„Alte Herren“: Abschluss der Sommersaison

26. Oktober 2019

Mit der Federweißenwanderung nach Wirmsthal zum Weinbau Brand fanden die Sommeraktivitäten der AH-Abteilung Ende September ihren Abschluss. Die Tour ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil im Terminkalender, auch dieses Mal von Harald „Charly“ Metz bestens organisiert. Der Abmarsch war für 18 Uhr am Feuerwehrhaus in Eltingshausen geplant, dieses Mal machten sich allerdings nur Corinna und Claus Peter Köth per pedes auf den Weg – dafür aber sogar hin und zurück. Was eigentlich selbstverständlich ist, dass zur Heckenwirtschaft gewandert wird, fiel in diesem Jahr für das Gros der Gruppe buchstäblich ins Wasser. Die meisten der 21 Federweißenliebhaber wollten sich offensichtlich nur von innen anfeuchten. Der Stimmung tat das Wetter aber keinen Abbruch. Heiter und gut gelaunt wurde das eine oder andere – weiße und rote – Traubenmostglas geleert. Gegen 23 Uhr konstatierten die meisten Weinjünger, dass es Zeit für den Aufbruch sei, um nicht in Gefahr zu geraten, der heimtückischen Wirkung des jungen Weines zu unterliegen. Auch gute Vorsätze waren zu vernehmen: Im nächsten Jahr werde wieder gewandert, hieß es, egal welches Wetter sei. Schauen wir mal!

Ein festes kulturelles Highlight im Kalender der AH-Abteilung hält seit einigen Jahren der August bereit, mit dem Theaterbesuch auf der unterfränkischen Landesbühne in Maßbach. Dieses Mal wurde von unserem Organisator Claus-Peter Köth der 3. August ausgewählt. Um 20 Uhr hieß es für 20 Mitglieder inklusive Partner „Vorhang auf und Bühne frei“. Die Komödie „Das (perfekte) Desaster Dinner“ hielt jede Menge Wirren und Irren rund um die verbotene Liebe bereit. „Amüsant und kurzweilig“, bestätigten viele Kulturfreunde am Ende der Veranstaltung. Auch dieses Jahr wollte keiner gleich nach Hause, sondern bei dem einen oder anderen Glas Wein respektive Bier das Erlebte in Gemeinschaft Revue passieren lassen. Gelegenheit dazu gab es in der Pizzeria Capri in Maßbach. Fazit: Ein erneut sehr erheiternder Abend, der Lust auf weitere kulturelle Erlebnisse macht.

Wenige Woche zuvor, konkret am 23. Juli, feierte die AH-Abteilung sich und den Sommer 2019 im Rahmen ihres traditionellen Sommernachtsfestes. Wie immer auch eine willkommene Gelegenheit sich bei allen Ehe- und Lebenspartnern und damit Befürwortern der AH-Abteilung für die großartige Unterstützung in den zurückliegenden Monaten zu bedanken. Darüber hinaus ließ es sich Abteilungsleiter Mario Reuß an diesem Abend nicht nehmen, den Mitgliedern Hubert Schott und Claus-Peter Köth für ihr Engagement in den zurückliegenden Jahren ganz besonders zu danken. Beide gehören zu den Aktivposten in der Abteilung. Hubert Schott sorgt unter anderem mit der Organisation der Radtour seit vielen Jahren dafür, dass die Mitglieder an Christi Himmelfahrt auf dem Rad etwas für ihre Fitness tun können und Claus-Peter Köth lenkte als Mitglied der Abteilungsleitung maßgeblich die Geschicke der AH-Sektion bevor er sich im vergangenen Jahr für Aufgaben im FC-Vorstand anbot.

Damit der Abend wieder in guter Erinnerung bleibt, hatte sich die Abteilungsleitung mächtig ins Zeug gelegt. Das gewählte Motto „Italo Western von Gestern“ war natürlich vielversprechend. In einer der ersten lauen Sommernächte des Jahres entstand die Idee dazu und das Motto hatte Programm. Der Start in den Partyabend begann mit spritzigen Willkommensgetränken und leckerer Pizza, frisch aus dem Pizzawagen von Familie Venzl aus Schweinfurt. Daneben gab es wieder jede Menge liebevoll zubereitete Salate, Antipasti und natürlich zu guter Letzt Eis und andere Süßspeisen.

Im Anschluss an das opulente Mahl wurde der oder die Italo-Westernheld(in) des Abends gesucht. Dankenswerterweise hatte uns Knuth Schuberth seine Luftgewehrausrüstung zur Verfügung gestellt und war bei der Durchführung höchstpersönlich zugegen, denn die Sicherheit aller 57 Personen hatte selbstverständlich oberste Priorität. Tatkräftig unterstützt wurde er von Mario Reuß, der sich bereits im Vorfeld viele Gedanken um einen reibungslosen und sichern Ablauf gemacht hatte. Bedanken möchten wir uns auch auf diesem Weg bei Arno Röder vom Schützenverein Edelweiß in Reiterswiesen und bei Wolfgang Back vom SV Lauertal Burglauer, die uns im Vorfeld beratend unterstützt hatten und uns bei Bedarf mit Ausrüstung ausgeholfen hätten.

Jeder angehende Westernheld hatte sieben Schuss, die er auf einer Wettkampfscheibe mit möglichst hoher Ringzahl unterbringen musste. Die beste Ausbeute mit 60 Ringen und damit den Titel des Westernhelds holte sich Andreas Kukuk, ein erfahrener und routinierter Schütze, der sicherlich nicht zuletzt von seiner jahrelangen Erfahrung bei der Bundeswehr profitierte. Er sicherte sich damit nicht nur Platz 1, sondern auch eine Büchse echtes Feuerwasser und passend dazu einen Cowboystiefel als Trinkgefäß. Die Plätze 2 und 3 waren heiß umkämpft, weil es gleich vier Schützen mit gleicher Anzahl an Ringen gab und somit im Stechen die endgültige Reihenfolge ermittelt werden musste. Platz zwei ging an „Cowgirl“ Veronika Spahn und der dritte Westernheld im Bunde war Harald Metz. Die AH-Abteilungsleitung gratulierte herzlich und bedankte sich abschließend bei allen Helfern, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten.

gez. Dirk Menge

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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