TMC 2022 Achtelfinale: Markus Seifert – Jan Sciarrotta-Kraft 6:1 6:2
Der TschuggiMuggi-Cup schreibt halt immer wieder interessante Geschichten. Das bewahrheiten sich eigentlich Jahr für Jahr. Und einer dieser Geschichten betrifft diesesmal den „Wobbler“ und den „Schröder“. Für beide, also für Markus Seifert und Jan Sciarrotta-Kraft, läuft es in diesem Jahr mal richtig gut. Erstmalig setzten sich die altgedienten TschuggiMuggisten in der Vorrunde durch. Und das war nicht selbstverständlich. Seifert, von der Losfee in die Todesgruppe F gezogen, setzte sich u.a. gegen Ament und Bambach durch und belegte hinter Sven Seidl einen starken zweiten Platz. Und Schröder zog da mit. Er setzte sich in einem Marathon-Match, fast schon abgeschrieben, gegen Thomas Sturm durch um dadurch ebenfalls Platz 2 zu erreichen. Achtelfinale! Und da sollte Schröder eigentlich auf Kumpel Seidl treffen. Dieser zog sich allerdings, (nicht beim Tennis! Anm. der Redaktion) einen schweren Kreuzbandriss zu und muss unters Messer. Somit rückte den Wobbler auf die Pole und das Match gegen Schröder war perfekt. Das war dem Schröder allerdings gar nicht so Recht. „Ich hätte lieber gegen Mitfavorit Seidl gespielt, denn da hätte ich ohne Druck frei aufspielen können.“ ärgerte sich der Graugekleidete. Stattdessen rechnete er sich nun eine Chance aus und dieser Druck, hemmte sein Spiel. Da halfen selbst die zahlreich anwesenden C-Line-Unterstützer nicht, bei denen er sich aber herzlich bedanken möchte. Seifert hingegen blieb äußerst cool. Diese Eigenschaft zeichnet ihn in diesem Jahr irgendwie aus. Und wenn er das beibehalten kann, wer weiß wie weit es ihn noch treibt. Gewonnen hat er scheinbar schonmal eine C-Line-Cap, die ihm von Schröder überreicht wurde. Ob es sich hierbei um sein Original handelt ist noch nicht bekannt.