TMC 22 – Erstes Mixed-Duell in der TschuggiMuggi-Geschichte

11. Juli 2022

TMC Mixed 2022 Gruppe B: Wenzel/Spahn – Hartung/Hartung 0:6 1:6

Das ließ sich Organisator Steffen Hartung nebst seiner einzeltitelverteidigenden Gattin Carolin nicht nehmen. Das allererste Mixed im Rahmen des TschuggiMuggi-Cups. Daran hätte Grundinitiator Markus Schott vor rund 6 Jahren im Traum nicht gedacht, dass es so etwas geben kann/wird. Melanie Wenzel und Uli Spahn wussten wohl schon was auf sie zukommen sollte. Ein eingespieltes Mixed auf alle Fälle. Egal ob im heimischen Haushalt, bei der Kindererziehung oder eben auf dem Court. Die Hartungs ergänzen sich da sehr gut. Also dann mal ins selbe Outfit werfen und ran an die Premiere. Gute Stimmung herrschte in jeden Fall. Auch auf Seiten von Wenzel und Spahn. Die beiden verstanden sich auf Anhieb bestens. Da täuscht das Ergebnis im ersten Satz völlig. Einige Spiele über Einstand verbunden mit Spielbällen konnten Wenzel und Spahn nicht nutzen. Vor allem der „Spahnier“ haderte in dieser Phase mit seinen Volleys am Netz. Da wäre mit etwas mehr Fortune und Konsequenz das ein oder andere Spiel drinnen gewesen. So blieb es dann leider nur bei dem einen Spiel im zweiten Satz. Überraschender Weise traten aber trotz des guten Verlaufs kurze Diskussionen auf Hartungs Seite auf. Thema Kommunikation. Ein blindes Verständnis herrschte nämlich noch nicht vollends. Aber daran kann man ja arbeiten. Ein Gläschen Sekt zur Feier der Premiere war in jedem Fall standesgemäß. Genossen haben es Hartung/Hartung augenscheinlich ein wenig mehr. Bestimmt nur fürs Bild.

TMC FEMALE 2022 Gruppe A: Melina Bambach – Katrin Gröning 3:6 1:6

Sensationelles Beitragsbild, wie wir von der Orga finden. Kandidat fürs Best-Picture 2022. Da sitzt, oder noch besser, thront Katrin Gröning auf ihren 12 Stühlen über die Unterlegene Melina Bambach auf ihren „stolzen“ 4 Hockern. Und das „Stolz“ ist an dieser Stelle nicht abwertend gemeint. Nein, denn das war sie tatsächlich selber. „Hab direkt mit 1:0 gestartet“ begann ihr fröhliches, kurzes Statement zum Spiel. Insgesamt war sie mit Ihrer Leistung im ersten Satz sehr zufrieden. Weit mehr als mit der im zweiten Satz. Und Gröning? Na die hatte zunächst mal mit einem ganz speziellen Problem zu kämpfen. „Melina hat meinen Mama-Instinkt geweckt 🙈“ Dies behinderte sie im ersten Satz schon ein wenig. Aber dieses Gefühl erst einmal abgelegt, funktionierte es auch besser mit dem eigenen Spiel. Bambach wusste dann noch zu ergänzen, dass sie, wie schon in ihrem Spiel gegen Kristin Greubel, wieder 4 Matchbälle abwehren konnte. Wo wir eben wieder bei „stolz“ wären. Und vielleicht war dieses Gefühl wiederum der Grund warum sie der Fa. Heil noch ein Geschenk bereitete in dem sie einen Ball bis in dessen Werksgelände drosch. Für Gröning war dieser Erfolg nun der erste Sieg im diesjährigen Wettbewerb und wir werden gespannt abwarten, ob da noch welche folgen..

