Patrick Zänglein hatte es in seinem Achtelfinale mit dem Youngster des TMC, Timo Greubel zu tun. Dieser hatte, nach zwei deftigen Niederlagen, im letzten Gruppenspiel die Chance noch Dritter in seiner Gruppe zu werden vergeben. Damals im engen Match gegen Jan „Schröder“ Sciarrotta, war es durchgehend eng und knapp. Bei „Patzi“ Zänglein sollte es etwas anders aussehen. Dieser, mit allen Wassern gewaschene, Mannschaftsspieler wollte gar keine Zweifel aufkommen lassen wer hier den längeren Atem hat. Seine Taktik auf die Fehler seines Gegners zu warten, war im ersten Satz hervorragend festgelegt. Am Ende stand ein humorloses 6:0 auf Zängleins Habenseite. Der leicht verbissene, aber stetig besser werdende Greubel hatte zu Beginn des 2. Satzes auch mehr Zugriff auf das Spiel und konnte mit 1:0 und 2:1 in Führung gehen. Gerade in dieser Phase kam vermehrt die gute Rückhand zum Vorschein. Zänglein zog aber auch in dieser Situation seinen Matchplan gnadenlos durch und durfte das Break zum 4:2 feiern. Damit war der Kampfgeist des keineswegs enttäuschenden T. Greubel gebrochen und das 6:0 6:2 stand an der Anzeigetafel. Man darf gespannt sein, wie Zänglein nun weiter durch den Ananas Cup marschiert. Timo Greubel freut sich dann auf die weiteren Platzierungsspiele.
