TMC 22: Traditionell erster Achtelfinalspieler…

5. Juli 2022

TMC FEMALE 2022 Gruppe B: Anna Reuß vs. Melanie Wenzel 3:6 1:6

Bei der jungen Anna Reuß weiß man nie genau woran man ist. Ihre Trainingsleistungen sind teilweise hervorragend, im Match lässt sie ab und an ein wenig an Selbstbewusstsein liegen und gibt ihre Aktivität ab. Das kam Melanie Wenzel genau recht. Durch ihr druckvolles Spiel bestimmte Melanie die Ballwechsel und zog Anna immer wieder den Zahn. Durch die meist kurzen Ballwechsel fand die Euerdorferin gar nicht so recht ins Spiel und Melanie zog, auch wenn erst wieder mit dem Tennis so richtig gestartet, ihr Ding und Spiel durch. 6:3 im ersten Satz um dann in Satz zwei noch ein wenig was drauf zu legen. Mit dem 3:6 1:6 fing sich Anna Reuß ihre erste Niederlage ein und steht nun ein Stück weit unter Druck in den abschließenden Partien gegen Silke Greubel und Inge Müller, wenn sie noch ein wenig auf Gruppenplatz 2 schielt. Melanie Wenzel ist mehr als nur angekommen im TMC Female. Sie darf nun noch gegen Carlotta Köth und Samira Stöth antreten um sich für das Halbfinale zu qualifizieren.

TMC FEMALE 2022 Gruppe B: Anna Reuß – Inge Müller 1:6 3:6

Sie gibt sich einfach keine Blöße! Gruppenkopf Inge Müller ließ auch den Angriff der jungen, talentierten Anna Reuß abblitzen und sicherte sich mit diesem Sieg noch vor ihrem letzten Duell gegen Carlotta Köth ihr Halbfinalticket. In wieweit ihr Reuß in diesem Match gefährlich werden konnte ist uns nicht übermittelt worden aber dass Ergebnis lässt durchaus darauf schließen, dass sie mithalten konnte. Müller war allerdings auch vorgewarnt. Nach ihren schweren Spielen gegen Wenzel und Greubel fragte sie schon nach, welche Gegnerin ihr vielleicht noch gefährlich werden könnte. Und da fiel der Name Reuß bestimmt. Aber auch Köth wird versuchen ihre starken Leistungen aus den Mannschaftsspielen mitzunehmen um gegen die erfahrene Müller möglichst viele Spiele einzufahren. Für Reuß heißt es nun gegen Silke Greubel nochmals alles zu geben. Schließlich möchte sie ihren aktuell dritten Tabellenplatz sicherlich gerne behalten.

TMC FEMALE 2022 Gruppe A: Kirsten Greubel – Melina Bambach 6:2 6:2

Na, wer wird denn gleich weinen? Dachte sich wohl, die ganz in schwarz gekleidete Kirsten Greubel nach ihrem erfolgreichen Match gegen die Unterlegene Melina Bambach und reichte gleich ein Taschentuch nach. Doch so traurig wird Bambach tatsächlich gar nicht gewesen sein. Immerhin 4 Spiele gemacht. „Außerdem hab ich 4 Matchbälle abgewehrt“ ergänzte sie in ihrem Bericht stolz. Vielleicht wird’s ja dann was im 4. Spiel gegen Katrin Gröning am 6.7. Wir werden es beobachten. Jedenfalls war sie in diesem Spiel zu Beginn gut dabei und konnte die Begegnung recht ausgeglichen gestalten, dass änderte sich mit zunehmender Dauer und sollte erst zum Ende hin wieder besser werden. Bambach befindet sich ja zudem noch im Prüfungsstress für ihren Realschulabschluss. Und Mathe war schon. Vielleicht spielte die Zahl „4“ da ja ne wichtige Rolle?? Das alles tangierte Greubel wohl ehr peripher, ging’s doch hier um Tennis. Und das sie das mittlerweile gut kann bewies sie zwischenzeitlich eindrucksvoll. Mit diesem Sieg bringt sie sich, nach ihrer Niederlage gegen Hartung, wieder in Stellung im Kampf um Platz 2 in Gruppe A. Als nächstes wartet übrigens ebenfalls Gröning auf sie. Danach kann man bestimmt eine Richtung erkennen.

