Peter Steuerwald war wieder auf „Brillenvermeidungstour“. Diesmal war Michael „Bulle“ Nöth derjenige der „bezwungen“ werden musste. Dieses Ziel war dann schon mit der 1:0 Führung Steuerwalds hinfällig. Ein klein wenig schade, dass diese minimale Zielsetzung ihn dann nicht weiter locker macht. Nöth, kurz aber wirklich nur kurz geschockt, zog danach das Tempo an und in seiner freundschaftlichen, aber bestimmten Art nahm er das 6:1 im ersten Satz mit. Die länger werdenden Spielpausen wurden immer wieder zum Fachsimpeln, zur generellen Unterhaltung und vieles Weiteres genutzt. Manchmal bekam man auch das Gefühl, dass das Spielgeschehen eher nebensächlich war. Und zwar derart, dass Peter Steuerwald gleich zwei mal hintereinander aufschlagen durfte. Selbstverständlich fiel dies den beiden Akteuren dann doch selbst auf und die Spielregeln dann auch wieder beachtet. Steuerwald, der dann wohl mit dem lustigen Fauxpas besser zurecht kam, konnte beim Stand von 0:4 immerhin verkürzen. „Da hat der Peter gezeigt, dass man ihn absolut nicht unterschätzen darf“. Mit feinen Stop-Lob Varianten zog er Nöth zu diesem Zeitpunkt den zehn und erreichte das 2:4. Bulle Nöth, dann wieder besser im Bereich der Konzentration, konnte den alten Abstand herbei führen und schließlich auch verdient den 6:1 6:2 Sieg feierlich bejubeln.