Gruppe E: Mario Wirth – Uli Spahn 6:2 6:0
Der Wirths Mario bleibt seiner Linie treu. Die Ergebnisse bleiben glatt, den unterschiedlichen Gegnern mit ganz anderen Spielideen wird getrotzt. Die Angriffswelle des Uli Spahn war schon recht massiv und entsprach auch dem was er sich vorgenommen hatte. „Die Lobs von Mario waren dann aber auch einfach zu gut und viele meiner Netzangriffe verpufften.“ Aber zu Beginn des, erst nach dem bodendurchdringenden Regens, gestarteten Spiels war Spahn dran, nahm dem wohl noch nicht ganz wachem Wirth den Aufschlag ab und ging mit 1:0 in Führung. Bis zum 4:2 Wirths war es auch durchaus ergebnistechnisch ausgeglichen. Danach „gönnte“ der konditionell starke Gesundheitsbeauftragte seinem Gegenüber kein Spiel mehr. „Das Ergebnis sieht am Ende klarer aus als es war“, waren sich beide Protagonisten einig und Spahn zeigte sich auch durchaus zufrieden mit seiner Leistung, an die er nun in den verbleibenden Gruppenspielen anknüpfen möchte. Wirth war zwischendurch auch ob der Klasse Spahns beeindruckt. „Auf einmal packt er überragende Passierschläge aus uns beginnt Serve und Volley a la Stefan Edberg zu spielen.“ Das eine DAK Schirmauswahl den Besitzer wechselte ist selbsterklärend, da „ein Mario Wirth nach einer Niederlage gegen ihn selbst, niemanden im Regen stehen lässt.“
Tschuggimuggi Cup Female:
Gruppe A: Melina Bambach – Nadine Geipel 0:6 0:6
Nachdem das Silke/Silke Match aufgrund der Wetterkapriolen verschoben werden musste, legten in der Gruppe A nun die beiden verbleibenden Spielerinnen los. Melina Bambach traf auf Nadine Geipel. „Die junge Generation spielte gegen die Mittlere“, so Geipels Kommentar nach dem Spiel. An der Aufregung beider Kontrahentinnen konnte man allerdings keinen Altersunterschied feststellen. „Ich habe leider viele Fehler gemacht, allerdings waren auch schöne Ballwechsel dabei“, bescheinigte sich Melina Licht und Schatten. Dass das reine Ergebnis die Möglichkeiten Bambachs bei Service Geipel nicht widerspiegelt erfuhr die Berichterstattung erst vor Ort. Damit ist nun bei beiden Spielerinnen die Nervosität bestimmt ein Stück weit verflogen und in den kommenden Gruppenmatches darf die Freude überwiegen. Diese war allerdings schon in diesem Vorhanden wie beide Damen durchaus bestätigten.
Gruppe C: Inge Müller – Alina Geipel 6:0, 6:1
Die nächste „Mittlere gegen junge Generation“ traf direkt danach auf Platz 3 aufeinander. Mit Inge Müller, der zahlentechnisch ältesten Tschuggimuggi Teilnehmerin, kamen auch weitere Zuschauer auf die Anlage. Die absolute Tennisneustarterin Alina Geipel, die erst seit rund 3 Monaten zum Schläger greift, bekam die Erfahrung der Inge Müller zu spüren. „Ich habe bestimmt morgen Muskelkater“, tolerierte Geipel die optimale Spielöffnung Müllers. Die weiten Wege während der Ballwechsel durfte Geipel aber immer wieder gehen und erkämpfte sich dann auch ein Spiel im zweiten Satz. „Froh war ich, die Brille vermieden zu haben,“ bestätigte die junge Frau ihr Ziel. Weiter nach vorne blickend werden auch die Gegnerinnen etwas anders sein. Da werden sicher auch engere Ergebnisse erzielt werden.
