TMC 22 – Hitze macht zu schaffen und schafft Engpass

18. Juni 2022

Die momentanen Temperaturen machen allen ein klein wenig zu schaffen. Auch den TschuggiMuggisten, die nun eher ihre Matches in die frühen Morgenstunden oder in den genüsslichen Flutlichtabend legen. Verständlich! Allerdings sollten manche Akteure schon schauen, dass sie zeitlich nicht in einen Engpass geraten, ihre drei Vorrundenspiele bis zum 26. Juni 22 durchzuführen.

TMC female 2022 Gruppe A:  Carolin Hartung – Susanne Blaßdörfer 6:0 6:1

3. Spiel und erster Spielverlust für die Titelverteidigerin. Susanne Blaßdörfer gelang diese Premiere in ihrem Match gegen Turnierfavoritin Carolin Hartung. Und insgeheim hat man sich da vielleicht auch ein wenig mehr erhofft von Blaßdörfer. Kam sie doch erst tags zuvor aus dem Türkei Urlaub zurück in dem sie sich mit einigen Fitnesskursen in Topform gebracht hat. Man durfte nur hoffen dass dies nicht zu Lasten ihres Knies ging, welches mir einer Bandage unterstützt wurde. Aber gleich im ersten Spiel wurde deutlich, dass dies nicht der Fall war. Eng wars nämlich zu Beginn. Doch selbst einige Vorteile nach mehrmaligen Einständen konnte Blaßdörfer nicht nutzen. Hartung zog dieses erste Spiel ein wenig glücklich an Land und fand im weiteren Spielverlauf zu Ihrem gewohnt sicherem Spiel. Selbst der Besuch von Susannes Mann Thorsten ließ Carolin nicht nervös werden. Zielstrebig und konzentriert strich sie den ersten Satz makellos ein und startete in den zweiten Satz genauso weiter. Trotz diesem Spielverlaufs, mit einem 0:3 Rückstand vor der Brust, wurde Blaßdörfer Kämpfernatur nicht gedämpft. Mutig agierend holte sie sich ihr erstes Spiel und war somit die erste Spielerin, der dies in diesem Jahr gelang. Das wars dann aber auch gewesen, Hartung fuhr in der Folge ihren 3. TMC-Sieg ein. Es folgte ein schönes Bild und anschließend gleich noch der Besuch des Jumping Fitness Kurses von Melissa am Sportheim. Um sich noch ein wenig auszupowern… natürlich beide Damen.

TMC female 2022 Gruppe B:  Silke Greubel – Carlotta Köth 6:1 6:3

Deja Vu? Tatsächlich! Die beiden Mannschaftsspielerinnen Silke Greubel und Carlotta Köth schafften es ihr Ergebnis aus dem letztjährigen Aufeinandertreffen im Viertelfinale des Goldene Himbeere Cups exakt zu wiederholen. Das ist mal eine Leistung. Vielleicht haben sie sich auch deswegen, schonmal vorausschauend, in das fast gleiche Outfit geworfen. Wir wissen es abschließend leider nicht genau. Was wir wissen ist, das es bereits zur frühen Stunde sommerlichen Temperaturen zu trotzen galt. Was sie aber wiederum nicht davon abhielt, viele lange und schöne Ballwechsel zu praktizieren. Tags zuvor konnte man schon beobachten, dass Köth, während einer Trainingsstunde  mit ihrem Vater, gute Bälle zu schlagen wusste. Und das setzte sie auch gegen Greubel um. Zumindest was die langen Grundlinienbälle angeht. Greubel, ausgesprochen ausgeschlafen an diesem Tag, erkannte ihrerseits die Probleme Köths bei den kurzen Bällen. Verbunden mit einer gesunden Sicherheit ließ Greubel die ersten Angriffe von Köth gut abblitzen. Im zweiten Satz wurde es schwieriger, da es der Eltingshäuserin gelang, besser zu agieren. Aber es reichte nicht um einen ganzen Satz zu ihren Gunsten zu drehen. Wenigstens der Sonnenschirm neigte sich leicht auf ihre Seite auch wenn er nicht wirklich Schatten spendete beim Beitragsbild. Tja, und somit fuhr Greubel ihren ersten Sieg im Wettbewerb ein.

