TMC Gruppe B: Reiner Neugebauer – Moritz Bambach 6:3 6:7 6:3
Vorrunde erfolgreich abgeschlossen. Das kann Reiner Neugebauer schonmal festhalten und evtl. Urlaubsplanungen entspannt antreten. Aber um dieses Ergebnis zu erreichen musste er sich gehörig strecken, gehörig strecken. Denn Moritz Bambach verlangte dem Senior im TMC-Herrenfeld wirklich alles ab. Und das war gegen den letztjährigen Drittplatzierten nicht unbedingt zu erwarten. Aber spätestens jetzt dürfte die Konkurrenz hellhörig geworden sein und speziell der dritte Gruppenvertreter, Dominik „Picco“ Paradies, hat bestimmt ordentlich geschluckt haben. Moritz „Little Bambi“ Bambach startete ins Match ehr verhalten. Ausgerechnet hatte er sich im Vorfeld eigentlich nichts. Als er aber nach einem 0:2 Rückstand plötzlich 3:2 führte merkte er langsam, hoppla, da geht ja vielleicht doch was. Doch Reiner „der Fuchs“ Neugebauer stellte sich wieder besser auf seinen Gegner ein und holte bis zum Satzgewinn jedes folgende Spiel. Der zweite Satz begann dann wieder ausgeglichen. Bis Neugebauer sich zum 5:3 absetzen konnte. 30:0 zusätzlich. „Mensch nur noch 2 Punkte“ dachte sich Bambach, nee nee, noch nicht. Er entschied das Spiel für sich, holte zum 5:5 auf und glich die anschließende 6:5 Führung von Neugebauer wieder aus. Im Tiebreak blieb Bambach dann cool und gewann relativ deutlich mit 7:4. Na also, wer sagts denn. Entscheidungssatz. Bis zum 3:3 nur Breaks. Und dann spielte Neugebauer seine Erfahrung aus und fuhr den Gruppensieg ein. Er zollte seinem Gegenüber aber ordentlich Respekt: „Moritz hätte den Sieg durchaus verdient gehabt, konnte seine Chancen zum Ende hin aber nicht nutzen.“ Und Bambach selber empfand dieses Match als sein wohl bisher bestes TMC-Match.
TMC Gruppe F: Felix Blaßdörfer – Tim Täubert 6:0 6:0
Spielberichtsverfasser Felix Blaßdörfer: (Anmerkungen des Orga-Teams immer in Klammern)
Auf dem wunderschönen Grün (???) des örtlichen Tennisclubs standen sich in einem intensiven Match zwei großartige (nicht nur optisch) Spieler gegenüber – Tim Täubert und Felix Blaßdörfer. Der erste Satz begann mit einer großartigen Darbietung von Blaßdörfer. Sein Spiel war sowohl offensiv als auch defensiv stark, wobei seine hervorragende Beinarbeit und sein präzises Schlagvermögen ihn dazu befähigte, Täubert unter Druck zu setzen. Täubert, obwohl gut vorbereitet und mit starkem Willen, konnte nicht viel gegen Blaßdörfers unnachgiebige Strategie tun. Dieser zeigte eine beeindruckende Bandbreite an Schlägen, von starken Aufschlägen bis hin zu zielsicheren Volleys, was zum beeindruckenden 6:0 Endstand des ersten Satzes führte. Es gab jedoch einen beunruhigenden Moment am Ende des ersten Satzes. Beim Einspielen (zwischendurch ??) knickte Blaßdörfer um und schien vorübergehend Schmerzen zu haben (Schauspielerei wurde ihm jedenfalls nicht unterstellt). Sofort wurde eine physiotherapeutische Pause eingelegt, um sicherzustellen, dass er weiterhin in der Lage war zu spielen. Nach ein paar Minuten war es jedoch klar, dass er nicht aufgeben würde. Mit der Unterstützung des (eigenen) Physiotherapeuten und dem Beifall der Zuschauer stand er wieder auf und zeigte seinen unerschütterlichen Geist. Der zweite Satz setzte die Dominanz von