TMC 22 – Jungen Wilden mischen mit

9. Juni 2022

TMC Gruppe D: Tim Täubert – Mario Wetterich 5:7 6:3 6:3

Die Gruppe D zieht weiter an und mit Tim Täubert startet dort auch ein Neuling in sein TschuggiMuggi Leben. Der U 18 und Herren Spieler war sehr aufgeregt und konnte seine Trainingsleistungen nicht wie gehofft umsetzen. Gerade in engen Situationen war der Versuch des Gewaltschlags zwar eine häufig genutzte, aber keine zielführende Idee. Mario Wetterich nutzt die Saison um sich weiter technisch in Form zu bringen. In diesem Match hatte er gar die Gelegenheit sich in drei Sätzen zu messen. Enger erster Satz, recht ausgeglichen, aber beide hatten Probleme mit der Konstanz. Ab Beginn des 2. Satzes war dann zu sehen, dass die Nervosität von Tim etwas sank und dadurch die Fehlerquote ebenfalls geringer wurde. Dies hatte zur Folge, dass Mario mehr machen musste um Punkte zu generieren. Aufgrund dessen war da das Gegenteil der Fall. Anzahl an Bällen im Aus oder im Netz stieg und somit ergab sich das 6:3 6:3 für den jungen Täubert, der aus dieser Partie ganz sicher einiges an Selbstvertrauen mitnehmen wird und mit noch breiterer Brust im Kampf um Platz 2 in der Gruppe die Begegnung gegen Marco Greubel herbeisehnt. Wetterich kann auch eine weitere Erfahrung zubuchen in sein Repertoire und seine Schlüsse aus den Sätzen 2 und 3 ziehen.

TMC Gruppe E: Timo Greubel – Jan Sciarotta-Kraft 6:0 6:1

Was Training und Matchpraxis ausmacht ist bei dieser Partie definitiv zu sehen gewesen. „Keinen Gegner hatte Timo, ich war einfach uferlos schlecht, meine zweiten Aufschläge waren eine Einladung direkt zu punkten,“ so der Unterlegene zerknirscht. „Aber ich muss auch sagen, dass die Entwicklung von Timo wirklich bemerkenswert ist, auch an einem guten Tag von mir hätte ich keine Chance gehabt“, schloss er mit Begeisterung für seinen Gegenüber ab. Timo steht somit als Gruppenkopf auch als dieser in der Tabelle. Man merkt einfach, dass die „Courtzeit“ Verbesserung bringt. Offen für Tipps, motiviert im Training und viele Sessions auch außerhalb dieser Zeit auf den Plätzen in Eltingshausen fördern die Umsetzung von Schlagabläufen und dem Ausmerzen bestehender technischer Fehler. Sehr schön zu sehen, dass er durch die U18 und auch der Herrenmannschaft in Eltingshausen die Möglichkeit gefunden hat und diese auch nutzt. „Die vielen Fehler meines Gegenübers machten es mir recht einfach. Am Ende hat er sich gefreut keine Brille bekommen zu haben.“ Man darf gespannt sein, wie sich Timo dann im weiteren TMC Verlauf schlagen wird.

 

