TschuggiMuggi-Cup 2020: Schweden trotz dem Angriff Schottlands knapp, erster Doppelfinalist und Steuerwald lässt sich von Neugebauer nicht bremsen

7. September 2020

TMC-Halbfinale:  Seidl vs. Schott  7:5, 3:6, 7:6

Was für ein erstes Halbfinale in der TschuggiMuggi-Cup Endrunde. Den Zuschauern wurde auf jeden Fall einiges geboten. Von ehr passiver Spielausrichtung bis zu aggressivem „Serv and Volley“, von Vorhand-Winnern bis zu gelungenen Stops war fast alles dabei. Insgesamt eine sehr ausgeglichene Partie, was beide Kontrahenten bestätigten. „Markus hätte es genauso verdient gehabt“ so die Aussage vom glücklichen Gewinner Björn „Schwed“ Seidl. Das dies fast schon als Erfolg für Markus „Goldene Viktoria“ Schott zu werten ist zeigt die Historie der bisherigen Duelle. Noch war da für Schott bisher nichts zu holen gewesen. Auch im letztjährigen Halbfinale war für ihn gegen Seidl Endstation. Umso mehr ärgerte er sich natürlich über die diesjährige verpasste Möglichkeit. Er war aber auch zufrieden mit seiner Leistung, was er in einem anschließenden mehrminütigen Statement äußerte. Hin und her, was den Ergebnisverlauf betrifft, ging’s im ersten Satz, mit dem besseren Ende für Seidl. Eigentlich ehr untypisch für ihn. Startet er in der Regel gegen ernstzunehmende Gegner doch meist verhaltener um dann erst im Laufe der Begegnung in Fahrt zu kommen. Das warf den Plan von Schott gleich mal über den Haufen. Also mit dem Mut der Verzweiflung in die 2. Runde. Und es fruchtete. Öfter ans Netz vor, sprich eine mutigere Spielweise zeigten auch bei Seidl Wirkung. Verdienter Maßen dann auch der Satzausgleich. Somit mussten die beiden konditionsstarken Männer in den 3. Satz. Und da zog Seidl gleich mal auf 3:0 davon. Hoppla, Vorentscheidung? Nicht für Schott. „Da hab ich mich zurück gekämpft“ 2:4 und dann doch der 4:4 Ausgleich. Dann der Knackpunkt für Schott. Beim Stande von 40:15 für Schott nutzte er zwei wirklich gute Möglichkeiten nicht zur Führung. Er gab nicht auf. Wieder der 5:5 Ausgleich und dann sogar die 6:5 Führung. „2 Punkte haben mir da gefehlt“ so Schott. Allerdings blieb Seidl seinerseits cool. Glich zum 6:6 aus und holte sich im Tiebreak mit 7:3 den Sieg. Schott zeigte sich als fairer Verlierer: „Ein echt geiles Match! Es hat richtig Spaß gemacht“. Und Seidl? „Der Aspensee is heut meine Eistonne“. Diese Äußerung macht deutlich, dass auch er an seine Grenzen gehen musste, allerdings mit dem Ergebnis wieder im Endspiel zu stehen.

 

BBC-Halbfinale:  Schübert/Schott H. vs. Eichhorn/Gröning  6:1, 4:6, 10:2

Angesichts des parallel stattfindenden Einzel-Halbfinales ging das ebenfalls spannend verlaufende erste Halbfinale der Doppelkonkurrenz fast ein wenig unter. Selbst die beteiligten Protagonisten unterbrachen immer wieder Ihre Begegnung um dem Verlauf in der Einzelkonkurrenz zu folgen. Nichts desto trotz spielten sie auch noch Tennis. Im ersten Satz war es ein deutlicher Erfolg für die Sch´s. Viel. waren sie sich schon zu sicher, od. ihre Aufmerksamkeit wanderte zu sehr auf den Nebencourt. Jedenfalls konnten Eichhorn/Gröning zurück schlagen. Zweiter Satz mit 6:4 an sie. Das etwas favorisierte Doppel Schübert/Schott besann sich anschließend im Matchtiebreak wieder und konnten diesen wieder deutlich mit 10:2 gewinnen. Somit ist für Titelverteidiger Eichhorn mit seinem neuen Partner Gröning im Halbfinale Endstation während Schübert/Schott als erstes Duo im Finale stehen.

 

TMC-Endrunde:  Steuerwald B. vs Neugebauer  6:3, 6:1

Bereits im Vorfeld der beiden Halbfinals duellierten sich Bastian Steuerwald und Reiner Neugebauer im weiteren Kampf um Platz 5 der TMC-Endrunde. Für Steuerwald galt es in erster Linie, nach 2 wöchiger Pause, wieder rein zu finden. Und das brauchte wohl auch etwas Zeit. Was natürlich auch an Neugebauer lag. Ausgeglichen bis zum 2:2. Keine Aufschlaggewinn beider Aktiven. Dann ein äußerst langes Spiel zum 3:2 für Neugebauer. Was aber auch das letzte für ihn war. Steuerwald fand zu seinem Spiel und drehte den Satz zu seinen Gunsten mit 6:3. „Bei mir ging irgendwie nichts mehr“ meldete Neugebauer enttäuscht. Der 2. Satz dauerte auch nur noch ca. 20 Minuten an und Steuerwald steht im Endspiel um Platz 5. Erfreut äußerte er sich noch: „Verdient und wie immer super faires Spiel!“

 

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