TMC 2022 Gruppe B:  Steffen Hartung – Michael Moritz 6:1 6:1

Der Nutznießer der Bänderverletzung von Tommy Eichhorn, Steffen Hartung, startet nun in das Turnier. Wir wünschen Tommy eine schnelle Genesung ohne weitere Probleme…! Hartung, das Vielseitigkeitspferd im Verein. Turnierorga TMC, Fußballtrainer der Kids, zwei weitere Positionen im Verein, Mannschaftsspieler und dazu noch Vater und Ehemann. Das hört sich nach einem vollen Terminkalender an. Da ist er sicher sehr froh, dass er und seine Gattin Carolin im Mixed Wettbewerb zumindest gemeinsame Zeit haben. Nun konnte Michael Moritz gleich zu spüren bekommen, was Hartung in den letzten Wochen auch an Trainingsfleiß an den Tag legte. Die Platzwahl auf den Court Nummer 3 war wohl die richtige wie Moritz bemerkte. Der Schatten ließ etwas weniger körperlichen Schweiß zu und es war angenehmer dort zu spielen. „Alle Spiele müssen erstmal gespielt werden denke ich mir mittlerweile und bei Steffen war gleich zu spüren, dass er jeden Fehler von mir gnadenlos bestraft hat. Da merkt man dann natürlich die Erfahrung,“ so der am Ende Unterlegene. Aber Moritz merkt, dass das häufige Spielen eine deutliche Verbesserung zum Tragen bringt. Einige Spiele über Einstand waren ebenfalls zu verzeichnen und die Anzahl an Doppelfehler von Hartung trug etwas zur Unzufriedenheit bei. Der Favorit in der Gruppe zog dann etwas an und auch die eher engeren Spiele waren auf der Zähltafel auf Seiten des Orgatalents zu finden. MM steht nun vor dem Match gegen Paul Müller an der Eingangstür. Die Tür zur weiteren Teilnahme am TMC mit einem Sieg gegen Müller ist mehr als nur angelehnt. Dieser Müller wird aber wohl seine Matches erst noch spielen müssen, da bisher noch keine Meldung einging. „Steffen war der verdiente Sieger und das wird er auch in den anderen Spielen sein“, schloss Moritz seine Berichterstattung ab. Man darf gespannt sein, wer sich am Ende Platz 2 sichern wird.

TMC 2022 Gruppe G:  Julius Blaßdörfer – Claus-Peter Köth 6:0 6:1

Sein erstes Match unter Wettkampfbedingungen seit September 2020 durfte Claus-Peter „Cowley“ Köth gleich gegen den „Young Gun“ und Gruppenkopf Julius Blaßdörfer machen. Dieser kam frisch erholt aus dem Urlaub zurück und konnte sich gegen den „warum auch immer 🙂 helmtragenden Köth“ durchsetzen. „Minimalziel erreicht, Julius war mindestens eine Klasse besser, Spaß gemacht hat es aber auf alle Fälle“, so der zurück gekehrte, der nun auch wieder Lunte gerochen hat um ggf. an Mannschaftsspielen teilzunehmen. Auch sein Trainingsfleiß ist vorhanden. Nichtsdestotrotz musste er anerkennen, tat dies ja auch, was die Leistung des (noch) :() für den TSV Massbach aufschlagenden Blaßdörfer angeht. Völlig gelassen, mit coolen Sprüchen garniert, spazierte er fast über den Court. Druckvolle Schläge und gute Bewegung sind ebenso sehenswert. Wie auf dem Bild zu sehen, musste „Cowley“ da ein wenig in die Knie gehen, bei dieser Schlaghärte. Auch im ersten Satz war Köth 2 mal mit einem Spielpunkt betraut, nutzte dann aber erst zu Ende des zweiten Satzes diesen dann wirklich. Blaßdröfer wird nun schon auf die Nachbarsgruppe schauen, ist er ja nun schon für das Achtelfinale qualifiziert.

TMC 2022 Gruppe G:  Claus-Peter Köth – Peter Steuerwald 6:0 4:6 7:5

Anscheinend wusste „Cowley“, dass es gegen Peter auch enger werden kann und bereits im Vorfeld war die Platzbuchung auf 2,5 Stunden ausgelegt. Diese wussten die beiden dann auch wirklich zu nutzen. Der Fronleichnamstag wurde von einigen Protagonisten genutzt und Köth/Steuerwald wussten zu überzeugen. Den besseren Start zeigte Köth, der im ersten Satz kaum eigene Fehler machte und auch „das Glück ein wenig auf meiner Seite hatte in den 2 engeren Spielen“. 6:0 und von dem Ergebnis zeigten sich beide überrascht. Zu Beginn des 2. Satzes wendete sich dann aber das Blatt. „Peters Stops und vor allen Dingen seine Slicebälle gelangen immer häufiger und ich wusste auch nichts mit seinen kurzen zweiten Aufschlägen anzufangen“, so der Familienvater über die Verbesserung seines Kontrahenten. Satz 2 ging am Ende mit 6:4 an den Haudegen Steuerwald, der nun im dritten Durchgang zu Beginn ein wenig Probleme hatte. Cowley war kurz davor das Spiel zum 4:1 zu holen, doch Peter wehrte die Chancen ab und kam zum Anschluß. Gar mehr noch, nachdem er ausgeglichen hatte stellte er auf 5:4 für ihn und das Ergebnishinundher war nicht mehr aufzuhalten. Auch hier war dann kein Ende in Sicht und die Waagschale wogte ein letztes Mal hin und her. Claus-Peter schmiss alles hinein und kam dann wirklich zu drei Spielen in Folge und zum Gesamtsieg mit 7:5 im Entscheidungssatz. „Respekt vor Peters Leistung. Mit ein wenig Training könnte diese locker in der H40 Mannschaft antreten“, zeigte sich der Sieger begeistert von der Leistungs und Leidensfähigkeit seinen Gegenübers. Dies hört der talentierte Golfer sicher gerne. Im Ananas Cup könnte es auf ein erneutes Aufeinandertreffen hinauslaufen, da die Plätze 1 und 2 in dieser Gruppe vergeben zu sein scheinen.