Tschuggimuggi Cup Gruppe G: Tobias Geipel – Patrick Zänglein 6:4, 3:6, 6:4
Die geipelsche Dreierkombi machte Vater Tobias am Abend komplett. In der mit Spannung erwarteten Partie, die auch als Weichenstellung in der Gruppe zu sehen ist, setzte sich nach rund 2 Stunden Spielzeit im ersten 3 Satz Match des diesjährigen TMC Tobias Geipel durch. „In allen drei Sätzen war ich 3:0 in Führung, aber Patrick hat sich immer richtig stark zurück gekämpft,“ bescheinigte Geipel seinem Gegenüber die bekannten Wiederaufstehqualitäten. Nachdem im ersten Satz dies für den „Wiederkehrer“ Geipel noch gut ausging, musste er im zweiten Satz mit ansehen, wie Spiel um Spiel an Zänglein ging, der zu diesem Zeitpunkt die vermehrten Fehler von Tobias nutzte und auch selbst offensiver wurde. Die Achillessehnenprobleme von Geipel, die schon schmerzhaft am letzten Spieltag im Doppel in Poppenroth begonnen hatten, waren durchaus wieder präsent. Ähnlicher Verlauf war dann auch bei zunehmender Dunkelheit in Satz 3 zu sehen. Bekannte 3:0 Führung von Geipel, der sich nach dem Satzverlust kurz geschüttelt hatte. Zänglein schlägt zurück, rennt nach jedem Ball und gibt alles…. geht sogar mit 4:3 in Führung. Allerdings findet nun auch Geipel passende Antworten und holt sich die nächsten drei Spiele zum am Ende sehr umkämpften aber nicht unverdienten 6:4 3:6 6:4 Sieg. In dieser „Todesgruppe“ darf man gespannt sein, wie das Duo die Partien mit Thomas Hennig gestalten wird.
TschuggiMuggi-Cup Gruppe G: Alexander Kuhn – Thomas Hennig 1:6, 3:6
Dieser Thomas Hennig konnte bereits seinen 2. TMC Sieg eintüten. Routinier Alexander Kuhn zollte seinen Respekt mit dem Einsehen der Niederlage und verspricht sich noch viel von dem Ebenhäuser Henning im weiteren Turnierverlauf. Hennig, der Kuhns „teilweise überragende Stopbälle“, ab und an doch erlaufen konnte, musste einen Ziehen in der Beinmuskulatur verarbeiten. Um seinem Widersacher davon gar nicht so viel mitzuteilen, kämpfte er auch gegen den Schmerz an um den Triumph nicht zu gefährden. Verdient war er allemal und zeigt wieder sein Potenzial, mit dem er auch den Mannschaftsspielern Zänglein und Geipel durchaus gefährlich werden kann. Längere Ballwechsel und auch das gute Auge von Hennig wurden für Kuhn zum Verhängnis, da war es sehr schwer sein eigenes Spiel darauf einzustellen.
Mit viel Freude ging es dann zum freundschaftlichen Shakehands und man wünschte sich noch viel Erfolg für die weiteren Games in der Gruppe.
Tschuggimuggi Cup Female: Gruppe C: Carolin Hartung – Inge Müller 6:0 6:0
Der frühe Vogel… war wohl Thema bei den beiden favorisierten Gruppengegnerinnen. „Ohne Kaffee aber mit absolut vorhandener Aufregung“ ging Hartung in das Match. Die Damen 40 Spielerin Müller, für den SV Ramsthal auf Punktejagd gehend, war überrascht ob der maximalen Unterschiede im Vergleich zu der Partie tags zuvor gegen Alina Geipel. Nun durfte sie diejenige sein, die sich dem Druck Hartungs beugen musste. „Es hat von Beginn alles funktioniert, 8 Uhr ist auch meine Zeit,“ erklärte sich Hartung für das starke Spiel. Dies konnte Inge nur zurück geben, bedankte sich vorsichtig für die Art Trainingsstunde und freut sich auf dann wieder einfachere Herausforderungen. Hartung dagegen wird ihrem Favoritenstatus gerecht und zeigt sich bisher extrem formstark und auch noch ohne jeglichen Spielverlust.