Tschuggimuggi-Cup 2019 – Tag 8: Zänglein überzeugt

26. Juli 2019

Man muss den Hut vor den Tschuggimuggisten ziehen. Auch bei diesen Temperaturen ließen sich die Spieler nicht davon abhalten, ihre Vorrundenmatches zu bestreiten. Vor allem Alexander Schott und Michael Nöth wollten es wissen und zogen ihr 17-Uhr-Match gnadenlos durch. Dabei erwies sich Schott als der Zähere und besiegte den Garitzer in zwei Sätzen. Nöth, dem offenbar noch das Marathonmatch gegen Uwe Zimmermann vom Dienstag in den Kleidern steckte, hielt im ersten Durchgang prima mit, war zeitweise nur zwei Punkte vom Satzgewinn entfernt. Diesen verspielte er jedoch durch zwei einfache Fehler beim Überkopfball. Kämpfernatur Schott blieb dran und sicherte sich den ersten Durchgang schließlich im Tiebreak. Im zweiten Satz hatte Nöth nichts mehr entgegen zu setzen. Die Mischung aus unglücklich abgegebenem ersten Satz, hohen Temperaturen und Nachwirkungen der Zimmermann-Partie raubten ihm die letzte Entschlossenheit und so ging er im zweiten Satz 0:6 unter: „Ich hätte mich im zweiten Satz gerne mehr gewehrt, es ging nur nix mehr,“ zeigte sich Nöth enttäuscht.

Bereits sein letztes Vorrundenspiel bestritt Sebastian Schübert. Auch gegen Steffen Hartung hielt er sich schadlos und triumphierte am Ende erneut mit einem 6:2, 6:1 – das gleiche Ergebnis bei allen vier Spielen. Hartung wehrte sich tapfer und hatte Riesenspaß an der Partie. “Ich habe heute auch mal für mich überragende Punkte gemacht,“ freute sich der gebürtige Stangenröther völlig entkräftet: “Ich hätte nicht gedacht, dass es so intensiv wird.“ Ein Lob seines Gegners und an diesem Tag gleichzeitig Trainers bekam er auch noch mit: “Chapeau, Klasse-Match von Steffen und viele super Ballwechsel,“ zeigte der sich beeindruckt: “Ich sehe ihn in der Zwischenrunde.“ Vor allem, dass Hartung das Training zuvor “voll durchzog“ gefiel Schübert. “Der Sack hat mich im Training zuvor voll fertig gemacht und das im Spiel gnadenlos ausgenutzt,“ schmunzelte Hartung.

Auch Stefan Rieger absolvierte aufgrund seines bevorstehenden Urlaubs bereits sein letztes Vorrundenspiel. Gegen den stark aufspielenden Patrick Zänglein hatte Rieger keine Chance und unterlag fast schon erschreckend deutlich 0:6, 3:6. Zänglein glänzte vor allem im ersten Satz durch sein konzentriertes, nahezu fehlerloses Spiel. Im zweiten Durchgang kam Rieger besser in die Partie, doch Zänglein blieb beeindruckend cool.

Zwei sind mit ihrer Vorrunde bereits durch, Einer hat gerade erst angefangen. Markus Schott feierte gegen Andreas Metzler einen lockeren Einstand ohne große Probleme. Im ersten Satz präsentierte sich Metzler noch etwas nervös, doch im zweiten Durchgang steigerte er sich zusehends. Lohn waren zwei völlig verdiente Spiele beim 0:6, 2:6. “Für einen Nicht-Tennisspieler war das eine echt gute Leistung,“ lobte Schott. “Er trifft die Bälle sauber und macht kaum Fehler.“ Er sieht in Metzler durchaus Potenzial: „Mit ein bisschen Übung wird aus ihm noch ein richtiger Tennisspieler,“ kündigte Schott mit einem Augenzwinkern an.

Am Wochenende wird es nun erst einmal ein wenig ruhiger. Lediglich das Match zwischen Thomas Eichhorn und Alexander Schott ist für Sonntag Vormittag angesetzt. Eichhorn geht es Favorit in die Partie, für Schott geht es hingegen um die wahrscheinlich letzte Chance auf die Zwischenrunde.

 

 

 

Das Spiel vom Sonntag:

Gruppe B:

Thomas Eichhorn – Alexander Schott   um 11 Uhr

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