Tschuggimuggi Achtelfinale: Thomas Eichhorn – Stefan Rieger 6:1 7:5
Aus der Traum, zumindest was den Titel in diesem Jahr angeht. Stefan Riegers Motivation ist ja immer sehr titelnah angelegt. Da war aber Tommy Eichhorn ein Stückchen im Wege gestanden. Eichhorn, der wöchentlich als Trainer auf der FC Tennis Anlage glänzt, war konzentriert und ging auch ebenso zu Werke. Schnelle und deutliche Führung in Satz 1. „Powertennis vom Feinsten, da war ich von der Schnelligkeit her etwas überfordert“, zollte Rieger seinem Gegner Respekt. Eichhorn, von der Leichtigkeit des Seins nach diesem Satz eventuell ein klein wenig geblendet, startete dann im zweiten Satz eher mühsam. Rieger hatte sich besser an das Spiel gewohnt und reagierte mit manch schnellem Rückschlag. „Grundsätzlich war ich mir schon sicher, dass ich das Match gewinnen werde“, sprach der Sieger voller Selbstvertrauen nach dem Spiel. Auch wenn Stefan Rieger einfach wirklich gut mithalten konnte. Die Fehlerquote Eichhorns stand einem deutlichen zweiten Satz im Weg. Gemischt aus deutlich mehr zurück gespielten Bällen Riegers, aber auch weniger Bewegung in den Beinen Eichhorns. Dadurch stand er nicht immer perfekt zum Ball und seine Powerschläge landeten eben dann nicht innerhalb gut platziert an der Linie sondern ein Stückchen außerhalb. So schnell geht es dann im Tennis und es steht 5:5. Erfahrung und einfach championslike ist es dann aber, sich genau auf den Punkt einzustellen, wenn es um die „Big Points“ geht. Da war er wieder, der Eichhorn, zog an und wuppte mit 7:5 auch den zweiten Durchgang. Rieger konnte nur fair gratulieren und wird nun in der Runde Platz 9-16 sicher auch auf nicht so starke Gegner treffen. Wobei man gespannt sein darf, wie die Partie Rieger gegen Ament ausgehen wird. Eichhorn hat da dann den etwas schwereren Brocken erwischt. Titelverteidiger Schübert steht ihm im Viertelfinale auf der anderen Netzseite gegenüber.