TMC 2022 Gruppe F:  Christian Ament – Markus Seifert 6:7 3:6

WeizenGin gegen Gartenlimo. Nun ja, so oder so ähnlich konnte man die unterschiedlichen Bereiche auf dem Platz auch fast zu ordnen. Christian Ament war wohl noch gefühlt auf dem Polterabend, als er sich mit dem „Wobbler“ Markus Seifert auf dem Court traf. Dieser war zur Stelle. Schnelles Doppelbreak bei gutem eigenen Service und es stand 4:0 für den Oerlenbacher. Die müden Knochen des Bartträgers registrierten dies und der Körper kam etwas mehr in Bewegung. „Ich musste bis zum 4:0 nur den Ball im Spiel halten, bei Christian lief da nicht so viel zusammen,“ äußerte sich der Polizist über den lockeren Aufgalopp. „Bis ich dann aber begriffen hatte, dass es dann eben nicht mehr reicht den Ball einfach reinzuspielen stand es schon 4:5 aus meiner Sicht“. Ament kam zu seiner gewohnten Sicherheit und verteilte die Bälle etwas besser. Das Breakfestival nahm dann seinen Lauf und im Tie-Break war dann wieder Seifert der Herr der Lage. Diesen gewann der Limotrinker mit 7:3. Im zweiten Durchgang war es dann im Spiel an sich recht ausgeglichen, nur bei „Ginboy“ Ament meinte der Aufschlag nun „Ich bin dann mal weg!“ In jedem Aufschlagspiel schlich sich ein Doppelfehler ein und der Angler Markus nutzte dies gnadenlos. Zog 2 Breaks und stellte am Ende auf 7:6 und 6:3. Ein Ergebnis mit dem einige im Vorfeld nicht wirklich gerechnet hatten. Aber so kommt nun Dampf in die Gruppe, da Sven Seidl dort noch jungfreulich auf der Ergebnistafel ist. Dem Wobbler ist nun alles zuzutrauen und mit den beiden Siegen steht er bereits mit 1 1/2 Beinen im Achtelfinale des TMC. Ament muss sich zusammenreißen um dort noch reinzurutschen…  Man wird sehen, was die Hand von Seidl macht und dann wohl auch die Zeit…

TMC 2022 Gruppe H:  Tobias Gröning – Jasper Kromer 0:6 2:6

Nächstes Spiel, nächste Überraschung. Nachdem Toby Gröning und Jasper „Wiesel“ Kromer ihre jeweiligen deutlichen Niederlagen gegen den bereits als Gruppensieger feststehenden Basti Steuerwald abgeschüttelt hatten, kreuzten sie ihre Rackets um den eigenen Anspruch auf Platz 2 in der Gruppe in den Ring zu werfen. Und da wurde Gröning zum Wiederholungstäter. „..er hat es wieder getan…verloren!“ so seine leicht enttäuschten Worte zu Beginn seines Kurzberichtes. Und das war in dieser Deutlichkeit schon überraschend, zeigte „the Power“ Gröning doch zuletzt auch in den Mannschaftsspielen eine aufsteigende Tendenz. Zwar meist noch ohne glücklichem Ende, aber die Matches wurden oftmals deutlich enger. Und Kromer, im letzten Jahr noch etwas glücklich ins Ananas-Endspiel eingezogen, hatte seinerseits in diesem Jahr noch sehr wenig Spielpraxis sammeln können. Jedenfalls war Gröning, um aufs Spiel zurück zu kommen, im ersten Satz, nach eigener Aussage, nicht auf dem Platz. Kromer konnte durch eine sichere und gelassene Spielweise die Fehler von Gröning provozieren und diesen Satz ohne Spielverlust gewinnen. Gröning versuchte sich nun zusammen zu reißen und konnte im zweiten Durchgang auch wesentlich besser mitspielen. Aber tatsächlich reichen tat es nur für 2 Spiele. Der guten Laune von Toby konnte das aber auch nichts anhaben. Und da kein Podest für den Sieger zu Hand war, trägt man ihn eben vom Platz. Und das er dies geschafft hat, daran hat nun wirklich niemand Zweifel. Nun hat es Kromer selbst in der Hand und kann gegen Alex Kuhn seinen ersten Einzug ins TschuggiMuggi-Achtelfinale klar machen.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.