Einiges los am Donnerstag auf der perfekt in der Sonne gelegenen Anlage am FC – Gelände.
Früh morgens mit Tschuggimuggi-Achtelfinale, Nachmittags dann Ananas-Cup und am späteren Abend Doppel.
Schott besiegt Steuerwald Senior und wartet
Markus Schott staunte nicht schlecht, als um 9 Uhr frühs Peter Steuerwald frisch und motiviert an der Anlage stand. Schon beim Warm spielen wurde dem Favoriten Schott gezeigt, dass der Steuerwalds Peter das gesamte Schlagrepertoire auf der hohen Kante hat. Nach einem geselligen Plausch über die Vorrunde und vermehrten Glückwunsch zum Achtelfinaleinzug seitens Schott, sollte es aber dann auch los gehen. Steuerwald wollte bei weitem nicht „Abschenken“ und konnte gleich im ersten Aufschlagspiel mehrere Netzangriffe verzeichnen. Zum Spielgewinn reichte es da zwar noch nicht, aber beim Stand von 3:0 für Schott durfte auch der taktisch gut spielende Steuerwald jubeln. 3:1 und das Mindestziel war wohl erreicht, da die Aussage „ jetzt könnten wir eigentlich aufhören“ nicht groß anderes zulässt. Weit gefehlt! Nachdem der „Erste“ dann mit 6:1 auch an den letztjährigen Halbfinalisten ging, roch der Neuling Peter S. dann doch noch mehrmals an weiteren Spielen. Ob es an der leichten Müdigkeit Schotts lag, oder dann doch an der Motivation Steuerwalds ist zwar nicht überliefert, aber aller Ehre wert ist es sicherlich. Leider reichte es am Ende nicht ganz für das nächste Game und das Ergebnis stand mit 6:1 6:0 am Scoreboard, aber die hochgezogenen Augenbrauen Schotts waren Steuerwald gewiss. „Der Peter wäre definitiv auch jemand, der unserer Herren40 Mannschaft gut zu Gesicht stehen würde“, berichtete Schott zungeschnalzend. Auch in den weiteren Platzierungsspielen wird Steuerwald sicher noch das ein oder andere Spiel gewinnen. Schott dagegen blickt nach vorne und ist jetzt schon heiß auf ein „Vielleicht-Halbfinale“ gegen seinen LieblingsNichtgegner Björn „Schwede“ Seidl. Hoffen wir, dass das nicht schon zu weit gedacht ist…
Wobbler geschmeidig ins Viertelfinale
Michael Moritz durfte die Luft nun auch im Ananas Cup spüren. Gegen einen knapp in der Vorrunde ausgeschiedenen Seifert war diese allerdings auch recht dünn. „Er hat dann schon recht schnell versucht einen Gewinnschlag zu setzen – und da passieren dann noch zu viele Fehler“, so der Gewinner nach dem Match. „Vielleicht sollte er sich noch mehr konzentrieren den Ball im Spiel zu halten.“ Nach einem recht schnellen ersten Satz der mit 6:0 raus ging gelang es Moritz im zweiten Satz ein Stück mehr an Ballwechsel zu erspielen. „Ich möchte mal festhalten, dass der Wobbler bisher das Beste an Gegner war, nach Bastian Steuerwald gegen wen ich spielen durfte.“ Dies gilt es zu beachten vor allem da der Seifi anscheinend richtig gute Aufschläge am Start hatte. Zum Ende hin gelang ihm dann auch der verdiente Spielgewinn um die Sichtverbesserung zu vermeiden. „Den hat er mir geschenkt“, versuchte Moritz zu relativieren. „Dieses Spiel hat er sich verdient und da wurde auch nichts geschenkt,“ so der „Wobbler“ sofort um Klarstellung bemüht. Moritz möchte sich dankbar zeigen wie toll er bisher in die Tennisfamilie aufgenommen wurde. Na da wird sich ja am Samstag sicher gleich die Möglichkeit ergeben sich erkenntlich zu zeigen. 🙂
Double trouble um Platz 3
Dirk Menge und Michael Nöth sammelte den Ehrensieg gegen Reiner Neugebauer und Jan Sciarotta-Kraft ein. 6:4 und 7:5 hieß es am Ende und damit Platz 3 in der Gruppe. Das Ergebnis lässt auf ein umkämpftes Spiel schließen, das mit Kleinigkeiten entschieden wurde. Gerade nach dem Donnerstagstraining haben sich spannende Doppel etabliert. Nun gilt es für Nöth sich wieder auf den Tschuggimuggi Cup zu konzentrieren und Reiner Neugebauer wird dies ebenso tun.