TMC Female Gruppe A: Kirsten Greubel – Sina Neugebauer 2:6 0:6
Am Abend bei angenehmen Temperaturen kam es am Waldesrand auf Platz Nummer 3 zur Partie der beiden Mannschaftsspielerinnen. „Auf Platz 1 spiele ich sicher nicht“, war noch zu hören wie man schlendernd zum Nebenplatz ging. Wer von beiden dies sagte ist unklar, zuzutrauen ist es durchaus beiden. Von daher herrschte Einigkeit und nach dem Warmspielen ging es auch zur Sache. Kirsten „Kiki“ Greubel führte mit 1:0 und unterstellte dann ihrer Gegnerin gleich mal einen Schwächeanfall, aufgrund der ungewöhnlichen Situation. „Danach lief es aber wie immer“, ergänzte sie und war dennoch froh noch einen weiteren Spielpunkt zu ergattern. Sina zog ihr druckvolles Spiel durch, lies Greubel viel laufen und nutzte dann immer wieder ihre Chancen um den Winner zu schlagen. Es scheint so, dass da schon jemand auch angreift in Richtung der weiteren Gruppenspiele. Kirsten darf die erwartete Niederlage nun kurz verarbeiten und dann in den verbleibenden Matches alles Geben um im Kampf um die Krone nicht zu viel Plätze einzubüßen. Zur Erholung wurde sie tagsdrauf bereits im Freizeitbad gesichtet.
TMC Gruppe D: Mario Wirth – Marco Danz 6:3 7:6
Auch der Titelverteidiger startet in das Turnier und nutzt die Pfingstferien um seinen Auftakt gegen Marco „Maler“ Danz zu bestreiten. Das Bilderrätsel ist nicht ganz gelüftet. Soll es „Hand drauf – cool bleiben“ bedeuten, oder doch eher „zittrige Hände? hab ich nicht“. So oder so, die Zunge von Herrn Danz hängt fast bis zum Sandboden. Von daher ist auszugehen, dass Mr. TMC 2022 ihn durchaus hat bewegen können. „Grundsätzlich auf Augenhöhe mit einem guten Start zum 2:0“, sah sich der Häuslebauer Danz mit seinem Gegenüber. Auch die Chancen zur 3:0 Führung waren vorhanden, aber da erwachte wohl auch Wirth und zog gleich um dann am Ende doch recht souverän den ersten Satz mit nach Hause zu nehmen. Im 2. Satz war es durchweg ein offener Schlagabtausch. Wechselnde Führungen und lange Ballwechsel bestimmten das Geschehen. „Marios Rückhand Stopbälle haben sehr gut funktioniert“, gab der Laufende Danz dann auch zu. Dennoch hatte er beim Stand von 5:4 Satzball, den er allerdings mit einem Überkopfball an die Netzkante vergab. Auch im anschließenden TieBreak konnte er sich weitere Satzgewinnbälle erspielen. Aber es sollte nicht sein an diesem Tag. Mit 9:11 gab er diesen ab und sah sich dann einem 3:6 6:7 auf der Anzeigetafel gegenüber. Nun gut, Mario Wirth ist ja auch kein Fallobst. Dieser weiß aber auch, dass er sich noch wird steigern müssen um ähnliche Platzierungen wie im vergangenen Jahr zu erreichen. Mit Leo Kimmel haben beide noch den jungen Nachwuchsspieler vor der Brust.