TMC FEMALE 2022 Gruppe A: Sarah Kimmel – Kirsten Greubel 6:4 6:0

Abgezogen hatte Sarah Kimmel am Ende unter „erschwerten“ Bedingungen. Aber wohl nur kurz, da Kirsten sicher die eigene Seite dann doch höchst selbst frisch gemacht hat. Kimmel kommt besser in Schwung und hat Platz 2 und damit das Halbfinale fest im Visier. Im ersten Satz war ein gegenseitiges Abklappern zu sehen und das Match wogte etwas hin und her. In den entscheidenden Momenten zog dann aber meist die talentierte Arnshäuserin Greubel den Kürzeren. Sarah Kimmel nutze den Aufwind des gewonnenen ersten Satzes zum Durchmarsch in Satz 2. Am Ende prangte ein 6:4 6:0 an der Anzeigetafel aber auch die Unterlegene hatte das Lachen nicht verlernt. Die Frohnatur zeigte sich strahlend um die Wette grinsend mit der Siegerin. Es ist toll zu sehen, dass der Spaß da deutlich im Vordergrund steht. Im Kampf um Platz 2 in der Gruppe A muss nun noch ein wenig Katrin Gröning beäugt werden, die noch ein paar Spiele beruflich bedingt offen hat.

TMC FEMALE 2022 Gruppe B: Melanie Wenzel – Carlotta Köth 7:5 6:2

Eine Abfuhr gab es in diesem Spiel für keine der beiden Damen. Wir stellen aber fest, dass keine beweglichen Teile am Tennisgelände vor den Teilnehmer*innen und deren Ideen sicher sind. Wir hoffen mal, dass diese Gerätschaften von den Platzwarten zukünftig nicht noch angekettet werden. Spaß beiseite, die Schubkarre steht ja bestimmt auch wieder an Ort und Stelle. Kommen wir zum Wesentlichen, nämlich dem Tennisspiel. Und da dürfen wir Melanie Wenzel herzlich zum Halbfinaleinzug gratulieren. Diesen machte sie in ihren Match gegen Carlotta Köth klar. Hätte Wenzel in diesem Spiel einen Satz abgeben müssen, wäre das Halbfinale noch nicht sicher gewesen. Und vor einem Satzgewinn war Köth gar nicht so weit entfernt. Damit gerechnet hätte sie selber, nach eigener Aussage, nicht wirklich. Aber durch ihre unbekümmerte Art, steigert sie sich tatsächlich von Spiel zu Spiel und wird sicherlich auch in naher Zukunft Spiele gewinnen. Läuferisch hat sie viel leisten müssen gegen ihre Gegnerin, aber auch Wenzel war diesbezüglich gefordert. Schöner Nebeneffekt dieser Laufintensität waren allerdings dann viele schöne lange Ballwechsel. Auf wen Wenzel nun im Halbfinale treffen wird hängt davon ab, wie sie selber zum einen ihr letztes Spiel bestreitet und zum anderen vom letzten Match Inge Müller´s gegen eine eben gut aufgelegte Carlotta Köth.

TMC FEMALE 2022 Gruppe A: Susanne Blaßdörfer – Kirsten Greubel 6:1 7:6

Es ist weiter spannend in der Gruppe A des TschuggiMuggi-female-Cups. Susanne Blaßdörfer bleibt mit dem Sieg gegen Kirsten Greubel der aktuell Zweitplatzierten, Sarah Kimmel, auf den Fersen. Sozusagen ein kleiner Hinweis, inklusiver einer leichten Druckerhöhung in Richtung Kimmel, dass diese ihre Aufgaben auch erfüllen muss. Sonst wär sie nämlich da, die Frau Blaßdörfer, und schnappt sich vielleicht sogar noch Platz 2 hinter Hartung. Sofern, und da schließen sich die Genesungswünsche aller TschuggiMuggisten mit an, sie wieder fit wird. Denn kurz nach diesem Match erreichte uns die Nachricht, dass sie leider erkrankt sei und auch für das Damenspiel am Sonntag gegen den TC Burgsinn absagen musste. Gute Besserung an dieser Stelle! Und Greubel? Sie musste leider, nur wenige Stunden nach ihrer letzten Niederlage gegen eben jene Sarah Kimmel, eine weitere Niederlage verdauen. Aber „Kikki“ Greubel verdirbt selbst das nicht ihre allzeit gute Laune! Und das ehrt sich natürlich. Denn angesichts des verlorenen knappen zweiten Satzes könnte man auch mal schlechter gelaunt sein. Stattdessen wird die Siegerin aufgeschuldert und fröhlich vom Platz getragen. Chapeau!

