Am ersten Tag der Eltingshäuser Tennis-Vereinsmeisterschaft kam es zu zwei Spielen in den Vierergruppen B und C. Oder besser gesagt: es waren zwei Spiele geplant! Aber der Reihe nach. Im Spiel gegen Reiner Neugebauer wurde Markus Schott seiner Favoritenrolle gerecht und siegte nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit 6:2, 6:0. „Markus ist nicht der Gegner, den ich schlagen muss,“ resümierte der Unterlegene hernach mit Blick auf das Viertelfinale, wohlwissend dass seine Partie gegen Uwe „Uzi“ Zimmermann in dieser Gruppe vermutlich entscheidend sein wird. Schott dominierte die Begegnung von Beginn an, Neugebauer hielt jedoch gut dagegen: „Das Ergebnis täuscht etwas, da waren viele enge Spiele dabei,“ zollte der Sieger der Leistung Neugebauers Respekt. In der Tat gingen etliche Aufschlagspiele über Einstand, meist mit dem besseren Ende für Schott, der immer wieder von unerzwungenen Fehlern Neugebauers profitierte. Diese gilt es nun für das Spiel gegen Zimmermann abzustellen, während Schott mit einem Sieg am Freitag gegen „Uzi“ bereits den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt machen kann.
Das zweite Spiel an diesem Abend zwischen Bastian Steuerwald und Mario Wirth musste schließlich sogar abgebrochen werden. Was zunächst nach einem handfesten Eklat klingt, hatte jedoch schlicht meteorologische Gründe: die beiden Kontrahenten vereinbarten ihr Spiel auf 20 Uhr und schienen überrascht, dass es um diese Jahreszeit bereits wenig später zu dämmern beginnt. In der verbleibenden Spielzeit schaffte es der gesetzte Wirth, den ersten Satz mit 6:2 deutlich für sich zu entscheiden, muss bei der Fortsetzung am Freitag ab 16.15 Uhr jedoch einen 1:2-Rückstand im zweiten Satz aufholen.