titelverteidiger der Favorit und Steuerwald als ambitionierter Herausforderer in der Außenseiterrolle. Und das erste kleine Highlight gleich zu Beginn. Denn plötzlich war ein prominenter Gast zugegen. Auf Einladung von Schübert, sah unsere Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, nach einer Wahlveranstaltung im Gemeindehaus, am Tennisgelände vorbei. Sie beobachte die ersten Spiele dieser Begegnung und die waren nicht nach Schüberts Geschmack. Denn der fast gewohnt stark startende Steuerwald ging mit 3:0 in Führung. Tja und nachdem Frau Bär merkte dass sie Schübert anscheinend kein Glück zu bringen schien, verabschiedete sie sich wieder. Zuschauer Peter Steuerwald erlaubte sich sogleich die Bemerkung, dass er sie umgehend zurück holen würde, sollte ihr Verlassen eine Wendung verursachen. Tja, und was geschah: Schübert kam sogleich besser ins Spiel und glich zum 3:3 aus. Ob Peter nun gestartet ist um seine Androhung war zu machen, ist nicht bekannt, aber falls doch, hat er sie nicht mehr eingeholt, denn nach dem 4:4 folgten 2 Spielgewinne und der Satzgewinn für Schübert. Aber leicht machte es Steuerwald ihm definitiv nicht. Zuvor noch gemeinsam in das Höhentraining gestartet, (Wanderung des Hochrhöners) war zu spüren dass Steuerwald sich einiges vorgenommen hatte. Auch im zweiten Satz wogte die Begegnung hin und her, ähnlich wie im ersten Satz. Wieder der 4:4 Zwischenstand und wieder der 6:4 Satzgewinn für Schübert. Dieser zollte seinem Gegenüber auch seinen höchsten Respekt: „Äußerst stark, der Bastian, der mir wirklich sehr sehr viel abverlangt hat! Ich kann mich heute bei meinem Aufschlag bedanken, der mir den ein oder anderen Punkt gerettet hat.“ Das bestätigte auch Steuerwald so: „Schübert hat extrem gut aufgeschlagen. Das machte mir echt Probleme. Aber trotzdem hatte ich meine Möglichkeiten.“ Und die hatte er unter anderem im ersten Satz beim Stande von 4:4 und einer 40:0 Führung gegen den Aufschlag Schüberts. Aber das Break sollte nicht gelingen und so ärgerte sich Basti schon auch ein wenig, wenngleich er selber trotzdem mehr als stolz ist auf das Erreichen des Halbfinales und dem nun folgenden Spiel um Platz 3 gegen seinen alten Weggefährten Thomas Hennig. Schübert machte hingegen sein Triple perfekt. Drittes Finale in Folge und eine Wiederholung des letztjährigen Endspiels gegen Björn Seidl. Und um den ganzen noch ein Highlight drauf zu setzen, konnten die beiden Kontrahenten erstmals das neu, erst am Vortag installierte, LED-Flutlicht auf dem Tennisplatz nutzen. Finale ist übrigens am 18.9,, 17:00 Uhr!