Achtelfinalspiele sind durch – keine Überraschungen?

19. Juli 2023

TMC Achtelfinale: Steffen Hartung – Reiner Neugebauer 5:7 3:6

Auch die beiden letzten Achtelfinalspiele sind nun Geschichte. OrgaChef Steffen Hartung gegen „Oldie“ Reiner Neugebauer. Trotz der geballten Erfahrung kam es nach dem ersten Spiel zum kleinen Aufreger. Zumindest wurde die Netzhöhe wohl angezweifelt. Nach dem Nachmessen, dem Ausrichten der Netzstangen und dem Einsatz von Oberschiedsrichter Dominik Neugebauer waren dann alle zufrieden. Kommen wir zu den wichtigen Dingen des TschuggiMuggi. Reiner kam irgendwie gar nicht ins Spiel, was aber auch mitunter daran lag, dass Steffen Hartung voll am Start war. Mehrere Winner durchzogen das Spielgeschehen und Neugebauer Senior „rettete“ sich zu einem 2:3 nach den ersten fünf Spielen. „Dann bewegte ich mich endlich besser und konnte mein Spiel machen und hatte das Gefühl den Satz nicht zu verlieren“, so der erfahrene Haudegen. Durch das bessere Stellungsspiel und Beweglichkeit kam Hartung nicht mehr so zu seiner Dominanz und streute auch mehr Fehler in sein Spiel. Am Ende stand ein 5:7 auf der Anzeigetafel und Hartung sah sich wieder der Früchte seines eigentlichen Potenzials gegenüber. Anscheinend war der Verlust des ersten Satzes noch etwas länger im Kopf, sah der umtriebige Vereinstausendsassa ein 1:4 in Satz 2 auf dem Scoreboard. Die Aufholjagd zum 3:4 folgte dann aber der „Todesstoss“ zum 3:6 aus Hartungs Sicht. Reiner Neugebauer sprach von einem wechselhaften Auftritt beider Kontrahenten, „die beide sicher besser spielen können“. Aber wie heißt es so schön. Wer es im Match auf den Platz bringt gewinnt. Demnach zieht Neugebauer ins Viertelfinale ein und Hartung darf um die Plätze 9-16 agieren.


TMC Achtelfinale: Mario Wirth – Alexander Kuhn 6:1 6:2

Kommentar des Siegers: „Der Ball auf dem Bild zeigt die Position des Matchballlobs.“ Heißt also übersetzt, dass wohl die genaue Spielweise dann mitunter den Ausschlag gegeben hat. Kuhn, also positives TMC Gesicht immer am Start konnte mit der Niederlage gegen den Vorjahressiegers durchaus leben. Wirth hatte noch ein wenig die Wunden zu lecken, die ihm am Wochenende versetzt wurden.(Ann. d. Red.: deutliche Einzelniederlage bei der TG Wü) Doch hiervon spürte man gar nichts mehr. Schlag um Schlag konnte der sportliebende Familienvater zulegen und Alex Kuhn musste dann mehr als anerkennen, dass auch die Schläge ein Stück weit zu schnell waren. Der Unterlegenen bekommt es nun zum Start der Spiele um die Plätze 9-16 mit keinem Geringeren wie Steffen Hartung zu tun. Dieser erwartet aber von sich jetzt auch, dass es zumindest um die Plätze 9-10 gehen sollte. Mario Wirth darf im Viertelfinale Reiner Neugebauer ganz sicher nicht unterschätzen. Um dann eventuell auf dessen Sohn in einem möglichen Halbfinale zu treffen.


TMC Achtelfinale: Felix Blaßdörfer – Neo Fuchsstadt 6:2 6:0

Felix Blaßdörfer:  In einem packenden Match auf dem Tennisplatz, standen sich Neo Fuchsstadt und Felix Blaßdörfer gegenüber. Beide Athleten in Topform, traten mit dem gleichen Ziel auf den Platz – den Sieg für sich zu beanspruchen. Der erste Satz begann mit einer starken Performance von beiden Spielern. Fuchsstadt, der für seine kraftvollen Aufschläge und (seiner) schnellen Beinarbeit bekannt ist, zwang Blaßdörfer zu einigen leichtsinnigen Fehlern. Trotzdem schaffte es Blaßdörfer, dass Ruder herumzureißen und den Satz mit 6:0 zu gewinnen. Ein großer Teil dieses Erfolges war Fuchsstadts ungewöhnlich fehlerhafter Rückhandschlag, der Blaßdörfer immer wieder die Möglichkeit gab, Punkte zu sammeln. Im zweiten Satz drehte Blaßdörfer jedoch auf. Mit kraftvollen Aufschlägen und einer starken Vorhand, die mit Geschwindigkeit und Spin gespickt war, dominierte er den Satz. Fuchsstadt, obwohl ein erfahrener und talentierter Spieler, hatte Schwierigkeiten, auf die präzisen und schnellen Schläge von Blaßdörfer zu reagieren. Trotzdem gelang es Fuchsstadt zwei Spiele zu gewinnen und seine Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit zu demonstrieren. Blaßdörfer, unbeeindruckt von Fuchsstadts Bemühungen, hielt seinen starken Spielstiel aufrecht und gewann den Satz mit 6:2. Damit sicherte er sich den Sieg in einem Match, das ebenso sehr von taktischer Brillanz wie von physischer Stärke geprägt war (Sensationell!!). Obwohl Fuchsstadt das Spiel nicht für sich entscheiden konnte, zeigte er hervorragende Leistungen und bewies seinen Kampfgeist (da is er wieder ;-)). Sein Spiel war geprägt von einer starken Präsenz und beeindruckenden Schlägen, trotz der Fehler mit seiner Rückhand. Insgesamt bot das Match zwischen Fuchsstadt und Blaßdörfer ein spannendes und hochwertiges Tennis, dass die Zuschauer faszinierte (die stehen immer noch). Beide Spieler zeigten beeindruckende Fähigkeiten und Sportgeist, die das Spiel zu einem wahren Genuss für alle Tennisliebhaber machten.    Vielen Dank, Felix!!   Neo trifft mit Marius Greubel nun auf seinen Mannschaftskollegen aus der U 18, mit dem er in diesem Jahr nicht nur die Meisterschaft errang, sondern auch ein paar Male bei den Herren zusammen aufgeschlagen hatte. Felix Blaßdörfer wird sich ein Stück weit strecken müssen… mit Sebastian Schübert kommt der mehrmalige Sieger des TMC auf die andere Netzseite.


