Danz spielt mit – Petrus auch?

11. Mai 2019

Eigentlich soll für unsere Herren-30-Mannschaft heute ab 14 Uhr gegen den TSV Maßbach das Abenteuer Bezirksklasse 1 beginnen. Wenn man den Blick gen Himmel richtet, steht der erste Aufschlag jedoch in den Sternen. Diesen soll eigentlich unsere Nummer 1 Dominik Neugebauer ausführen, der mit Jaroslav Bartl oder Michael Kasper (beide LK 3) einen hochkarätigen Gegner erwartet. Der 38-jährige ist sich der Schwierigkeit der Aufgabe – sowohl in dieser Begegnung, als auch was die gesamte Saison betrifft – bewusst: “Nach zwei Aufstiegen in Folge ist die Ausgangslage eine andere,“ weiß der ehrgeizige Neugebauer und gibt den Klassenerhalt als Saisonziel aus. Den heutigen Gegner begegnet er mit Respekt: “Maßbach ist wie Gerbrunn schon ein dicker Brocken und müsste eigentlich eine oder zwei Klassen höher spielen als wir.“

Zwei Klassen höher als in der vergangenen Saison spielt nun auch Bastian Steuerwald. Der “Vielspieler“ aus Elfershausen arbeitete sich durch die Erfolge in seiner Debütsaison aus unserer “Zweiten“ hoch und wird an 4 heute sicher auch ein dickes Brett zu bohren haben. Doch wer den 37-jährigen gebürtigen Eltingshäuser kennt, weiß auch, dass dies eine seiner größten Stärken ist: sein sportlicher Ehrgeiz, mit dem er sportlichen Herausforderungen immer mit offenen Armen gegenüber steht.

Gegen Maßbach – sofern es die Witterung zulässt – soll auch Marco Danz beginnen, der für das Spiel extra von seinem Wohnort München angereist ist und die Spiele mit einem Heimatbesuch verbindet. Der gebürtige Auraer musste in der vergangenen Saison nicht zuletzt auch aufgrund der Geburt seines Sohnes Vincent (Herzlichen Glückwunsch noch einmal!) kürzer treten, will diese Saison aber wieder angreifen. Beim LK-Turnier in Unterföhring vor zwei Wochen präsentierte er sich bereits in guter Form und gewann beide Matches. Zur optimalen Vorbereitung machte er auch gestern schon einige Schläge auf unseren Courts.

Auch in Unterföhring mit zwei Siegen erfolgreich am Start war dessen Schwiegervater Reiner Neugebauer. Für ihn war es in diesem Jahr bereits die fünfte Turnierteilnahme und durch zahlreiche Siege hat er schon jetzt bereits Leistungsklasse 20 sicher. Neugebauer hat im zarten Alter von 63 offenbar noch einmal richtig Blut geleckt. An Position 6 ist er gegen Maßbach sicher einer der aussichtsreicheren Kandidaten für einen Sieg. Danz und Reiner Neugebauer vertreten Mario Wirth (verhindert) und Thomas Eichhorn (angeschlagen), die heute nicht bzw. höchstens im Doppel zum Einsatz kommen.

Während Reiner Neugebauer durchaus auf einen Punktgewinn hoffen darf, erwartet Markus Schott an 2 eine Herkulesaufgabe. Er wird es wohl mit Manuel Bronnsack (LK7) zu tun haben, der sogar Dominik Neugebauer zuletzt in der Halle besiegte. “Ich werde jeden Spielgewinn feiern,“ kündigt Schott mit einem Augenzwinkern an und ist für den weiteren Saisonverlauf durchaus auch mit kleinen Erfolgen zufrieden: “Das ist schon Wahnsinn, was da an 2 in dieser Saison für Gegner auf mich zurollen werden.“

Was allen FClern klar sein dürfte: Maßbach ist nicht der Gegner, den man schlagen muss, um die Klasse zu halten. “Es gibt in dieser Klasse Mannschaften, mit denen wir durchaus mithalten können,“ macht Dominik Neugebauer Mut: “Ich erwarte da richtig spannende Spiele.“

Unsere “Zweite“ trifft zum Auftakt zeitgleich auf den TSV Bad Kissingen. In ihrem Auswärtsspiel wird die Mannschaft aufgrund einiger Ausfälle und Abstellungen vermutlich erneut von Steffen Hartung angeführt. Vor allem bei Patrick Zänglein, der im vergangenen Jahr einen unheimlichen Leistungssprung hingelegt hat, wird man gespannt sein, wie er sich in seinem zweiten Jahr präsentiert. Auch Markus Seifert wird nach seinem vielversprechenden Auftaktjahr einiges zugetraut. Und mit Jan “Schröder“ Sciarrotta wird womöglich einer unserer beiden hochmotivierten Neuzugänge auf dem Court stehen und – bei dieser Witterung buchstäblich – ins kalte Wasser springen. Leider noch nicht mit dabei sein wird unser zweiter Neuzugang Christian Ament, der in den ersten Trainingseinheiten jedoch einen starken und motivierten Eindruck hinterließ.

Nicht die schlechtesten Vorzeichen für unsere “Zweite“, die im ersten Jahr viel Lehrgeld zahlen musste, in ihrer zweiten Saison nun jedoch mutig den nächsten Schritt gehen will.

Wir drücken beiden Mannschaften die Daumen, wünschen viel Erfolg und das nötige Matchglück.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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