Hochverdient…

12. März 2017

…war der Sieg von Thomas Eichhorn bei seinem Match gegen Markus Schott am späten Samstagabend ohne Zweifel. Der erwartet „harte Fight, ein Kopf-an-Kopf-Rennen sozusagen“ wurde es nur bedingt, dafür spielte Eichhorn an diesem Tag einfach ein viel zu gutes Tennis. Zwar hielt auch Schott mit schönen Aktionen dagegen, doch gegen einen Eichhorn in Top-Form war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. „Besser kann ich ihm die Bälle nicht reinspielen,“ verzweifelte Schott unmittelbar nach der Partie: „Und wenn er sie mir dann noch besser zurückspielt, hat er einfach verdient gewonnen.“

Schon der erste Ballwechsel – die insgesamt längste Rallye des ganzen Matches – gab den beiden Kontrahenten einen Vorgeschmack auf alles, was noch folgen sollte: „Ich dachte mir schon während des Ballwechsels: ‚Das kann ja heute was werden‘,“ lachte Eichorn hernach. Schott begann gut und führte nach einigen tollen Winner-Schlägen mit 3:1. Doch Eichhorn antwortete prompt mit einer Serie von schönen Rückhänden und ging seinerseits mit 4:3 in Führung: „Meine Rückhand war heute mein großes Plus,“ zeigte er sich nach der Partie stolz, um direkt hinterherzuschieben: „Die war sogar besser als meine Vorhand.“ Zudem konnte sich Schott an diesem Tag nur bedingt auf seinen ersten Aufschlag verlassen. Mit einer schwachen Quote ermöglichte er es seinem Gegenüber immer wieder über den zweiten Aufschlag Druck auszuüben. Eine Reihe von Psycho-Spielchen von Eichhorn taten ihr übriges, um nach etwa vierzig Minuten, den ersten Satz mit 6:4 für sich zu entscheiden.

Im zweiten Durchgang sah es nach zwei deutlich gewonnenen Spielen zunächst nach einem klaren Erfolg für Eichhorn aus. Doch Schott kämpfte sich auf 2:2 zurück und hatte in einigen entscheidenden Momenten Pech mit Schlägen, die knapp im Aus landeten oder an der Netzkante hängenblieben. Andrerseits zog Eichhorn seinen Stil unbeirrt durch und ließ Schott nicht die geringste Hoffnung, seine zweite Position verteidigen zu können. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit verwandelte Eichhorn seinen zweiten Matchball zum letztlich klaren und hochverdienten 6:4, 6:2-Erfolg.

Voll gut für Schott: den inoffiziellen dritten Satz konnte er mit 6:2 für sich entscheiden. Die Freude hierüber kannte keine Grenzen…

Eine erneute Herausforderung Schotts lehnte Eichhorn mit den Worten „Sorry, ich habe diese Woche echt keine Zeit mehr!“ ab…

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