Blaßdörfer fort (was der Satz alles kann..). Trotz des vorherigen Vorfalls schien er seine Konzentration wiedererlangt zu haben und spielte mit großer Entschlossenheit. Seine Schläge waren ebenso beeindruckend wie im ersten Satz und Täubert hatte weiterhin Schwierigkeiten eine passende Antwort zu finden. Mit präzisen Schlägen und unerbittlicher Defensive setzte sich Blaßdörfer erneut mit einem eindeutigen 6:0 durch. Täubert zeigte trotz der schwierigen Partie großen Sportsgeist und gratulierte seinem Kontrahenten herzlich. Es war eine Leistung die Mut und Entschlossenheit verkörperte, obwohl das Ergebnis nicht in seiner Gunst ausfiel. Insgesamt war es ein Spiel, das den wahren Geist des Tennis widerspiegelte – eine Kombination aus körperlicher Ausdauer, mentaler Stärke und technischer Finesse. Und obwohl Felix Blaßdörfer als klarer Sieger hervorging, zeigten beide Spieler ein hohes Maß an Können und Sportsgeist (fast schon beängstigend bei so vielen „Geist“ 😉 ). Ein wahres Vergnügen für jeden Tennisliebhaber.
Anmerkung des Orga-Teams: Vielen Dank, Felix, für die überragenden Zeilen! Gerne mehr davon!
TMC Gruppe A: Dominik Neugebauer – Steffen Hartung 6:1 6:0
Allererstes Spiel der aktuellen Nummer eins der Tennisherren in Eltingshausen, Dominik Neugebauer, in der TschuggiMuggi-Historie überhaupt und fast schon ein handfester Skandal noch bevor der erste Ball geschlagen wurde. Doch was war passiert? Neugebauer, nach bekanntlich traditioneller Familienart, überaus pünktlich am CenterCourt wartend, den Platz gewässert, das Outfit angelegt, den Schläger parat schaute pünktlich zum vereinbarten Spielbeginn, sprich o9:00 Uhr morgens, sogar Sonntag, 09:00 Uhr morgens auf die Uhr. Doch von seinem ersten Gegner im TMC-Cup keine Spur. Also warten… Es muss bestimmt 09:01 vielleicht sogar 09:02 gewesen sein, als es sich sein Gegner, Steffen Hartung, erdreistete endlich am Tennisplatz zu erscheinen. Nach Empfinden von Neugebauer ein „No-Go“, was er Hartung auch deutlich zu verstehen gab. Ein eindeutiges Vergehen was mit eine Wertung des Spiel zu Gunsten Neugebauers führen müsste. Hartung, seines Zeichens Mitglied der Turnierleitung, schmunzelte. Die Toleranz war noch locker eingehalten und zudem war er rechtzeitig auf dem Sportgelände. Er wurde nur am Sportheim von Michael Moritz aufgehalten was diese Verspätung begründete. Und falls es dennoch zu Unklarheiten käme würde automatisch $12 der Turniersatzung greifen: „Die Turnierleitung hat immer Recht!“ Neugebauer schmunzelte natürlich zurück. Spässle gemacht, alle ein wenig aufgelockert, wohl wissend dass es für ihn ein ehr entspannter Aufgalopp werden sollte. Nach dem obligatorischen Handshake ging es dann endlich los. Und schnell wurde Hartung klar, dass ihm gegenüber der Top-Favorit auf den diesjährigen Titel steht. Gegen die konstant langen und druckvollen Bälle fand er kein Mittel und mit der traditionell hohen Fehlerquote dazu, dauerte das komplette Match keine ganze Stunde. Neugebauer benötigte keinen genauen Spielplan um sein erstes TschuggiMuggi-Match erfolgreich zu gestalten und ist sicherlich gespannt was ihn bei seinem nächsten Spiel erwartet. Nächster Gegner für beide ist dann der dritte Teilnehmer in Gruppe A, Dominik Röhner.