20 Fahrer, 173 km, 19er Schnitt (trotz Ramsthal), 1 Plattfuß, unfallfrei
Mit 20 Fahrern, darunter 8 E-Biker, startete die AH-Abteilung am Vatertag zu ihrer diesjährigen Radtour mit Ziel Marktheidenfeld. Mit dabei wieder Inge und Reinhold, die den Gepäcktransport übernahmen und uns auf dem Weg begleitet haben. Angeführt von Franz, der die Tor sehr umsichtig in angenehmen Tempo und mit passenden Stopps geleitet hat und mit unseren roten SRAM-Schlussmännern Alois und Reiner, die aufgepasst haben, dass niemand hinter ihnen zurückblieb und verloren ging, waren wir schon mal auf der sicheren Seite.
Petrus war uns wohl gesonnen, so konnten wir uns bei gutem Fahrradwetter auf den Weg vorbei an der Trim(m!)burg, Schloss Saaleck, Richtung Hammelburg machen. Durch das idyllische Saaletal mit blühenden Wiesen führte uns der Weg nach Morlesau, an der Rossmühle vorbei auf den neuen Fahrradweg direkt nach Schonderfeld. Das Backhausfest war die ideale Gelegenheit zur Mittagspause. Da gab es Kuchen, so groß wie Wagenräder in allen Varianten, Pizza, Bratwurst mit selbst gebackenem Brot und andere Köstlichkeiten. Für den Durst gab es die Maß Bier zu 4,50 €, der Hausbrand „Schonderfelder Ochsenbrunnen“ zu -,80 € haben zu unserer guten Stimmung ihren Teil beigetragen. Dirk, zum ersten Mal dabei, hat großzügig seinen Einstand gegeben und sich damit bestens in die Gruppe eingeführt. Dafür gab es auch ein Ständchen durch den AH-Männerchor, das von den übrigen Gästen mit Beifall bedacht wurde.
Das Genußradeln setzte sich fort in Richtung Gemünden, am Mainufer entlang. Hier stellten wir fest, dass auch Andere die Idee hatten Rad zu fahren, Vorsicht war geboten. Weiter ging’s nach Wombach bei Lohr. Beim Kreismusikfest legten wir eine Kaffeepause ein, zünftig und böhmisch ging es da zu. Jetzt war es nicht mehr weit, nach 85 km hatten wir unser Ziel erreicht und sind zuerst in den Biergarten am Mainufer eingekehrt und haben uns die eine oder andere Maß Bier gegönnt.
Nach dem Einchecken im Hotel „Zum Löwen“ trafen wir uns zum Abendessen beim Italiener direkt auf der Terrasse am Mainufer. Wir hatten Hunger. Etwas zu Essen wäre jetzt recht gewesen, doch das ließ auf sich warten. Eine Runde Schnaps vom Wirt spendiert und ein spektakulärer Sonnenuntergang nach einem schönen gemeinsamen Tag haben uns aber versöhnt mit dieser Wartezeit. Ein Absacker in den „Katakomben“ rundete das nicht gerade ausschweifende Nachtleben von Marktheidenfeld ab.
Gut ausgeschlafen-teils im Himmelbett, nach einem ausgiebigen Frühstück wollten wir pünktlich die Rückfahrt antreten. Da kam unser Schlüsselerlebnis. Erschrocken stellten wir fest, dass das Hinterrad eines E-Bikes platt war. Normalerweise keine Problem für unsere versierten Fahrradtechniker. Werkzeug hatten viele dabei, aber keiner einen für diese Reparatur benötigten 17er Maulschlüssel. Ein aus einer Werkstatt ausgeliehener Schlüssel war die Lösung. So konnten wir den Schlauch flicken und das E-Bike wieder zum Laufen bringen. Und haben wieder für’s Leben gelernt, wenn die E-Bikes mehr werden.
Bei idealen Wetterverhältnissen, beim Radeln durch die wunderschöne Natur konnten wir Graureiher, Wildgänse und Störche sehen und öfter mal eine Pause einlegen mit Reinholds Weinschorle und Inges Verwöhnprogramm mit frischen Brötchen und Polnischen, Bananen und leckeren Süssigkeiten.
Bei unserer letzten Pause in Hammelburg stärkten wir uns noch mit Cappuccino, Eisbecher, Eiskaffee, bevor wir weiterfuhren, uns am Ramsthaler Berg abstrampelten, wo unsere E-Biker kollegial ihre Abschlepp- und Schiebedienste anboten, während sich Andere schon am heimischen Pool ausruhen konnten.
Wohlbehalten kamen schließlich alle 20 Fahrer zum Tourenabschluss bei PINO an. Eine der schönsten AH-2-Tagestouren, harmonisch, in angenehmer, freundschaftlicher Atmosphäre, mit disziplinierten und rücksichtsvollen Fahrern fand einen schönen Abschluss.
Ein Dankeschön an Inge und Reinhold für die fürsorgliche Begleitung, an Franz, Alois und Reiner für das umsichtige Führen der Tour und die Bereitstellung des Anhängers.