Gruppe G: Alexander Kuhn – Marius Greubel 6:2 6:2
Wie in seinen bisherigen Gruppenmatches war auch gegen Alexander Kuhn der Satzgewinn noch verwehrt für den Youngster Marius Greubel, der aber von Match zu Match in seiner Spielweise zulegt und im Ananas Cup weitere Erfahrungen sammeln kann. „Bandagenmatch“ hätte auch eine Überschrift sein können, da das Handgelenk von Marius ebenso wie die Knie von Alex bandagiert waren. Aber diese Einschränkungen waren wohl eher als Vorsicht zu verstehen, das sich in beiden Fällen keine wirkliche Benachteiligung zeigte. Kämpferisch zogen beide auf Court 1 ein und ließen zum Start schon aufblitzen, welche Talente vorhanden sind. Marius, unermüdlich rennend und gerade mit seiner schon wirklich gut funktionierenden Vorhand punktend, gegen die Ruhe in Person Alex Kuhn, der mit Spielwitz und schönen Winkelbällen das Spiel an sich ziehen wollte. Dies gelang auch recht gut und Satz 1 ging mit 6:2 an den socialmedialosen Kuhn. Ähnliches Matchup in Satz 2 mit dem am Ende identischen Ergebnis. Marius sollte sich aber nicht grämen, da seine Entwicklung ähnlich wie die von Niklas Bauer und Moritz Bambach eine durchweg positive ist und die eben gerade ein Stück weit geformt wird durch Spielerfahrungen, die im Training noch keinen Einzug gehalten hatten. Marius bekommt es mit dem viertplatzierten aus der Gruppe G zu tun. Namentlich Michael Moritz. Alex Kuhn beschreitet den Court das nächste Mal mit Toby Gröning, mit dem er am vergangenen Samstag sich noch gemeinsam in die Geschichtsbücher eintragen durfte und den ersten H40 Teamsieg mit gestaltete.