Tschuggimuggi-Cup 2019 – Tag 5: Aments Ausrufezeichen

23. Juli 2019

Die Teilnehmer des Tschuggimuggi-Cups konnten am Wochenende wegen unseres BFF-Doppelturniers kurz durchatmen. Doch schon am Sonntag Abend ging es mit der Begegnung zwischen Thomas Eichhorn und Alexander Kuhn weiter. Für beide Kontrahenten war es der erste Turnierauftritt des Jahres und zumindest Eichhorn schien das Doppelturnier noch ein wenig in den Knochen zu stecken: „Nach dem sensationellen und feuchtfröhlichen Vorabend hab ich anfangs nur schwer zu meinem Spiel gefunden,“ gestand der 40-Jährige. An Nummer Drei gesetzt war Eichhorn als Favorit ins Match gegangen und beendete den ersten Satz mit einem überraschend knappen 6:3. Im zweiten Satz zog er dann an und siegte letztlich verdient mit 6:1: „Im Laufe der Partie konnte ich meinen Gegner mit mehreren glücklichen Aktionen in die Knie zwingen,“ ging er hart mit sich ins Gericht und zeigte sich nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung. Auch sein Gegenüber fühlte sich näher an einem Erfolgserlebnis als das Ergebnis aussagt: „Ich habe ihn an den Rand einer Niederlage gebracht“, stellte Kuhn fest, fühlte sich jedoch durch einige „unglückliche Netzroller und Linientreffer“ um den Erfolg gebracht.

Zu zwei echten Debüts kam es tags darauf beim Spiel zwischen Michael Bambach und Uli Spahn. Beide Akteure nehmen zum ersten Mal am Tschuggimuggi-Cup teil und feierten gleich einen äußerst spannenden Einstand. Spahn siegte nach einem hart umkämpften ersten Satz 7:6, 6:0 und darf sich nun gar Hoffnungen auf die Zwischenrunde machen. Bambach hingegen, der rund um die Feierlichkeiten zum Abteilungsjubiläum als fleißiger Helfer und kompetenter Techniker zum Einsatz gekommen war, lieferte die Zusammenfassung des Spiels hernach höchstselbst:

„Bei Sahara Hitze waren die Debütanten im ersten Satz auf Augenhöhe, Spahn kämpfte im ersten Satz bis zum Spielstand von 6:5 für Bambach mit seinem Aufschlagspiel. Dies bekam Spahn allerdings dann allmählich in den Griff. So dass er den ersten Satz nach 1 Stunde 20 Minuten für sich entscheiden konnte! Die beiden Neulinge kamen kaum mit der Wasserzufuhr nach, auch der Platz musste auf Grund der Hitze zwischendurch bewässert werden. Im zweiten Satz glänzte Bambach leider mit zu vielen Fehlern, so dass Spahn nach dreißig Minuten den zweiten Satz mit 6:0 für sich entschied.“ Trotz der Niederlage zeigte sich Bambach nicht unzufrieden: „Ganz guter Auftakt mit dem Hang zur Verbesserung!!! Was solls, Pech im Spiel Glück in der Liebe!,“ resümierte er den Spielverlauf an seinem 15. Hochzeitstag. Ein ganz besonderes Problem prangerte der Wahl-Eltingshäuser jedoch mit ernstem Unterton an: „Die Partie wurde von einem Missstand überschattet, was wir so noch nicht erlebt hatten. Der Kühlschrank im Tennisheim offenbarte eine gähnende Leere. So blieb es bei einem lauwarem Radler und Hefe für uns Beide.“ So etwas darf sich nicht wiederholen.

Das zweite Duell des Tages ging zwischen Stefan Rieger und Christian Ament über die Bühne. Mit besserem Ende für den Jüngeren der Beiden. „Ich habe schnell 5:0 geführt, was mir natürlich in die Karten gespielt hat,“ berichtete Ament. Rieger kam dann besser auf und so entwickelte sich ein spannendes Match auf Augenhöhe: „Es war ein tolles Spiel, wir haben alles gegeben,“ berichtete Rieger stolz. Offenbar ein wenig dehydriert fügte er an: „Ich konnte es erst gar nicht glauben, aber ich habe damit tatsächlich den Einzug in den Ananas-Cup geschafft.“ Ament siegte am Ende 6:2, 7:5, aber den Modus sollte Rieger vielleicht noch einmal Jemand erklären. Mit einem Augenzwinkern berichtete Rieger zudem von einer nicht unerheblichen Verspätung. Ament rief ihn offenbar zwanzig Minuten nach dem vereinbarten Spielbeginn an, wo er denn bleibe. Offenbar hatte Rieger sich um eine Stunde vertan und erschien mit 30-minütiger Verspätung: „Deshalb musste ich Christian ja gewinnen lassen,“ schmunzelte Rieger.

Auch Julian Back feierte sein Tschuggimuggi-Debüt in der Partie gegen Claus-Peter Köth. Zwar gewann der Routinier souverän 6:2, 6:1, doch Köth kam nicht umhin, seinem Gegenüber ein Kompliment zu machen: „Als Neueinsteiger hat Julian das sehr gut gemacht,“ lobte Köth und ist sich sicher: „Mit ihm wird in den nächsten Jahren zu rechnen sein.“ Vor allem gegen Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Satzes waren einige enge Spiele dabei und mit ein bisschen Glück und Erfahrung wäre für Back womöglich das eine oder andere Spiel mehr drin gewesen. Mit seiner eigenen Leistung zeigte sich Köth hingegen nicht ganz einverstanden: „Ich mache aktuell zu viele Fehler,“ gab Köth zu und führte dies hauptsächlich auf eine Ursache zurück: „Mein Trainingsrückstand ist offensichtlich.“ Back hingegen fand seinen Einstand „holprig“, sah das Match aber durchaus olympisch: „Ich freue mich, dabei sein zu dürfen.“

Heute kommt es zu weiteren Partien. Sebastian Schübert will seinen Lauf fortsetzen und auch gegen Patrick Zänglein als Sieger den Platz verlassen. Letzterer hingegen feiert seinen Turnierauftakt und möchte seinen Trainer sicherlich mit einer ansprechenden Leistung beeindrucken, um ordentlich ins Turnier zu starten. Mit Alexander Kuhn und Mario Wirth stehen sich zudem zwei Akteure in Gruppe B gegenüber. Für Wirth ist es der zweite Turnierauftritt in diesem Jahr, da er dirket zuvor bereits gegen Alexander Schott antritt.

 

Die Spiele des Tages:

Gruppe B:

Mario Wirth – Alexander Schott   um 16.30 Uhr

Mario Wirth – Alexander Kuhn   um 19 Uhr

 

Gruppe C:

Sebastian Schübert – Patrick Zänglein   um 19 Uhr

 

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