TMC 2021 Gruppe H: Jan Sciarrotta-Kraft vs. Björn Seidl 0:6, 3:6
Eins dann mal gleich vorneweg. Den Lauf aus seinem Vormatch gegen Gröning konnte Sciarrotta-Kraft nicht lange fortsetzen. Trotz Kaltstart, da, wie bereits berichtet, die Partie vorher nicht so lange dauerte wie eingeplant, und er wieder komplett ausgekühlt und runter gefahren war, startet Schröder fulminant. Lediglich die Netzkante verhinderte, dass er das erste Spiel für sich entscheiden konnte. Und das war es aber dann auch schon mit dem Schwung. Nach gewohnt lässiger Seidl-Tour, wurde Schröder wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Favorit Seidl zog sein Spiel nun auf und durch und kannte keine Gnade. 6:0 der erste Satz und das setzte sich bis zum 4:0 im zweiten Satz fort. Irgendwie hatte Sciarrotta-Kraft dann wohl das komplette Spiel abgehackt, als er plötzlich begann unbekümmert aufzuspielen. Unter den steigenden Anfeuerungsrufen einiger anwesender aufgewachter C-Line-Kollegen hämmerte er Seidl einen Winner nach dem anderen um die Ohren. Folge: Schröder kam heran und verkürzte gar auf 3:4. „Da musste ich dann schon mein bestes Tennis aufbieten um meinem Favoritenstatus gerecht zu werden“ merke Seidl anschließend an. Und dies reichte dann auch aus um mit 6:3 die Schotten dicht zu machen. Beim abschließenden C-Line-Hellem platze es dann aus Schröder heraus:
„Nach meinem 3:4 hab ich mal kurz an der Sensation geschnuppert!“