Mixed it twice.. Gröningswochen

30. Juni 2023

TMC Gruppe G:  Andreas Thurm – Julius Blaßdörfer  1:6 3:6

Angesprochen auf der Bank vor dem Center Court einen Tag nach der Begegnung zwischen Neuzugang Andreas Thurm und dem jüngeren Blaßdörfer äußerte sich Thurm höchst begeistert: „Das war eine klasse Match aus meiner Sicht. Das hat mal richtig Spaß gemacht!“ Da stört ihn auch das Ergebnis herzlich wenig. So soll es auch sein. „Ich hab natürlich gemerkt, wie auch schon im ersten Spiel gegen Greubel, dass meine konditionelle Verfassung überragend ist, also im negativen Sinne gemeint, und das war oftmals ausschlaggebend für einige Punkte. Aber ich hab ebenfalls gemerkt, dass es besser geworden ist. Nichts desto trotz war die Stimmung super.“ Jetzt gehts weiter im Ananas-Cup. Worauf er sich in jedem Fall freuen darf. Blaßdörfers breitem Lächeln nach zu deuten hat ihm dieses Match auch viel Spaß bereitet, und mit dem Wissen den Gruppensieg eingetütet zu haben wird es bestimmt nicht schmäler. In dieser durchaus starken Gruppe behauptete er sich ohne Satzverlust, was seinen nächsten Gegner, Niklas Bauer, sicherlich aufhorchen lassen dürfte. Blaßdörfer tritt also mit breiter Brust diese folgende Aufgabe an. Ziel Viertelfinale.


TMC female Gruppe A:  Sina Neugebauer – Katrin Gröning  6:1 6:0

Laut Gruppenkopf Sina Neugebauer „das schwierigste Spiel in der Gruppe, da Katrin sehr fit ist und nahezu alles erläuft“. Das reine zahlentechnische Ergebnis widerspricht dem allerdings. Aber Katrin G. war an dem tristen feucht-nicht so fröhlichem Tag alles andere als zufrieden. „Schwaches Aufschlagspiel und dann noch gegen Sinas Routine, da ist das dann halt so.“ Wie eine begossene Hundedame wollte Katrin allerdings nicht wirken. Hatten die beiden Protagonistinnen sich tatsächlich den wettertechnisch schlechtesten Tag der vergangenen Wochen ausgesucht. Die Bälle wurden durch den Niederschlag auch noch etwas schwerer und der Platz ein Stückchen tiefer. In Summe zog die Favoritin der Gruppe A dann eben konsequent ihre starke Vorhand durch und trotz manch guten Punktgewinn für Gröning kam es zu einem glatten 6:1 6:0 Erfolg, der nun den Gruppensieg bedeutet. Mit lediglich 4 abgegebenen Spielen in den 6 Sätzen lässt sie aufhorchen und die Gruppenzweite der Gruppe B darf sich im Viertelfinale schon einmal warm anziehen. Gröning wird nun die verbleibenden Matches gegen Greubel und Stöth nutzen um zu sehen ob es weiter geht im TMC Female oder eben um die goldene Himbeere. Die Revanche im Mixed gegen Sina stand dann ja gleich 4 Tage später auf dem Programm. (siehe unten)


TMC Gruppe E:  Jan Sciarrotta-Kraft – Thomas Eichhorn  0:6 0:6

Auch die Spiele in Gruppe E sind erledigt. Und erwartungsgemäß setzte sich Thomas „Tommy“ Eichhorn als Gruppensieger durch. Für Jan „Schröder“ Sciarrotta-Kraft gab es in diesem Match nichts zu holen. Naja fast nichts. Immerhin bekam er von Eichhorn eine Brille geschenkt. Aber das wohl mehr symbolisch. „Ist aber gar nicht so schlimm“ gab er bekannt. Er hatte da wohl eine Vorahnung und so machte er sich tatsächlich daran, die einzelnen Punkte zu zählen. „Müssten so 18 gewesen sein. Darauf kann ich aufbauen.“ witzelte er. Aber nein, das hat er tatsächlich ehrlich gemeint! „Tommy ist für mich der Geheimfavorit, sollte er verletzungsfrei bleiben. Da würde ich sogar nen Zwanziger setzen.“ so die mutige Aussage von Schröder. Eichhorn dürften solche Aussagen sicher freuen. Das er Tennis spielen kann, weiß er ja sowieso selber. In diesem Match war er sich jedenfalls seiner Sache sicher, da ließen ihn die diversen Unterbrechungen wie Umparken des Autos, zwischenzeitliche Kleinanzeigen-Verkäufe, und die Anfeuerungsrufe eines C-Line Supporters völlig kalt. Wenn er es schaffen sollte weiterhin so cool auf zu treten, ist Eichhorn für alle Teilnehmer ein ernst zu nehmender Gegner.