TMC Gruppe F: Moritz Bambach – Christian Ament 5:7 6:7

Die Todesgruppe F, von Losfee Benedikt Kessler gezogen, zeigt weiterhin was in ihr steckt. Youngster M. Bambach kam zu seinem 2. Einsatz und durfte auf der Gegenseite den Mannschaftsspieler Christian Ament begrüßen. Nach Einschätzung Bambachs sollte dieser mindestens auf dem Niveau von Markus Seifert agieren. Aus diesem Grund ging er völlig locker in das Match und die ersten vier Punkte gingen dann auch gleich auf das Konto des mittlerweile seine Fussballschuhe an den Nagel hängenden Ament. Kurzes Schütteln, lockeres Aufspielen und Vertrauen in die eigenen Schläge und plötzlich war Bambach 2:1 mit Break in Front. Die Ballwechsel wurden länger und auch der erste Satz zog sich etwas. Die Punkte wechselten und bei jedem Seitenwechsel war nach wie vor der junge Eltingshäuser in Front. Beim Stand von 5:3 realisierte er, dass durchaus sehr gute Chancen bestanden diesen Satz zu gewinnen. Ob es womöglich zu viele Gedanken waren, die ihm im Kopf umherschwirrten darf jeder für sich überlegen. Aber es genügend da um die Führung abzugeben und dann auch den Satz mit 5:7 an Ament ziehen lassen zu müssen. Oft bricht man ja nach so einem ersten Satz dann ein wenig ein, aber „The Beard“ sah sich eben einem jungen aufstrebenden Tennisspieler gegenüber. „Ich habe sehr viele Fehler gemacht und war in einem kleinen Loch“, sprudelte es aus Bambach über die 5 Spiele in Folge für Ament heraus. Auch gleich 1:0 für diesen in Satz 2. Nachdem Moritz dann aber bemerkte, dass die Rückhand seines Kontrahenten etwas schwächelte und er mehr und mehr dies zu Nutzen wusste, dreht sich auch in diesem Durchgang der Spielstand auf dem Scoreboard. 5:2 für Bambach, der nun alles versuchte aber Ament ebenfalls dieses „ich muss jetzt“ an den Tag legte. Vier Spiele in Folge für den Familienvater und auch 30:0 Führung. „Eigentlich war damit das Spiel schon beendet, aber irgendwie hab ich noch das 6:6 geschafft, um dann im Tie-Break nichts mehr hinzubekommen.“ So endete das Match dann mit 5:7 und 6:7 (2:7) und Moritz hat noch den Gruppenkopf mit Sven Seidl vor sich. Alles in allem war es aber sein bisher bestes Tennisspiel und auch die Leistungen in eben dieser Todesgruppe lassen aufhorchen. Ament wird sich steigern müssen, will er im TMC weiter mitwirken und nicht in den Ananas Cup abrutschen.

 

 

TMC Gruppe H: Jasper Kromer – Bastian Steuerwald 1:6 1:6

„I did it“, wohl der Slogan für die bereits sehr frühzeitig absolvierte Gruppenphase des an #2 gesetzten Steuerwald. Auf dem Bild zu sehen, wie er die drei Vorrundengegner „weggefegt“ hat. Jasper Kromer musste sich erstmal schütteln…. 8.30 Uhr, perfekte Wetterbedingungen aber einfach sehr sehr sehr wenig Spielpraxis bisher in diesem Jahr. Familie, Kind und Hund nehmen selbstverständlich einiges an Zeit in Anspruch. Auch der Elfershäuser Steuerwald kann davon ein Liedchen trällern, ist er doch als Fussballcoach im Jugendbereich in Schweinfurt mehr als involviert und da wirft bereits die kommende Saison ihr Schatten voraus. Aus diesem Grund ist es auch gut für ihn, dass die Vorrunde erfolgreich auf Tabellenplatz 1 überstanden ist und dann auch noch mit drei klaren Siegen. Ja, klar war es auch, dass der Vorjahresfinalist des Ananas Cup, Kromer, ein wenig Zeit benötigen würde um ins Spiel zu finden. Diese ließ ihm Steuerwald nur bedingt. Zack, schon waren die ersten vier Spiele auf der Habenseite des Linkshänders. Gerade die Risikofreudigkeit war dann aber auch verantwortlich für den Spielgewinn Kromers. Danach das alte Bild…. „Bevor Jasper wirklich ins Laufen kam, war der Punkt meist bereits beendet“, berichtete Bastian im Zusammenschnitt sein Spiel. Im zweiten Satz lief es sehr ähnlich. „Das Spiel für Jasper im 2. Durchgang war mehr als verdient. Durch einen tollen Rückhandlob ins Eck und eine klasse kurze Crossvorhand kam er zum Punktgewinn“. Die Gesamtspielzeit beim 6:1 6:1 war rund 75 Minuten und damit erstaunlich kurz. Die Protagonisten Wetterich, Täubert und Ament, Bambach benötigten für jeden Satz so lange. Achtelfinale hiermit für Steuerwald fixiert und Jasper wird ggf. noch 1-2 Mal vor seinem nächsten Match sich dem Sandplatz widmen um bessere Ergebnisse zu erzielen, oder um zumindest keine Anlaufzeit zu benötigen.

®FC Frankonia Eltingshausen 2020
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