Nach letztem Test ob der Hintern hält, konnte Ulrich „der Spanier“ Spahn sein Achtelfinale gegen den Favoriten Sebastian Schübert starten. Die Muskulatur war wieder „im Bereich des Normalen und mit fast kaum noch Schmerzen zu ertragen.“ Schübert, der durch die Gruppe gepflügt ist „möchte keine Geschenke verteilen,“ sondern „möglichst kraftschonend“ das Viertelfinale erreichen, in dem Christian Ament schon gemütlich wartet. Spahn, sich bewusst, dass gegen seinen Trainer nichts zu holen sein wird freute sich über die „kostenlose Trainerstunde“. Viel länger sollte es auch nicht werden. Rigoros und motiviert zog Schübert Vorhand um Vorhand durch und rückte immer wieder auch ans Netz nach um dort möglichst schnell die Punkte zu beenden. Spahn, um wenig Fehler bemüht musste dann doch immer wieder dem Druck des Gegners Tribut zollen und verschlug unter Druck auch mehrere Bälle. Auch mit dem „fiesen Linkshänderaufschlag“ kam er eher erst im 3.-4. Aufschlagspiel von Schübert zurecht. Da stand es aber schon 6:0 und 2:0. Beim Stand von 3:0 roch Spahn an seinem Spielgewinn, was ihm ein Spiel später dann zum 1:4 gelang. „Seine Aufschläge in diesem Spiel haben es ihm verdient,“ so Schübert nach seinem ersten Verlust eines Spieles in dem Turnier. Zu guter letzt war dann das 6:1 doch sehr deutlich. „Einzige Lichtblicke heute waren meine beiden Vorhandpassierbälle“, zig der von seinem Spiel enttäuschte Spahn Bilanz. Für ihn geht es jetzt gegen Mario Wirth weiter und Schübert darf am kommenden Freitag gegen „das Talent“ Ament ran.