Alina Geipel – Silke Greubel 0:6 0:6
Kuriose Feststellung gleich zu Beginn des ersten Halbfinales im Kamp um die goldene Himbeere. Wir haben ja die gleichen Tennisschuhe. Na wenn sich das nicht mal zu einem Zeichen für etwas kommende Match entwickeln sollte. Und das tat es tatsächlich. Nur zum Leidwesen von Alina Geipel. Scheinbar verteilt der Tennisgott, sofern es einen gibt, seine Punkte nach Aussehen der Schuhe, und da er in diesem speziellen Fall keinen Unterschied sehen konnte, wanderten einfach mal alle Spiele auf die Seite von Silke Greubel. Denn Geipel war es leider nicht vergönnt ein Spiel zu gewinnen. Nein, ganz so wird es nicht gewesen sein. Dann wohl ehr die Tatsache, dass Geipel in ihren Ferien kaum Tennispraxis sammelte, während Greubel dagegen immer wieder das schöne Wetter ausnutzte und sich mit Mann und Kinder auf zum Tennisgelände machte. Die Fehlerquote war bei Geipel nämlich ungewöhnlich hoch. Während Greubel sicher von der Grundlinie agierte wurde Geipel mit zunehmender Spieldauer immer unzufriedener. Nachvollziehbar wenn eben auch die Spiele die über Einstand liefen konstant auf die Habenseite von Greubel wanderten. Sie gab aber nicht auf und schaffte es vor allem im zweiten Satz die Ballwechsel immer länger zu gestalten. Allerdings war an diesem Tage kein Kraut gegen Greubel gewachsen. Denn sie spielte weiter mutig auf, konterte alle guten Versuche Geipels und blieb im gesamten Match fast fehlerlos. Und sie übermittelte uns zudem noch lobende Worte über Geipel: „Sie ist eine junge Spielerin mit großem Potenzial, die es noch weit bringen kann!“ Dieser Meinung können wir uns nur anschließen und ihr in ihrem Spiel um Platz 3 der goldenen Himbeere gegen Anna Reuß viel Glück wünschen. Silke Greubel, sichtlich erfreut über ihren Finaleinzug, misst sich nun mit Katrin Gröning im Duell um die goldene Himbeere. Spannend, denn bisher trafen sie noch nicht aufeinander. Spieltag ist übrigens am 18.9.!