TMC 22 – Kreativ-Wochen sind angebrochen..

18. Juli 2022

TMC MIXED 2022 Gruppe A: Hartung/Moritz – Müller/Bambach 6:4 4:6 2:6

Originalbericht von MB…

Dem Spiel gingen wohl einige Prophezeiungen voraus! Es wurde viel spekuliert – und zu was – zu Recht. Was für ein Spiel! Selbstbewusst gingen Hartung/Moritz ans Werk – Müller/Bambach fanden nicht so wirklich das Einstiegsrezept. 1:4 und 2:5 im Ersten gegen die beiden. Doch das sollte es nicht gewesen sein. Silke Hartung und Michael Moritz wurden zunehmend durch das Aufholen von Inge Müller und Michael Bambach unter Druck gesetzt. Am Ende reichte es noch zum 6:4 für Hartung / Moritz. Im zweiten Satz dann gleich die 1:0 Führung für Müller/Bambach und die seitlichen Ränge an Platz 3 füllten sich mit Zuschauern. Teilweise Szenenapplaus war die Folge. Es entwickelte sich steigernd ein Spiel mit Ehrgeiz und Kampfeswillen. 6:4 erkämpften sich M/B den Satzausgleich. Auf Hinweis der Turnierverantwortlichen galt es den dritten Satz ebenfalls auszuspielen. Fast musste das Flutlicht auf der Anlage aushelfen. Nach ein paar Assen und wirklich tollen Ballwechseln, welche die zahlreichen Zuschauer an Court 3 lautstark bejubelten, holten sich im Debüt Inge und Michael den dritten Satz mit 6:2 und damit ihren ersten Sieg. Dieser Dreisatzkrimi dauerte über 2,5 h an.

Toll zu sehen, dass Mixed immer eine tolle eigene Stimmungslage bildet. Viel Erfolg beiden Teams bei den weiteren Begegnungen.

TMC 2022 Achtelfinale: Timo Greubel – Christian Ament 6:0 6:4

Timo Greubel gibt sich keine Blöße. Weiter ohne Satzverlust zieht er , ziemlich souverän, ins Viertelfinale des TMC ein. Und davon konnte ihn selbst ein Christian Ament nicht abhalten. Mann muss allerdings auch erwähnen, dass Ament mit einem kleinen Handicap ins Match gegen Greubel gegangen war. Ihm wurde die eigene Balkontür zum Verhängnis. Diese rammte ihm nämlich eine nicht gerade schöne Markierung in die Ferse. Die war so heftig, dass er bei seinem Wanderausflug mit den Kumpels am Vorwochenende mit Schlappen laufen musste. Aber beim Tennis geht das leider nicht und so musste er rein in das enge Schuhwerk und sich durchbeißen. Das war, nach eigener Aussage, aber nicht derhttps://fc-eltingshausen.de/wp-admin/edit.php?post_type=sportyresults Grund warum er im ersten Satz nichts gewinnbringendes einfahren konnte . Das lag mehr an Greubel, der bärenstark sein Spiel auf- und durchzog und ohne große Fehler einen blitzsauberen ersten Satz hinlegte. Dass Timo gut spielt, war Ament schon bewusst, aber so herschenken wollte er das Match natürlich auch nicht und ein wenig Tennis spielen kann er schließlich auch. Also reinbeißen und kämpfen. Er schaffte es tatsächlich das Spiel ausgeglichener zu gestalten aber konnte letztendlich doch nichts mehr reißen und musste den verdienten Sieg von Greubel anerkennen. Dieser trifft nun auf einen echten Brocken. Turniermitfavorit Bastian Steuerwald dürfte sich bestimmt auch auf dieses Duell gegen seinen Mannschaftskollegen freuen. Auf Ament wartet nun Dominik Paradies.

