Mix it Baby, Gruppe A formiert sich

16. August 2023

 

TMC Mixed Gruppe A: Sina Neugebauer / Niklas Bauer – Anna Reuß / Mario Wirth  6:2 4:6 4:10

Mixed Session am kühlen Abend. Die Gruppe A scheint nun wohl auch gemerkt zu haben, dass die Frist für die Gruppenmatches vorüber ist. Nun kam es dadurch zum Doppelspieltag für die Paarung Reuß/Wirth. Im ersten Match standen auf der anderen Courtseite Sina Neugebauer und Niklas Bauer. Die beiden „Nachrücker“ (für 2 Verletzte eingesprungen) standen gut motiviert auf dem Platz. Trotz der bisherigen knappen Niederlagen starteten sie gegen das favorisierte Mixed Doppel Reuß/Wirth sehr erfolgreich. Gute Winner wechselten sich mit sehenswerten Volleypunkten ab. Aber auch Mario Wirth glänzte mit gut erlaufenen Bällen. Anna Reuß ließ sich von dem verlorenen ersten Durchgang in keiner Weise beeindrucken und die Schläge wurden ein Stück weit forciert. Bauer merkte man nun an, dass er endlich für sich und seine Partnerin den ersten Sieg wollte. Wirth hielt da dagegen. Die beiden Damen nahmen sich ihrer partnerschaftlichen Leistung an und performten mit. Der zweite Satz ging an Anna Reuß und Mario Wirth und somit durfte der Match Tie Break über den Ausgang entscheiden. Wie so oft in einem langen Tie Break sind es dann eben die kleinen Momente um die es geht. Auch hier wieder der Fall…. am Ende waren die glücklichen Gesichter auf der Seite von Anna und Mario und die Enttäuschung stand Sina und Niklas ins Gesicht geschrieben. Damit setzten sich Reuß und Wirth an die Tabellenspitze um im direkt anschließenden Duell um den Gruppensieg zu spielen.


TMC Mixed Gruppe A: Katrin Gröning / Sebastian Schübert – Anna Reuß / Mario Wirth  4:6 7:5 12:10

Mit leichter Verspätung aufgrund des umkämpften vorherigen Mixed Spiels, startete die Begegnung dann mit abwechslungsreichem Tennis. Reuß und Wirth gingen in Führung was im O-Ton von Mario dann so klang. „Ja Wahnsinn, so fühlt sich des also an, wenn man von Beginn an in Führung geht.“ Dies war wohl noch auf das Match vorher bezogen in dem die beiden mit 3:0 innerhalb kürzester in Rückstand lagen. Aber auch hier dauerte es, bei ganz leicht einsetzenden Nieselregen nicht lange und man sah ein 1:2 auf der Anzeigetafel. Auch die 4:3 Führung für Gröning/Schübert zeigte keinerlei Wirkung. Reuß und Wirth blieben ihrer Linie treu und der ein oder andere leichtere Fehler auf Seiten von den „Gröberts“ kam dazu. Zack die Bohne…. 6:4 für Anna und Mario. Bei der zwischenzeitlichen 4:1 Führung im zweiten Satz für Katrin und Sebastian war es dann leider so, dass die Nackenschmerzen Katrins deutlich stärker wurden. Die Anspannung des Muskels übertrug sich vereinzelt auf das Spiel und eben auch auf die Stimmung. Die beiden Herren wussten nicht genau wie sie mit der Situation umgehen sollten. Gerade Schübert verpasste die Weiche vereinzelt um wieder auf die „Normgleise“ zurück zu fahren. Dieses Schwippschwapp hin und her nahm dann bis zum 5:5 Formen an. Break und Aufschlaggewinn später war auch hier der dritte Satz als Match Tie Break der „Decider“. Komfortable 7:1 Führung für Gröning/Schübert, aber dann war das Händchen nicht mehr so locker und die beiden anderen, Anna und Mario, entwickelten klasse Nehmerqualitäten und sorgten für eine überragende Aufholjagd. Beim 6:9 standen sie sich 3 Matchbällen gegenüber. Und das noch bei Aufschlag Schübert. Aber auch das war egal! Abgewehrt… alle drei und beim 9:9 mit dem Seitenwechsel war alles ausgeglichen. Mit etwas Glück war es dann vielleicht auch ausschlaggebend, dass es eben schon der sechste Satz am Stück war für Anna Reuß und Mario Wirth, die den Sieg dann an Katrin Gröning und Sebastian Schübert geben mussten. Damit war aber dennoch klar, dass Reuß/Wirth nur durch eine glasklare Niederlage der Gröberts gegen Hartung/Bambach das Halbfinale noch verpassen könnten. Von daher war der Blick schon ein wenig auf die Paarung Carolin Hartung und Claus Peter Köth gerichtet, gegen die die beiden nun antreten dürfen.