TMC FEMALE 2022 Gruppe A: Sarah Kimmel – Susanne Blaßdörfer 6:0 6:2

Wenn Susanne Blaßdörfer mit am Start ist kann man eigentlich sicher sein, dass man keine klassische Beitragsbilder übermittelt bekommt. Deswegen an dieser Stelle schonmal vielen Dank dafür. Da wird fürs „Best Picture 2022“ sicherlich das ein oder andere ins Rennen geworfen. Und da spielt es auch keine Rolle wenn das Ergebnis, welches mit in den roten Sand geschrieben wurde, ehr weniger zur guten Laune beiträgt. Wohingegen die gute Laune auf Seiten von Sarah Kimmel erheblich gestiegen sein dürfte. Vor allem wenn man noch das Spiel aus dem letzten Jahr im Hinterkopf hat. Denn da verletzte sie sich im Match gegen Susanne so schwer, dass sie ihre weitere Teilnahme im Wettbewerb nicht fortsetzen konnte. Also konzentriert zu Werke gehn und versuchen diese Gedanken aus zu blenden. Und das klappte bei ihr hervorragend. Bei Blaßdörfer funktionierte das nicht. Sie fand insbesondere zu Beginn nicht wirklich in die Begegnung. Erst im zweiten Durchgang wachte sie auf und gewann gleich das erste Spiel. Das Niveau stieg, die Aufschläge kamen auf beiden Seiten erheblich besser und die Ballwechsel wurden länger. Blaßdörfer bekam auch ihre Möglichkeiten, aber die meisten entscheidenden Punkte machte an diesem Tag die Pfersdorferin. Vielleicht kann Blaßdörfer aber ein Mitverschulden für diese Niederlage auf Ehemann Thorsten schieben, denn der kam zu diesem Spiel, nachdem er Susanne noch am Sonntag im Mannschaftsspiel helfen konnte, leider zu spät. Der Sieg von Kimmel macht die Gruppe A im Bezug auf Platz 2 nun richtig interessant. Sarah hat sich schonmal in eine gute Ausgangslage versetzt.

TMC 2022 Achtelfinale: Bastian Steuerwald vs. Dominik Paradies 6:4 6:0

 

Erstes Achtelfinale? Bastian „Just do it“ Steuerwald ist dabei. Ebenso schnell wie er seine Gruppenphase abgeschlossen hatte ist er nun auch in den KO Spielen dabei. Auf der Gegenseite stand mit Dominik „Picco“ Paradies kein schlechter. Im vergangenen Jahr musste sich Steuerwald erst im Halbfinale in seinem letzten LinkshänderDuell gegen den späteren Sieger Schübert beugen. In diesem Jahr zog er es andersrum auf. Zu Beginn ging es um das Warm spielen. „5 Min einspielen reicht, heiße doch nicht Patrick,“ startete Picco in das Duell. (Ann. d. Red.: Patrick Zänglein und sein Warmspielrythmus können auch mal mehr als 10 Min. sein) Im Anschluß startete Steuerwald rasant in die Partie und führte schnell 3:0. Gedankenspiele für ein „Easy Game“ durchwanderten seinen Kopf bereits, da krachten 2 Asse von Paradies in das Aufschlagfeld, ein gekonnter Stoppball und ein Fehler Steuerwalds und schon war Picco in der Begegnung dabei. Kurz darauf stand es 3:3. „Ich musste dann mehr als aufpassen um nicht Satz 1 zu verlieren. Einige seiner ca. 15 Stopps erlief ich dann und mit guten Returns bei Piccos schwacher Aufschlagquote ging es“, so der spätere Sieger nach der Partie. Trotz der Unterstützung der Kinder von Dominik war dann in Satz 2 Steuerwald vollauf Herr der Lage und ließ den Eltingshäuser nicht mehr ins Match zurück kommen. Mit 6:4 6:0 setzte er sich dann doch recht klar durch und wartet nun auf seinen Viertelfinalgegner, der in der Begegnung  Timo Greubel und Christian Ament ermittelt wird. (Anscheinend muss Bastian da nochmals nachlesen)  Für Picco geht es gegen den Verlierer dieser Partie weiter um die Plätze 9-16.