 

TMC 2022 Achtelfinale: Julius Blaßdörfer – Alexander Kuhn 6:2 6:4

Tolles Abschlussbild der beiden Protagonisten dieser Partie. Eine Nase voraus war eben Julius Blaßdörfer dann auch im Match gegen Alex „die Brieftaube“ Kuhn. Obwohl Blaßdörfer ein kleines Handicap hatte… Nachdem am Wochenende vorab sein Schläger gerissen war (also die Saite des Schlägers @Thomas Sturm) musste er sich mit einem Aushilfsschläger behelfen. Einige gefühlvolle und wechselhafte Ballwechsel konnten im ersten Satz beobachtet werden und durchaus ansehnliche Rallys trugen zum Spiel bei. Kuhn musste sich allerdings mit 2:6 beugen und war zu Beginn des zweiten Satzes dann aber voll da. Mit 3:2 ging er in Führung und war drauf und dran das Spiel weiterhin zu führen. Julius legte nochmals einen Zahn zu und trotz wiederum gerissener Saite und weiterem Ersatzschläger konnte er die Begegnung drehen und kippen lassen. Aus 2:3 mach 6:4 war dann die Folge und der Einzug in das Viertelfinale perfekt. Dort wartet ein sicher aufgeregter Markus Seifert, der für sich die Chance sieht in das Halbfinale einzuziehen. Kuhn startet in die weiteren Platzierungsspiele gegen Jan Sciarotta-Kraft.

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Neo Fuchsstadt – Moritz Bambach 4:6 3:6

Da hat sich doch unsere Jugend wieder mal selber übertroffen und für diese kreative Woche ein weiteres Highlight zu bieten. Die Jungs gingen wohl für dieses starke Bild in Vorarbeit, denn so schnell wie es nach dem Spielende übermittelt wurde kann es nicht erst im Anschluss entstanden sein. Da wäre glatt interessant zu erfahren, wie es ausgeschaut hätte, wenn sich die Zahlen gedreht hätten. Das lässt Platz für unsere eigene Phantasie. So aber wurde Moritz „little Bambi“ Bambach seiner Favoritenrolle gegen Neo „Fuchs“stadt gerecht und zieht ins Viertelfinale des Ananas-Cups ein. Aber wirklich leicht machte es Kumpel Neo seinem Mannschaftskollegen Bambach nicht! Der wusste ganz genau wie er seine Mittel einsetzen musste um Bambach vielleicht sogar ein Bein stellen zu können. Die vielen Trainingsspielchen im Vorfeld halfen ihm sicher dabei. Und das Fuchsstadt auch nervenstark ist hat er bereits in machen Mannschaftsspielen bewiesen. Also dann mal schön versuchen den Ball im Spiel halten und wenn möglich lang bis an die Grundlinie ran. Denn dadurch konnte Bambach seinen schönen Vorhand-Topspin nicht so gewinnbringend einsetzen, zumal er auch noch auf den Schläger seiner Mutter greifen musste, weil beim warm machen eine Seite seines Schägers riss. Es entwickelten sich, trotz diesen Schlägerwechsels, wirklich lange Ballwechsel, in denen nicht immer Bambach das Tempo bestimmte. Im Gegenteil, die Fehlerquote war nicht unerheblich. Und darauf dürfte Fuchsstadt spekuliert haben. Jedenfalls nutzte es ihm zu einer 3:2 Führung im zweiten Satz. Zu mehr allerdings nicht. Bambach hat in diesem Jahr natürlich ebenfalls wieder viel dazu gelernt, und kann auch mit solchen Situationen umgehen. Zwar etwas wackelig aber dennoch mit Willen zog er das Match an Land. Witzige Randnotiz: Moritz Vater Michael war bis kurz vor Ende der Partie, aufgrund einer falschen Interpretation der Anzeigetafel von Platz 3 (er hatte „Heim“ und „Gast“ verkehrt zugeordnet), der Meinung dass sein Junior am verlieren ist. „Was spielt denn der heut für einen Mist zamm..“ waren in Folge ein paar Aussagen von „Bambi“. Der Stein, der ihm vom Herzen fiel war wirklich zu hören, als er von Tochter Melina korrigiert wurde 😃