TMC Mixed Gruppe A: Katrin Gröning / Sebastian Schübert – Silke Hartung / Moritz Bambach  6:3 6:4

Nun denn…. Reuß und Wirth mega knapp geschlagen, die Dunkelheit rückte immer Näher schlugen sich Silke und Moritz erstmal alleine warm, da Katrin durch ihren Nacken gehandicapt, sich eine kleine Erholungsphase nahm. Gegen 20.34 Uhr war es dann soweit. Mit dem Flutlicht wurde für die Sicht gesorgt und die vorhandenen Zuschauer mussten nicht lange auf das erste Highlight warten. Gleich im zweiten Aufschlagspiel sorgte Moritz Bambach durch einen weltklasse „Tweener“ Schlag für Standing Ovations. Gröning und Schübert konnten da nur hinterher schauen als der Ball zwischen den beiden vorbei flog. Stark! Das Spiel selbst war irgendwie rhythmisch veranlagt. Nach 4:1 Führung für Gröning/Schübert gelang Hartung/Bambach der Anschluß zum 3:4, um dann die beiden darauffolgenden Aufschlagspiele wieder abzugeben. Der erste Satz war demnach mit 3:6 Geschichte. Die Ballwechsel waren in vielen Fällen hochklassig, gerade wenn Bambach sein Läufergen entdeckte und von Gröning und Schübert vermehrt über den Platz gescheucht wurde. Silke Hartung setzte dann am Netz die Akzente und nahm gerne den ein oder anderen Volleypunkt mit. Auch in Satz Nummer 2 gelang es Katrin und Sebastian auf 5:2 davon zu ziehen um dann die Partie nochmal Richtung Spannung zu schieben. Sicher war das Wetter für die angeschlagene Halspartie von Katrin Gröning genau das Falsche und bei kurzen Bewegungen war eine kleine Einschränkung dann auch zu sehen. Dennoch überzeugte sie weiterhin auch läuferisch und eher Schübert setzte sich durch „manchen Blödsinn“, wie er selbst sagte, oftmals die Krone auf. Diese hätte er aber auch fast verloren, da er nach einem erlaufenen Stoppball von Moritz das Gleichgewicht verlor und über das Netz plumpste. Den ein oder anderen Spruch, was denn nun mit der Netzhöhe passiert ist, konnten sich die außenstehenden knapp Endvierziger nicht verkneifen. Nun, aus 2:5 wurde 4:5 und am Ende war es dann aber doch der verdiente Erfolg und der Gruppensieg für Katrin  Gröning und Sebastian Schübert. Fröstelnd und Steif gesellte man sich noch kurz zum obligatorischen TschuggiMuggi Bild um dann den Heimweg in die heiße Dusche anzutreten. Silke und Moritz konnten sich, außer vielleicht den ein oder anderen Doppelfehler Moritz´,nichts vorwerfen. Damit dürfen sich Sarah Kimmel und Hubert Schott auf das Duo Gröning/Schübert gefasst machen. Vielleicht ist da zwischen Katrin und Sarah noch eine kleine Rechnung offen aus dem Einzel.


TschuggiMuggi Platzierungsrunde Plätze 9-16: Steffen Hartung – Alexander Kuhn 6:2 6:1

Ja, und da gab es auch noch ein Match innerhalb der TschuggiMuggi-Endrunde. Zwei, die ihr Achtelfinalspiel jeweils verloren hatten duellierten sich im weiteren Verlauf um den Platz 9 der Herrenkonkurrenz. Zwei alte Hasen, die seit der ersten Stunde der TMC-Geschichte dabei sind. Auf der einen Seite Alexander Kuhn, der sein Achtelfinale gegen Mario Wirth verloren hatte und Steffen Hartung, der gegen Reiner Neugebauer im Achtelfinale den Kürzeren zog. Natürlich liefen sich die beiden nicht zum ersten Male über den Weg. Das ein od. andere Match wurde im Rahmen des Wettbewerbes schon bestritten. Bisher immer mit dem besseren Ende für Hartung. Und mit diesem Wissen startete er auch in die Partie. Keinen Kopf machen und selbstbewusst durchziehen. Das klappte im ersten Spiel hervorragend. Allerdings hatte sich Kuhn auch was ausgerechnet. Der war mit einigen Achtungserfolgen aus der Herren30-Saison im Rücken nicht gewillt als Unterlegener vom Platz zu gehn. Und das zeigte er in den folgenden Spielen. 1:1 Ausgleich und 40:15 Führung bei Aufschlag Hartung. Dann folgte aber eine Negativserie im Spiel von Kuhn, die Seltenheitswert hat. Kein einziger einzelner Punkt mehr bis zum Stand von 4:1. Das nagte natürlich gehörig an Kuhns Selbstbewusstsein während Hartungs Spielfreude logischerweise enorm wuchs. Kuhn schaffte es sich wieder ein wenig zu berappeln und ein weiters Spiel zu gewinnen. Aber die besagte Spielfreude bei Hartung hielt auch im zweiten Satz an und Kuhn haderte ein wenig mit sich selber was seiner Fehlerquote gegenüber nicht gut tat. Somit konnte Hartung seine Bilanz aufbessern und die folgenden Begegnungen für beide Akteure wurden auch gleich festgelegt. Kuhn trifft im weiteren Kampf um Platz 13 auf Neo Fuchsstadt während Hartung nun Marius Greubel gegenüber gestellt bekommt. Zweimal „Jung gegen Alt“ sozusagen.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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