Zänglein 6:2 - 6:3 Rieger

19. September 2020 - 15:00 at Platz 1

Ein solches Kunststück war im Ananas-Cup bereits vor dem ersten Aufschlag ausgeschlossen, denn mit Patrick Zänglein und Stefan Rieger standen sich zwei Finaldebütanten gegenüber. Im vergangenen Jahr konnte sich noch Michael Seufert an dem goldenen Obst erfreuen, der diese jedoch am Finaltag ordnungsgemäß unversehrt wieder ablieferte. Als Nachfolger bewarb sich vor allem Zänglein im ersten Satz mit druckvollem Spiel und geringer Fehlerquote. Rieger hingegen, der sich als kleine Motivationshilfe gar eine eigene Frucht mitgebracht und auf seiner Spielerbank postiert hatte, fand zunächst gar nicht zu seinem Rhythmus und musste den ersten Durchgang mit 2:6 abgeben. Erst Mitte des zweiten Satzes wurden die Ballwechsel länger, was als Markenzeichen des geduldigen Zängleins eigentlich über die gesamte Spieldauer erwartet worden war. Dieser agierte jedoch über die volle Distanz so entschlossen, dass auch der zweite Satz an ihn ging. „Ich hatte mir dieses Jahr viel vorgenommen und hätte gerne schon in der Vorrunde gegen Reiner und Michael ein besseres Ergebnis erzielt“, klagte der 41-Jährige, der sich nach dem Ausscheiden dann jedoch „unbedingt die Ananas holen“ wollte. Mit Markus Seifert und Steffen Hartung hatte er im weiteren Verlauf dann zwei Mitfavoriten ausgeschaltet: „Zwei sehr gute Gegner, die es ebenfalls verdient gehabt hätten“, wie Zänglein befand. Gegen Rieger sah seine Finalstrategie dann vor allem Sicherheit vor: „Ich habe versucht, ohne viel Risiko mit sicheren Schlägen Stefan ins Laufen zu bekommen. Das hat ganz gut geklappt“, freute sich der Ananas-Champion nach der Partie über seinen erfolgreichen Matchplan und den Titelgewinn. Mit dem 6:2, 6:3 wird künftig also auch der Name Patrick Zänglein auf dem Siegeretikett eingraviert sein.

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