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Tobias Gröning – Claus-Peter Köth 0:6 6:7

Dem „entspannten“ Augenzwinkern zufolge, stand Toby Gröning durchaus manchmal unter Druck. Diesen machte er sich nach eigener Aussage aber vermehrt selbst. Der trainingsfleißige Oerlenbacher ist häufig bestrebt, dass seine Schlaghärte und Genauigkeit zum Vorschein kommen. Die Konstanz macht dann aber die Musik und so „musste ich im ersten Satz meist nur die Bälle 2-4 Mal zurück spielen und dann hat Toby den Fehler gemacht“, so der freundliche Sieger nach der Partie. Hingegen im zweiten Durchgang wechselte Gröning ein Stück weit seinen Spielstil und es entwickelten sich wirklich Ballwechsel. Mit 2-3 Assen und einigen toll platzierten Volleys kam Gröning zurück in die Partie. „Wenn der Gegner kaum Fehler macht, fehlen mir dann einfach die „Winnerschläge“, gestattete sich „Cowley“ Köth dann eine Schwäche in seinem Spiel. Der zweite Satz verlief äußert ausgeglichen und beim Stand von 4:5 und 5:6 war der dritte Durchgang für Gröning zum greifen nahe. Claus-Peter Köth konnte aber dann immer dagegen halten und zog Toby mit in den Tie-Break. Nachdem am Rand des Platzes schon der Trainer Schübert mit der Gymnasialgruppe aus den Praxiswochen verharrte nahm der zeitliche Druck zu. Auch hier zeigte sich, dass Toby Gröning durchaus auf Augenhöhe agiert und dann aber trotz 4:2 und 5:3 Führung die Emotionen immer wieder zum Vorschein kommen. Vier Punkte in Folge für Köth stellten dann das 6:0 7:6 auf dem Scoreboard auf und „Cowley“ schnaufte kräftig durch. Wer weiß wie lange ein dritter Satz noch gedauert hätte und sicher auch die Kraft dann eine Rolle gespielt hätte. So konnten die beiden den Platz noch gut pflegen und dann an die Jugendgruppe übergeben.  Claus-Peter bekommt es nun mit „Little Bambi“ Moritz Bambach zu tun und Toby Gröning darf sich mit Neo Fuchsstadt messen.

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Michael Moritz – Uli Spahn 5:7 0:6

Weiteres Bild welches vortrefflich in diese Kreativwoche passt! Wie die das genau mit den Bällen gemacht haben, müssen wir uns nochmals erklären lassen. Jedenfalls trifft die Anzahl der Bälle auf dem Beitragsbild die Anzahl der ausgetragenen Spiele innerhalb dieses Matches. Und die verteilen sich durchaus kurios. Nach einem engen ersten Satz folgte ein deutlicher zweiter. So deutlich wie es das Ergebnis widerspiegelt war der zweite Satz allerdings tatsächlich nicht. Auch hier waren die einzelnen Spiele durchaus eng und knapp, nur dass Spahn das Spielglück auf seine Seite gezogen hatte. Aber vergessen wir mal den ersten Satz nicht in der Begegnung zwischen Michael „Mo“ Moritz und Uli „Spahnier“ Spahn. Denn der hatte ebenfalls Unterhaltungswert. Noch besser… Quasi jetzt komplett vom Ende zum Anfang gedreht, schaun wir mal aufs Einspielen. Das warme Wetter scheint den Tennisschlägern ordentlich zu zusetzen, denn auch hier musste eine Tennisseite die Segel streichen. Spahn war dieses mal der Leittragende. Moritz half ihm hier natürlich aus und stellte ihm seinen Ersatzschläger zur Verfügung. Tja und nun schauen wir nochmals einen Schritt weiter zurück. Bereits am Tag zuvor trainierten nämlich die beiden gemeinsam in der selben Trainingsgruppe unter der Leitung von Sebastian Schübert. Thema „Slice“. Und Spahn schien, um nun endlich wieder auf den ersten Satz zurück zu kommen, gut aufgepasst zu haben. Schöne Schnippelbälle auf Moritz´s Rückhand um dessen besserer Vorhand aus dem Weg zu gehen. Aber Moritz hielt gut dagegen., konnte die Bälle im Spiel halten und Spahn wiederum läuferisch beschäftigen. Am Ende wars äußerst knapp mit dem glücklicheren Ende für Spahn. Und das Glück nahm er ja bekanntlich mit in den nächsten Satz. „Es war heute eines der besseren Spiele von mir“ resümierte Moritz „hab ja schließlich gegen einen erfahrenen und starken Gegner gespielt“. Nun gehts gegen Kumpel Mario Wetterich um die weiteren Plätze. Spahn dürfte wohl das erste mal gegen Marius Greubel ran.