TschuggiMuggi Cup Achtelfinale: Felix Blaßdörfer – Michael Nöth 6:3 3:6 7:5

Ein umkämpftes Achtelfinale stand früh um 8 Uhr auf dem Programm. (wer sich wohl solche Zeiten ausdenkt) Nachdem sich „Bulle“ Nöth sehr sicher war, dass er in diesem Spiel mal rein gar nichts erben wird, stand er auch recht entspannt auf dem Platz. Die Ergebnisse von Felix in der Gruppenphase hatten ihn dann doch sehr beeindruckt. Auch ein schnelles 3:0 für Blaßdörfer bestätigte ihn in seiner Sichtweise. Die druckvollen Grundschläge von Felix reichten aus um Michael Nöth immer wieder in Bedrängnis zu bringen. Doch irgendwie löste sich ein Stück weit die Gedankenblockade beim Trainer des SV Garitz. Nach dem 3:1 erkannte er, dass er ja doch sooo weit weg gar nicht ist. Und zack…. vielleicht gleich wieder zu viel im Kopf, gingen die nächsten drei Spiele wieder an Blaßdörfer. Erster Satz 6:3 , vorbei. Das Blatt wendete sich, „Nöth machte fast keine Fehler mehr und brillierte durch sehr gutes Netzspiel“, wie Felix respektieren musste. Aufgrund des Verlaufs meinte Felix nun noch besser, noch enger an die Linien spielen zu müssen und dadurch erhöhte sich dann seine eigene Fehlerquote. Das Ergebnis war dann, dass Satz 2 von Nöth eingefahren wurde. Der dritte Durchgang musste den Sieger hervorbringen. Viele richtig gute Aufschläge, teils mit einigen Assen garniert, sorgten für erfolgreiche Aufschlagspiele und keine Breakchancen. Erst beim 4:5 aus der Sicht Nöths wackelte dieser und konnte aber noch 4 Matchbälle abwehren. Felix Blaßdörfer ließ den Kopf nicht hängen, zog das 6:5 um dann den Satz und damit das Match mit 7:5 zu gewinnen. „Trotz der 2,5 Stunden Spielzeit hat es eine Menge Spaß gemacht und es war eine sehr sympathische Stimmung auf dem Platz. Felix hab ich zuvor ja auch nicht wirklich gekannt. Aber so lernt man eben auch mal neue Leute kennen. Schade, so nah war ich an den Top 8 noch nie, aber am Ende Glückwunsch an Felix“, zollte der Fußballlehrer seinem Gegner, aber auch dem Turnierformat seinen Respekt. Genau darauf ist es eben auch ausgelegt. Viele Menschen treffen sich, erfreuen sich am Tennissport und an dem Austausch miteinander. Nöth trifft in den Platzierungsspielen nun auf Paul Müller und Blaßdörfer darf sich auf den Favoriten Mario Wirth freuen.

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Alexander Feser – Lukas Karch 6:1 6:1

