Tschuggimuggi-Cup 2019 – Tag 24: Bambach feiert ersten Sieg

22. August 2019

Lange musste Michael Bambach bis zu seinem ersten Jubelschrei warten. Nachdem er als Tschuggimuggi-Jungfrau bereits alle fünf Vorrundenspiele verloren und auch in der Zwischenrunde bei seinem ersten Ananas-Auftritt im „Schwacherduell“ gegen Steffen Hartung das Nachsehen behalten hatte, stand mit dem Match gegen den ebenfalls bis dato sieglosen Andreas Metzler ein Duell auf Augenhöhe an. Beide Akteure standen nach ihren Auftaktniederlagen vor der Partie ein wenig unter Druck, mit einem Sieg zumindest theoretische Restchancen auf den Gewinn der Ananas-Trophäe zu bewahren.

Den besseren Start erwischte Metzler, der im Gegensatz zu Neuling Bambach bereits aus dem letzten Jahr wusste, wie sich ein Sieg anfühlt. Im Vorjahr hatte er im Halbfinale um Platz 9 Arne Moritz deutlich besiegt und den ersten Turniererfolg seiner Karriere gefeiert. Einmal auf den Geschmack gekommen, schickte der Ur-Eltingshäuser sich nun an, den Erfolg zu wiederholen und erneut zu jubeln. Die schnelle 2:0-Führung gab Metzler Sicherheit, die kurze Schwächephase von Bambach war jedoch nicht von Dauer. Dieser fightete sich zurück ins Match und gewann den hart umkämpften ersten Satz 6:4. Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: schnell ging Metzler 2:0 in Front, doch Bambach steckte nicht auf und kam wieder heran. Hervorzuheben gilt es in dieser Phase vor allem Metzlers Laufleistung, der vermeintlich sichere Punkte für Bambach noch erlief und den Ball zurück ins Feld brachte. Lohn war dann zumindest der Tiebreak, in dem Bambach jedoch kurzen Prozess machte. „6:1 für mich,“ verkündete Bambach das Ergebnis des Tiebreaks stolz und unterschlug vor Freude glatt den Matchball. „Ich dachte nicht, dass es so lang dauert,“ resümierte Andy Metzler nicht ohn Stolz darüber, sich so tapfer gewehrt zu haben. Ebenfalls erfreut nahm Bambach den Arbeitssieg zur Kenntnis: „Endlich konnte ich die Einstand-Vorteil-Spiele mal für mich entscheiden.“ Auch auf seinen Aufschlag konnte er sich verlassen und verbuchte am Ende drei Asse.

Deutlicher und etwas weniger schweißtreibend war es für Patrick Zänglein in dessen zweiten Ananas-Match des Jahres. Nach dem Auftaktsieg gegen Julian Back musste nun auch Dirk Menge dran glauben. Der Mitfavorit auf den Titel machte kurzen Prozess und ließ zu keiner Zeit etwas anbrennen. Mit dem 6:1, 6:1-Erfolg trennt Zänglein nun nur noch ein Sieg gegen Alexander Kuhn vom Halbfinale.

Am morgigen Freitag steht ein absolutes Highlight an. Das ewig junge Duell zwischen Tommy Eichhorn und Markus Schott wirft seinen Schatten voraus. Neben einer gehörigen Portion Prestige geht es vor allem um den Gruppensieg – und damit darum, Top-Favorit Sebastian Schübert im Halbfinale aus dem Weg zu gehen. Die aktuelle Form spricht sicher für Eichhorn, der sich nach seiner Schulterverletzung weiter im Aufwind befindet und vor Selbstvertrauen strotzt. Zwar konnte Schott die beiden bisherigen Tschuggimuggi-Vergleiche der letzten zwei Jahre überraschend gewinnen, doch plagt dieser sich aktuell selbst mit Schmerzen im Schulterbereich herum. „Es wird wieder darum gehen, Tommy auf mein Niveau herunter zu ziehen,“ wiederholt Schott mantraartig seine Strategie der letzten beiden Jahre. Eichhorn hingegen sieht der Begegnung gewohnt gelassen entgegen. Das obligatorische gemeinsame Bier danach werden sich die Beiden jedenfalls so oder so sicher nicht nehmen lassen.

 

Das Spiel vom Freitag:

Tschuggimuggi-Cup:

Gruppe 2:

Thomas Eichhorn – Markus Schott   um 18 Uhr

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