Michael Bambach, nach seinem Urlaub frisch ausgeruht und top motiviert, durfte im Ananas-Cup Achtelfinale gegen seinen Schwager Steffen Hartung ran. Bei extrem schwülen Bedingungen und demnach tropischen Temperaturen begann das Match sehr schweißtreibend. Der „Bodennebel“ der sich auf der Brille von „Bambi“ abzeichnete, erschwerte sein Spiel zusätzlich. Dies wollte er aber keineswegs als Ausrede hernehmen. Ganz im Gegenteil! „Das der Schwacher der bessere Spieler ist, war mir klar. Dennoch ging ich ruhig und gut gelaunt ins Spiel,“ so der Urlauber. Zu Beginn dann trotzdem vermehrt leichte Fehler auf Bambachs Seite. „Model“ Hartung, unter der Woche noch im Auswärtstraining auf der Zeiler Tennisforce Anlage, konnte sein Spiel gut aufziehen und überzeugte durch wenig Schwächen. Damit ging der erste Satz auch mit einem deutlichen 6:0 an den Älteren. Im zweiten Satz konnte Bambach seine Fehlerquote deutlich reduzieren. Damit entstanden auch längere Ballwechsel und der Schweiß stand beiden nicht nur auf der Stirn. Auch Hartung musste nun weitere Wege gehen und Bambach kam immer besser ins Match. Trotz des am Ende klaren 6:0 6:1 Siegs von Hartung, war Bambach keineswegs schlecht gelaunt. „Dran bleiben und weiterhin trainieren“ heißt seine Devise. Steffen Hartung darf sich nun auf den weiteren Weg Richtung Goldene Ananas machen.