Ananas-Cup 2022 Achtelfinale: Tim Täubert – Nathan Wirth 7:6 5:7 2:6

Erste kleine Überraschung im Ananas-Cup Achtelfinale. Der junge Nathan Wirth konnte sich nach seinem Erfolg gegen den Neu-Mannschaftsspieler Tim Täubert ein leichtes schelmisches Grinsen nicht verkneifen. Und dieser Erfolg war nicht wirklich so zu erwarten. Täubert, der sicherlich, auch aus eigener Sicht, als Favorit in diese Begegnung ging, hat die Laufstärke von Wirth wohl etwas unterschätzt. Jedenfalls geht die Redaktion mal davon aus. Die beiden scheinen sich einen so harten Fight geliefert zu haben, dass die Kraft für ein paar beschreibende Worte im Anschluß, gefehlt zu haben schien. Schade, wäre es doch für die vielen Leser sicherlich interessant gewesen, was die beiden Protagonisten zu ihren Gefühlen nach dem Spiel zu berichten wüssten. Einzigst das Gerücht, dass ein Tennisschläger dran glauben musste, drang an die Ohren der Orga. Somit unseren herzlichen Glückwunsch an Wirth für seinen Einzug ins Viertelfinale des Ananas-Cups. Und feststellen konnten wir noch, dass dem an sich ehr durchschnittlich kreativen Bild anhand der wirklich schön gewachsenen Beine der Ergebnistafel, doch was witziges zu entnehmen ist.

TMC 2022 Achtelfinale: Markus Seifert – Jan Sciarrotta-Kraft 6:1 6:2

Der TschuggiMuggi-Cup schreibt halt immer wieder interessante Geschichten. Das bewahrheiten sich eigentlich Jahr für Jahr. Und einer dieser Geschichten betrifft diesesmal den „Wobbler“ und den „Schröder“. Für beide, also für Markus Seifert und Jan Sciarrotta-Kraft, läuft es in diesem Jahr mal richtig gut. Erstmalig setzten sich die altgedienten TschuggiMuggisten in der Vorrunde durch. Und das war nicht selbstverständlich. Seifert, von der Losfee in die Todesgruppe F gezogen, setzte sich u.a. gegen Ament und Bambach durch und belegte hinter Sven Seidl einen starken zweiten Platz. Und Schröder zog da mit. Er setzte sich in einem Marathon-Match, fast schon abgeschrieben, gegen Thomas Sturm durch um dadurch ebenfalls Platz 2 zu erreichen. Achtelfinale! Und da sollte Schröder eigentlich auf Kumpel Seidl treffen. Dieser zog sich allerdings, (nicht beim Tennis! Anm. der Redaktion) einen schweren Kreuzbandriss zu und muss unters Messer. Somit rückte den Wobbler auf die Pole und das Match gegen Schröder war perfekt. Das war dem Schröder allerdings gar nicht so Recht. „Ich hätte lieber gegen Mitfavorit Seidl gespielt, denn da hätte ich ohne Druck frei aufspielen können.“ ärgerte sich der Graugekleidete. Stattdessen rechnete er sich nun eine Chance aus und dieser Druck, hemmte sein Spiel. Da halfen selbst die zahlreich anwesenden C-Line-Unterstützer nicht, bei denen er sich aber herzlich bedanken möchte. Seifert hingegen blieb äußerst cool. Diese Eigenschaft zeichnet ihn in diesem Jahr irgendwie aus. Und wenn er das beibehalten kann, wer weiß wie weit es ihn noch treibt. Gewonnen hat er scheinbar schonmal eine C-Line-Cap, die ihm von Schröder überreicht wurde. Ob es sich hierbei um sein Original handelt ist noch nicht bekannt.

TMC 2022 Achtelfinale: Mario Wirth – Paul Müller 6:2 6:0

Klarer Favoritensieg im Achtelfinale des TMC. So könnte man wohl die Begegnung kurz und knapp zusammen fassen. Allerdings wusste Mario Wirth viel positives von Paul „dem Wiesel“ Müller zu berichten: „Überraschendes Tennis von Müller. Musste eine sensationelle Leistungssteigerung von ihm gegenüber dem letzten Aufeinandertreffen vor 2 Jahren wahrnehmen!“ Lauffreudig, sichere Vorhand, wenig Fehler beschrieb Wirth weiter das Spiel von Müller. Zumindest zu Beginn des ersten Satzes. Wirth wäre aber nicht Wirth, wenn er selbst darauf nicht zu reagieren wüsste. „Ich versuchte mit Vor- und Rückhand das Feld zu öffnen, ihn weit auf eine Seite zu treiben, um dann den sicheren Punkt auf der Gegenseite zu machen.“ Und das funktionierte im weiteren Verlauf perfekt aus Wirths Sicht. Und wie wir Müller kennen, nimmt er selbst aus diesem Spielverlauf viel positives mit um in den weiteren Matches um Platz 9 möglichst erfolgreich agieren zu können. Wirth hingegen freut sich aufs Viertelfinale. Vielleicht konnte er zudem noch aus dem parallel stattfindenden Trainingsmatch von Dr. Thorsten Blaßdörfer mit Sohnemann Felix den ein oder anderen Hinweis mitnehmen. Könnte doch sein nächster Gegner Im Viertelfinale eben jener „Felix“ sein.

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