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Marius Greubel – Mario Wetterich 6:0 6:0

Da war nix drinnen für Mario Wetterich. Weder im Einkaufswagen noch im Spiel gegen Marius Greubel. Und darüber ärgerte er sich schon. „Ich hab heute einfach ein miserables Tennis  gespielt“. Knappe deutliche Worte. Vor allem musste er feststellen, dass seine Vorhand nicht so wollte wie sie eigentlich könnte. Erschwert wurde sein Bemühen dann noch durch das „Erwachen“ einer alten Leistenzerrung. Die machte sich bereits nach dem 2. Spiel bemerkbar. Nichts desto trotz war ihm natürlich auch bewusst, gegen wen er gespielt hat. Marius ist ja nun wirklich kein schlechter auf dem roten Sand und seine Ambitionen auf den Ananas-Cup hat er mit diesem deutlichen Ergebnis beeindruckend unterstrichen. Nächster Prüfstein auf seinen möglichen Weg ins Halbfinale ist nun Uli Spahn, der wiederum durch seinen Sieg im Viertelfinale Selbstvertrauen getankt hat. Mario freut sich sicherlich auf sein nächstes Match gegen Michael Moritz.

TMC FEMALE 2022 Gruppe B: Sarah Kimmel – Katrin Gröning 

Sarah Kimmel scheint ihre Chance erkannt zu haben. Jedenfalls erledigt sie ihre Aufgaben und hat nun die allerbesten Aussichten ihr Halbfinalticket klar zu machen. Gegen Katrin Gröning konnte sie ihre aktuelle Siegesserie fortsetzen. Und diese Gröning ist aktuell in keiner schlechten Verfassung. Denn Gröning merkt, dass sie in ihrer allerersten Mannschaftssaison absolut konkurrenzfähig ist. Aber das ist auch Kimmel. Auch wenn sich die Erfolge bisher aufs Doppel reduzieren, was sie nach eigener Aussage auch sehr gerne spielt, so merkt man dass sie selbst im Einzel immer besser wird. Zum Spiel selbst gingen leider bis Redaktionsschluß keine persönlichen Statements ein, somit können wir nur die Randnotizen erwähnen. Und die waren durchaus lebhaft. Auch wenn sie den Temperaturen, durch einen frühe Ansetzung des Spielbeginns, aus dem Weg gingen, so war dennoch Action auf dem Tennisgelände angesagt. Zeitgleich starteten nämlich die Herren ihr Abschlußspiel gegen Eußenheim. Dadurch ließen sich die beiden Damen natürlich nicht stören. Im Gegenteil, somit hatten sie nicht die „volle Aufmerksamkeit“. Gröning hielt gut dagegen musste aber am Ende ihre zweite Niederlage im Wettbewerb einstecken. Kimmel kann nun gegen Melina Bambach eine erfolgreiche Gruppenphase abschließen.

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