TMC Mixed Gruppe A:  Sandra Bambach/Alexander Kuhn – Katrin Gröning/Sebastian Schübert  3:6 3:6

Nachdem das „Gröbert“sche Mixeddoppel erst recht spät ins Geschehen eingreift, war gleich eine Doppelschicht vereinbart. In der ersten Partie gegen Bambach/Kuhn stand es erstaunlicherweise sehr schnell 5:0 um dann der Eltingshausener Paarung zuzusehen, wie sie immer besser ins Spiel fanden und auf 3:5 verkürzen konnten. Dennoch zog dann Katrin Gröning mit 2 sehr guten Volleys Satz 1 auf die Habenseite. Aber der 2. Satz begann deutlich offener, enger im Spielverlauf. Sandra Bambach war in den CrossDuellen mit ihrer richtig guten Vorhand am Start und Alex Kuhn konnte 2-3 spektakuläre Winner schlagen. Die gut trainierte Gröning hielt dagegen und seriös agierte auch Schübert und nach dem 3:2 war es dann mit einem Break so weit. Man zog auf 5:2 davon und brach ein wenig die Gegenwehr der beiden kämpfenden in weiß/schwarz gekleideten Eltingshäuser Bürger. Auch der Anschluß zum 3:5 sollte lediglich Ergebniskosmetik darstellen und so war das 6:3 6:3 perfekt.

 

TMC Mixed Gruppe A:  Sina Neugebauer/Niklas Bauer – Katrin Gröning/Sebastian Schübert  4:6 3:6

Direkt im Anschluß kam es zu einer mit Spannung erwarteten Partie. Nachdem verletzungsbedingt der doppelte Mixedausfall mit Melanie Wenzel und Michael Bambach perfekt war springen nun mit Sina Neugebauer und Niklas Bauer zwei nicht wirklich unerfahrene TschuggiMuggisten ein. Aber dass es im Mixed nicht nur auf die Einzelspieler ankommt, das ist ja genau das Besondere bei diesem Wettbewerb. Auch hier war die Farbkombi weiß/schwarz vorhanden. Beide Teams sind laut Mitfavorit Mario Wirth „die schweren Mixeddoppel in der Gruppe“. Dabei darf man erstmal gespannt sein wie die Paarung Reuß/Wirth startet. So oder so, es entwickelte sich zu Beginn ein nervöses Match, dass erst nach 4-5 Aufschlagspielen auch zu einem guten Niveau fand. Der Dank der dann doch rund 10 Zuschauer erging an das Herrendoppel, das den Platz Nummer 1 noch zur Verfügung stellte um selbst auf Court 2 zu agieren. (Cowley, Spahnier, Utzi und „Udo“ Rieger) Gerade bei Punktgewinnen mit schönen Passierschlägen hörte man anerkennendes Klatschen von außerhalb oder auch der ein oder andere positive Murmler war zu vernehmen. Eng war der Verlauf in Satz 1 und nach Zwischenzeitlicher 4:2 Führung für Gröbert, stand es plötzlich 4:4 und alles war offen. Nun begann wieder Katrin Gröning ihr Volleyspiel auszupacken, das sie „überhaupt gar nicht leiden kann“, aber dies dann doch reichte um mit 6:4 Satz zu behaupten. In dieser Phase profitierten die Oerlenbacherin und der Ebenhäuser von 2-3 leichteren Schlagfehlern von Sina und Niklas. Im zweiten Durchgang starteten die beiden Jüngeren Aktuere wesentlich besser und trotz des 1:2 Rückstands waren diese weiterhin hochmotiviert. Bauer wurde sicherer und auch Neugebauer war am Netz zur Stelle. Bis zum 3:3 war alles ausgeglichen und da war es dann aber vielleicht wieder ein Stück weit der Kopf, der zum Verhängnis wurde. Konzentriert bis auf wenige Ausnahmen spulten Gröning/Schübert ihr Programm ab und bei ihren Gegnern unterliefen vermehrt Leichtsinnsfehler. Der knappe 6:4 6:3 Sieg bringt nun Neugebauer / Bauer etwas in Zugzwang und lässt Gröning und Schübert durchschnaufen. Start gelungen! So wollen sie weiter durch die Gruppenphase fliegen und in manch weiteren Entscheidungsphasen sich etwas zurecht „hexen“.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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