Ein atemberaubendes Match lieferten sich am Freitag noch Marco „Maler“ Danz und Christian „Neu-Ehemann“ Ament. Über 3 Stunden standen sie dabei auf dem Platz und kämpten bis zur absoluten Erschöpfung um jeden Ball. Das wohl glücklichere Ende hierbei hatte Ament, der im abschließenden Tiebreak mit 8:6 schließlich gewann. Aber mal von Anfang an: Danz begann äußert konzentriert. Er hatte sich einen Matchplan zurecht gelegt, den er zu Anfangs auch genau so umsetzen konnte. Die Folge war eine schnelle und verdiente 4:0 Führung. Dann machte er allerdings einen Fehler. „Den Satz hab ich schon mal in der Tasche“ dachte er sich, was man aber gegen einen Ament absolut nicht machen sollte. Dieser kam fortan nämlich besser ins Spiel und verkürzte zusehends. Mit Ach und Krach konnte Danz allerdings dennoch den ersten Satz mit 7:5 für sich entscheiden. Aber Ament war im Spiel und im 2. Satz konnte er dies auch unter Beweis stellen. 3:0 Führung und ein Marco Danz, der schnell feststellte, dass er diesen Satz schon etwas früher abhackte sollte um vor allem auch Kraft für den entscheidenten 3. Satz zu sparen. Klares Ergebnis also für Ament im Zweiten: 6:1. Im Dritten ging es dann hin und her. Und das kraftraubende Match zeigte Wirkung. Die Ballwechsel wurden immer druckloser und, was ein ärgerlicher Teufelskreis für Kraftsparen, auch länger. Die beiden ackerten sich ins abschließende Finale. Tiebreak. Und der hatte es nochmals in sich. Es wurde dramatisch für Danz. 2 Matchbälle konnte er sich erarbeiten. Besonders bitter war der 2. davon. Ein leichter Überkopfball am Netz wurde von ihm knapp hinter die Grundlinie geballert. Danach konnte Ament zurück schlagen und seinereits den ersten Matchball zum 8:6 verwandeln. „Der vergebene Elfmeter wird mich noch etwas länger beschäftigen.“ ärgerte sich Danz hernach. Für Ament heißt der Gegner nun im Spiel um Platz 5 Bastian Steuerwald. Und Marco Danz muss versuchen gegen seinen Schwiegervater Reiner Neugebauer dieses Ergebnis zu vergessen.
