Tschuggimuggi-Cup 2019 – Tag 23: Seufert holt sich den Gruppensieg

20. August 2019

Rein tennistechnisch war es nun wirklich nicht das Jahr des Michael Seufert. In drei Matches bei der „Ersten“ gab es drei Niederlagen, ebenso wie bei seinem Einsatz in der „Zweiten“. Dazu das frühe Aus im Tschuggimuggi-Cup und ein erfolgloser Auftritt beim LK-Turnier in Bad Kissingen vergangene Woche. Kurzum: ein Jahr zum vergessen! Dieses könnte sich jetzt jedoch noch zum Guten wenden.

Im Ananas-Cup schaffte er in seinem ersten Auftritt einen Pflichtsieg gegen Uli Spahn. Am heutigen Dienstag hatte er die Möglichkeit, mit zwei weiteren Erfolgen gegen Jan Sciarrotta und Uwe Zimmermann, ins Ananas-Halbfinale einzuziehen. Gegen Sciarrotta erwartete Jeder einen Sieg – und Seufert sollte souverän abliefern – 6:0, 6:0. Dabei profitierte er jedoch auch von Schulterproblemen seines Gegenübers, der deshalb nicht sauber durchschwingen konnte: „Schröder hat zwei, drei Stopps super erlaufen und dann jeweils mit einem Lob gepunktet,“ zeigte sich Seufert dennoch beeindruckt von Sciarrottas Laufleistung. Im direkten Anschluss ging es im Duell der Ananas-Mitfavoriten gegen Uwe Zimmermann um den Gruppensieg. In einem wahren Krimi triumphierte Seufert unter grenzwertigen Lichtverhältnissen am Ende 6:4, 4:6, 6:2 und machte somit den Einzug ins Halbfinale perfekt, wo auf ihn nun der Sieger der Begegnung zwischen Steffen Hartung und Alexander Schott wartet. Seuferts Vorschlag aufgrund der einsetzenden Dämmerung einen Matchtiebreak zu spielen, wollte Zimmermann zur Freude der Turnierleitung nicht entsprechen. So wurde der letzte Satz regelgerecht ausgespielt und „selbst bei 2:5 und gefühlt null Sicht wollte Uzi nicht abschenken,“ zeigte sich Seufert von so viel Sportsgeist irritiert. Mit einem Schmunzeln bedankte sich Seufert zum Schluss noch bei den Zuschauern: „Ich bezweifle aber, dass sie den Matchball überhaupt gesehen haben.“

Den ersten Schritt zum Einzug ins Ananas-Halbfinale hat auch ein weiterer Mitfavorit gemacht. Patrick Zänglein besiegte bei seinem ersten Ananas-Cup-Auftritt des Jahres mit einer konzentrierten Leistung Julian Back 6:2, 6:1. „Nach meiner 2:1-Führung hat Patrick Ernst gemacht,“ musste der Unterlegene nach der Partie anerkennen. In Gruppe C gilt er damit – nicht nur für Back – weiterhin als erster Anwärter auf den Gruppensieg, muss dafür aber noch die Matches gegen Alexander Kuhn und Dirk Menge gewinnen.

Ins Halbfinale möchte auch Tommy Eichhorn – jedoch eine Etage höher. Gegen Claus-Peter Köth gelang ihm im Tschuggimuggi-Cup der erwartete Pflichtsieg. 6:1, 6:1 hieß es am Ende – ein Ergebnis, mit dem Köth durchaus leben konnte: „Ich habe erneut in jedem Satz ein Spiel gemacht,“ zeigte sich der Unterlegene erfreut über das Erreichen seines Minimalziels, auch wenn im zweiten Satz vielleicht noch ein weiterer Spielgewinn möglich gewesen wäre. Nun läuft in Gruppe 2 alles auf ein Duell zwischen Eichhorn und Markus Schott um den Gruppensieg hinaus, wobei beide Akteure die Rechnung nicht ohne Christian Ament machen sollten, der erst nach der Rückkehr aus seinem Slowenien-Urlaub in den Tschuggimuggi-Cup eingreifen wird.

Am Donnerstag kommt es in Ananas-Gruppe 2 zum Duell zwischen Andreas Metzler und Michael Bambach. Beide Akteure stehen nach ihren Auftaktniederlagen schon unter Druck und werden versuchen, mit einem Sieg zumindest die theoretische Chance auf den Ananas-Titel am Leben zu erhalten.

 

Das Spiel vom Donnerstag:

Ananas-Cup:

Gruppe 2:

Michael Bambach – Andreas Metzler    um 17. 30 Uhr

 

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