Das Match mit dem „schwedischen Doktor“, schon im Achtelfinale, hatte recht klare Vorzeichen. Björn Seidl als letztjähriger Finalist und Sieger aus 2018 ging als deutlicher Favorit ins Match mit Dr. Michael Seufert. Ein wenig Unruhe in den ersten beiden Aufschlagspielen sorgte für Break und Re-Break und damit für den 1:1 Zwischenstand. Dann zog Seidl etwas an und auf 4:1 davon. Allerdings konterte Seufert diesen Zwischenspurt und kam auf 3:4 ran. Diesen Aufwärtstrend machte er sich selbst wieder mit einigen leichten Fehlern zunichte. „Flamingo“ Seidl profitierte davon in seiner ruhigen Art und erspielte sich den Satz mit 6:3. „Seine hohen Topspinschläge haben es mir schwer gemacht Druck aufzubauen“, so der nicht so häufig in Eltingshausen weilende Doc. Björn Seidl dagegen wollte sich etwas beeilen und machte kaum noch Fehler. Diese durfte ihm Seufert wegnehmen. Damit kam es zum schnellen 5:0 für den schmalbeinigen, frisch gebackenen Mannschaftsmeister. Nach Abwehr von 2 Matchbällen konnte Michael Seufert noch das Ehrenspiel zum 1:5 eintüten, zu mehr sollte es dann aber nicht mehr reichen. Damit steht der Oerlenbacher Topspieler wieder im Viertelfinale und darf sich mit dem hoch motivierten Steuerwald messen. Man darf gespannt sein, wie er sich gegen diesen Linkshänder schlägt. „Weniger Fehler und mehr Druck, dann hätte ich vielleicht ein Wörtchen mehr mitreden können“, zog dagegen Dr. Seufert selbstkritisch Bilanz nach dem Match.