TMC Female Gruppe B: Sarah Kimmel – Amelie Feser 6:0 6:0
Vorjahresfinalistin Sarah Kimmel wollte nicht länger warten. Nachdem Melanie Wenzel angeschlagen wohl etwas später in das Turniergeschehen eingreifen wird, war nun das Debüt von Amelie Feser an der Reihe. Diese junge Dame spielt erst seit rund 1,5-2 Jahren Tennis, aber stets mit wachsender Begeisterung und auch mit dem geerbten Talent ihres Vaters Alex. Die Abstimmung zwischen Auge und Koordination des Körpers ist definitiv vorhanden, lediglich die Erfahrung, gerade in Matches fehlt. Dies sah auch Sarah K. so, die ihrer Gegnerin eine große Freude während des Spiels attestierte. Auch eine gewisse Aufregung war selbstverständlich zu spüren, war es doch das erste TMC Match ihres Lebens. Zu Beginn war die Konzentration gegeben und auch das ein oder andere Spiel musste über 40 beide entschieden werden. Im weiteren Verlauf war es dann aber doch deutlich Kimmel, die ihre Bälle gut setzte und dadurch die Fehlerquote bei Amelie nach oben ging. Gerade aus dem Laufen heraus fehlte dann die Schlagsicherheit. Amelie bedankte sich fröhlich bei Sarah für die guten Tipps, die während des Spiels auch die Platzseite wechselten und musste gestehen, dass auch richtig starke Bälle von Sarah mit dabei waren, die sie einfach nicht mehr erreichen konnte. Schön wieder eine weitere junge Dame in den tschuggimuggistischen Reihen begrüßen zu können. Viel Spaß weiterhin …
TMC Gruppe H: Sebastian Schübert – Paul Müller 6:0 6:1
Pauls Bericht: „Ganz oben auf dem Tennisolymp angekommen. Angetreten mit der Absicht einen Punkt zu machen, war der Tennisgott im richtigen Moment auf Pauls Seite. Und somit konnte er tatsächlich den einen Satz für sich entscheiden.“ Anmerkung von Sebastian… Nicht ganz zum Satz, aber immerhin zum Spielgewinn hat es durchaus gereicht. „Sebastians Ziel war es Paul „das Wiesel“ ganze 10 Km laufen zu lassen. Dies hat Sebastian leider nicht geschafft. Da muss er nochmal an seiner Form arbeiten.“ Auch hier die kleine Anmerkung, dass die Ballwechsel durchaus hätten länger ausfallen können. 🙂
Zum Bild: Im Übrigen wollte der Gewinner natürlich oben stehen, aber aufgrund ungleicher Gewichtsverhältnisse (Tennisschwergewicht und so…) und in Anbetracht, dass wir noch am Anfang des Turnier stehen wurde darauf verzichtet. Nicht dass dann noch frühzeitig ein Spieler verletzt ausscheidet. Es war wie immer eine Freude.
Ja, das Bild ist den beiden Damen Carolin Hartung und Susanne Blaßdörfer mehr als nur nachempfunden. Aber fast genauso schön….
TMC Gruppe H: Sebastian Schübert – Niklas Bauer 6:1 6:2
Die Doppelschicht machte Schübert dann im Anschluß noch fertig. Wohlüberlegt legte er beide Partien vor die Wochenendhitze und darf nun zurückgelehnt im Strandkorb beobachten, wie die Gruppen so verlaufen. Der YoungGun Niklas Bauer hatte bereits das erste Spiel gegen Paul Müller verfolgt und konnte sich so eine gute Strategie für beide Gegner zurecht legen. Dies sollte auch ganz gut funktionieren. Dem druckvollen Spiel Schüberts entgegnete Bauer mit langen durchgezogenen Vorhandbällen. Leider waren dann, gerade bei mehrmaligen Schlagbereichen doch noch Fehler zu sehen und damit die Fehler vorhanden. Immer wieder zeigte bauer aber eben auch sein Können und gerade zu Beginn des 2. Satzes führte er gut gelaunt mit 2:1. Vor den Augen von immerhin 5 Zuschauern (3 davon eher zufällig vor Ort) musste sich Schübert etwas strecken um dann aber doch auch Satz mitzunehmen. Niklas wird darauf aufbauen können und wenn „er etwas ruhiger am Schlag wird, dann wird das auch was mit der Konstanz“, zeigte Schübert warme Worte für Niklas B. Paul Müller wird sich freuen da noch ein Wörtchen mitreden zu können, wer dann am Ende auf Platz 2 landet und weiterhin im TMC ist und nicht als Gruppendritter in den Ananas Cup rutscht.