 

TMC Achtelfinale: Timo Greubel – Marco Danz 7:5 7:6

Dieses Match wird beiden Protagonisten sowie auch den Zuschauern in Erinnerung bleiben. Schon bei der Auslosung schwante Co-Orgaleiter Schübert „böses“. Wenn jeder die Gruppe so bespielt wie erwartet wird das ein umkämpftes Match fiel in einem der vielen Nebensätze Schüberts. Nun kam es tatsächlich dazu und beide gaben sich Mühe den diesjährigen Rekord in der Länge eines Matches aufzustellen. Am Ende waren es 2 Stunden und 50 Minuten die in gleisendem Sonnenlicht und teils bebender Hitze der Ascheplatz bearbeitet wurde. Der Verlauf an sich war gerade in Satz eins aber dennoch unerwartet. Nachdem wohl der junge Timo Greubel ein wenig aufgeregt war zog Danz zackig auf 4:0 davon und womöglich (Vermutung) hatte er den ersten Satz schon ein Stück weit abgehakt. Aber Greubel kämpfte sich zurück und war ab dann auf Augenhöhe mit dem zweifachen Familienvater. Schöne Ballwechsel teilten sich nun die Bühne mit emotionalen Punkten. Timos Schläger machte ab und an Bekanntschaft mit dem roten Untergrund, was ihn selbst aber nicht aus der Fassung brachte. Nachdem das 5:5 auf der Anzeigetafel Platz nahm, gab es dann ein Aufschlagspiel „mit gefühlt 18 x Einstand“, so einer der Zuschauer. Nach gut 15 Minuten war es dann Timo, der dieses zur 6:5 Führung gewinnen konnte und dann auch den Satz mit 7:5 mitnahm. Im Anschluss zum Start von Satz 2, war die Ausgeglichenheit des Matches vollauf zu sehen. Keiner konnte sich wirklich absetzen und die Ballwechsel steigerten sich weiterhin ins Positive. Trotz alles Ernstes lag aber auch meistens ein Lächeln nach umkämpften Punkten auf den Lippen. So kam es wie es kommen musste und der Tie-Break sollte sich mit der Entscheidung herum schlagen. Trotz Matchbällen vorher gegen sich war Marco noch davon überzeugt den dritten Satz zu erreichen. Auch im TieBreak ging es hin und her. Netzangriffe folgten Stops und bei wiederum 5:5, diesmal aber im TieBreak war es wieder Greubel, der die beiden nächsten Punkte gewinnen konnte und somit auch das Match mitnahm. Wohlwollend zu berichten ist, dass beide Spieler den anderen durchweg lobten und auch den Spaß an diesem Match hervorhoben konnten. Und auch wenn diese Match Kraft gekostet hatte, Marco Danz war am Tag darauf in einer Hitzeschlacht in drei Sätzen siegreich im Auswärtsspiel bei der TG Würzburg und Timo Greubel führte die Herrenmannschaft beim TC Hammelburg zur Meisterschaft. Chapeau vor euch beiden. Auf Timo wartet nun aber die schwierigste Aufgabe spielerischer Natur. Gegner ist Turnierfavorit Neugebauer. Da wird darauf ankommen möglichst schnell sich auf die Geschwindigkeit des Gegners Schläge einzustellen. Danz darf gegen Moritz Bambach ran, also den nächsten „Jungspund“.


Viertelfinalspiele und Platzierungsrunde:

Viertelfinale 1 (VF1): Neugebauer Dominik – Greubel Timo

Viertelfinale 2 (VF2): Neugebauer Reiner – Wirth Mario

Viertelfinale 3 (VF3): Eichhorn Thomas – Blaßdörfer Julius

Viertelfinale 4 (VF4): Blaßdörfer Felix – Schübert Sebastian

Plätze 9 – 16:

(PlSp1): Bambach Moritz – Danz Marco

(PlSp2): Hartung Steffen – Kuhn Alexander

(PlSp3): Täubert Tim – Bauer Niklas

(PlSp4): Fuchsstadt Neo – Greubel Marius

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