Seidl 7:5 - 3:6 - 7:6 Schott M.

7. September 2020 - 17:00 at FC Eltingshausen

Was für ein erstes Halbfinale in der TschuggiMuggi-Cup Endrunde. Den Zuschauern wurde auf jeden Fall einiges geboten. Von ehr passiver Spielausrichtung bis zu aggressivem „Serv and Volley“, von Vorhand-Winnern bis zu gelungenen Stops war fast alles dabei. Insgesamt eine sehr ausgeglichene Partie, was beide Kontrahenten bestätigten. „Markus hätte es genauso verdient gehabt“ so die Aussage vom glücklichen Gewinner Björn „Schwed“ Seidl. Das dies fast schon als Erfolg für Markus „Goldene Viktoria“ Schott zu werten ist zeigt die Historie der bisherigen Duelle. Noch war da für Schott bisher nichts zu holen gewesen. Auch im letztjährigen Halbfinale war für ihn gegen Seidl Endstation. Umso mehr ärgerte er sich natürlich über die diesjährige verpasste Möglichkeit. Er war aber auch zufrieden mit seiner Leistung, was er in einem anschließenden mehrminütigen Statement äußerte. Hin und her, was den Ergebnisverlauf betrifft, ging’s im ersten Satz, mit dem besseren Ende für Seidl. Eigentlich ehr untypisch für ihn. Startet er in der Regel gegen ernstzunehmende Gegner doch meist verhaltener um dann erst im Laufe der Begegnung in Fahrt zu kommen. Das warf den Plan von Schott gleich mal über den Haufen. Also mit dem Mut der Verzweiflung in die 2. Runde. Und es fruchtete. Öfter ans Netz vor, sprich eine mutigere Spielweise zeigten auch bei Seidl Wirkung. Verdienter Maßen dann auch der Satzausgleich. Somit mussten die beiden konditionsstarken Männer in den 3. Satz. Und da zog Seidl gleich mal auf 3:0 davon. Hoppla, Vorentscheidung? Nicht für Schott. „Da hab ich mich zurück gekämpft“ 2:4 und dann doch der 4:4 Ausgleich. Dann der Knackpunkt für Schott. Beim Stande von 40:15 für Schott nutzte er zwei wirklich gute Möglichkeiten nicht zur Führung. Er gab nicht auf. Wieder der 5:5 Ausgleich und dann sogar die 6:5 Führung. „2 Punkte haben mir da gefehlt“ so Schott. Allerdings blieb Seidl seinerseits cool. Glich zum 6:6 aus und holte sich im Tiebreak mit 7:3 den Sieg. Schott zeigte sich als fairer Verlierer: „Ein echt geiles Match! Es hat richtig Spaß gemacht“. Und Seidl? „Der Aspensee is heut meine Eistonne“. Diese Äußerung macht deutlich, dass auch er an seine Grenzen gehen musste, allerdings mit dem Ergebnis wieder im Endspiel zu stehen.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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