Moritz/Schott – Menge/Köth 3:6 1:6
Wer zu dieser Jahreszeit einen Spiel auf 19:00 Uhr ansetzt, der sollte schon auf dem Zettel haben, dass 1,5 Stunden Spielzeit etwas knapp bemessen sein könnten. Zumal die Kontrahenten, zumindest in Bezug auf die Summe der Lebensjahre und damit Erfahrung auf dem Platz, als ebenbürtig einzustufen waren. Zum Spiel: Obwohl sie die Eröffnungswahl gewannen überließen Menge/Köth ihren Gegnern das Auftakt-Auschlagspiel. Und Altmeister Schott legte gleich richtig los. Bevor Menge/Köth sich versahen, war das erste Spiel vorbei und das Doppel Moritz/Schott führte mit 1:0. Zum Glück hinterließ die schnelle Führung keine großen psychologischen Spuren bei den Kontrahenten und so konnten Menge/Köth unmittelbar zum 1:1 ausgleichen, um im dritten Spiel gleich das erste Break klar zu machen und in Führung zu gehen. Der Optimismus geriet aber bereits im vierten Spiel, bei eigenem Aufschlag, ins Wanken und so hatte das Team Menge/Köth große Mühe das sich anbahnende Break abzuwehren, um am Ende doch mit 3:1 in Führung zu gehen. Im nächsten Spiel schafften Moritz/Schott den Anschluss und Sportsfreund Moritz glänzte mit einem gelungenen Volley am Netz. Im 6. Spiel glich das Duo sogar zum 3:3 aus, denn Schott packte bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine gefürchteten Passierbälle aus, die auch immer wieder Wirkung zeigten. Danach war allerdings Ende Gelände und Menge/Köth ließen bei den nächsten drei Spielen nichts mehr anbrennen und sicherten sich den ersten Satz mit 6:3. Eine Dreiviertelstunde war gespielt und die Dämmerung brach herein. Also schneller Seitenwechsel und weiter ging es mit Aufschlag Menge. Der machte diesmal erstaunlich wenig Doppelfehler und so war das 1:0 im zweiten Satz recht schnell Geschichte. Danach stieg die Quote unnötiger Fehler auf beiden Seiten, aber eben stärker beim Duo Moritz/Schott, allen voran beim Doppel-Debütanten Michael. Auch wenn das 4. Spiel durch die bemerkenswerten Streichelkünste von Michael bei seinem Aufschlagspiel verloren ging – man hatte den Eindruck er schubst die Teller bei einer Jonglage an – offenbarte der weitere Verlauf ohne jeden Zweifel, wer den Platz als Sieger, noch vor Einbruch der Nacht, verlassen wollte. So dauerte der zweite Satz nur halb so lang wie der erste und am Ende standen Menge/Köth mit 6:3 und 6:1 als glückliche Gewinner fest. (Danke Dirk!)