Baden gehen wollte Lukas Karch sicher nicht. Aber gut vorbereitet schien er auf alle Fälle auf nahezu alles. Die beiden Sunglasses Träger Feser und Karch wollten wohl vieles „gleich machen“. Satz 1 und Satz 2 mit dem identischen Ergebnis, die Sonnenbrillen…. aber die Spielweise war dann doch unterschiedlich. Feser, der trainingsbegeisterte Oerlenbacher, der immer mehr Blut geleckt hat mit dem Tennissport, zog seine Grundschläge gut durch und Karch rannte durch die Gegend und erlief viele der Bälle von Alex Feser. Technisch und von den Schlägen her, ist Karch noch etwas unterlegen, aber auch hier sind durchaus Fortschritte zu sehen. Wenn die Konzentration stimmt und die „Basics“ auf den Court gebracht werden, kommen immer bessere Ergebnisse heraus. Ergebnisse eben nicht nur auf dem Scoreboard, sondern auch von den gespielten Bällen her. „Die beiden Spiele hat sich Lukas redlich verdient“, so der freundliche Reifenhändler. Damit steht Feser im Viertelfinale des Ananas Cups und trifft dort auf den Jungspund und Tennisneuling Nathan Wirth. Man darf gespannt sein, wie dieses Match ausgeht. Lukas Karch hat demnach Tim Täuber als Gegner auf dem Papier um die weiteren Platzierungen.

TMC 2022 Achtelfinale: Reiner Neugebauer – Marco Greubel 6:1 6:1

Am Ende nichts zu holen gab es für Marco Greubel rein ergebnistechnisch gegen den „Altmeister“ Reiner Neugebauer. Dieser befindet sich in einer tollen Form und zog auch gegen den trainingsgfleißigen Greubel alle Register. „Marco hat teilweise wirklich klasse Schläge, ist aber dann öfter noch zu unkonstant“, hatte er dann auch gleich noch ein Lob für den Ebenhäuser U18 Chef parat. Greubel, dessen gesamte Familie im Tennisfieber steckt, stimmte mit ein. „Gefühlt war mein Match besser, als es das Ergebnis aussagt“, so der zweifache Familienvater, dessen Rolle auch im Verein eine ganz wichtige ist. Die Übernahme der Betreuung des U18 Teams war eine ganz richtungsweisende für die Zukunft des Vereins und der Jugend. Nachdem zum Start, beim Nachspannen des Netzes, dieses gerissen war, musste der Platzwechsel her. Aber auch auf Platz 2 war dann Reiner der sicherere Spieler und zieht mit dem 6:1 6:1 Sieg ins Viertelfinale ein. Dort wartet dann wohl ein noch besserer Gegner auf ihn. Steffen Hartung oder Dominik Röhner werden ausspielen, wer gegen den Senior des TMC 22 antreten darf. Greubel dann gegen den Verlierer aus der Begegnung.

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Thomas Sturm – Dirk Menge 2:6 1:6

Eine Menge Sturm war auf Court Nummer 3 zu sehen. Kappe gegen Brille, Erfahrung gegen Motivation. Technik gegen Lauffreude. So oder so ähnlich könnte man dieses Duell beschreiben. Am Ende stand ein sicheres 6:2 6:1 für Dirk Menge auf der Tafel. „Wenn man drei von vier Spielen verliert, hat man auf dem Tennisplatz nichts zu suchen. Es sei denn man will immer nur Aufbaugegner für andere sein.“ Der klassische Aufbaugegner ist Thomas Sturm sicher nicht. Aber wie er selbst sagt, braucht man sich nicht wundern, wenn man nicht trainiert. Dirk dagegen trainiert fleißig und zeigt sich auch kleinen Veränderungen sehr aufgeschlossen gegenüber. „Dirk hat einfach mit Leidenschaft und Überzeugung sein Spiel gespielt und ich dachte, dass es schon reichen wird. Tut es eben nicht und ich muss hart mit mir ins Gericht gehen, ob es so noch Sinn macht“, urteilte Sturm nach dem Match über sich selbst. So viel Schwarzmalerei kennt man sonst gar nicht von ihm. Und wir hoffen, dass das Gericht da positiv entscheidet. Seine Sympathie und Teilnahme klingen immer erfreulich nach. Demnach auch von dieser Stelle ein Toi Toi Toi für die weiteren Matches. Dirk Menge steht nun im Viertelfinale und darf sich auf seinen Gegner freuen, der aus der Partie Peter Steuerwald und Jasper Kromer ermittelt wird. Dieses Match hat eine kleine zeitliche Verlängerung bekommen, da es terminlich bisher noch nicht gepasst hat.

 

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