Auch an diesem Wochenende ging es im Tschuggimuggi-Cup eher ruhig zu. Lediglich am gestrigen Sonntagmorgen kam es zu Matches – beide Male mit Beteiligung von FC-Vorstand Alexander Schott. Seine Partie gegen Alexander Kuhn hatte sich der 29-Jährige zunächst jedoch sicher anders vorgestellt: „Alex hat mich zu Beginn ordentlich laufen lassen,“ stöhnte Schott, zeigte sich aber ob des frühen Spielbeginns aufgrund der „Hitzekapriolen“ zufrieden. Im Laufe der Begegnung kam Schott immer besser ins Spiel und gewann mehr und mehr die Oberhand. Schlüssel zum Erfolg dürfte sein Aufschlag gewesen sein. Wer Schotts Spiel kennt, weiß um den Feuerschweif, den sein Service nach sich zieht, jedoch zu dessen Bedauern nur selten einschlägt: „In diesem Spiel sind ausnahmsweise mal mehr als zwei meiner ersten Aufschläge gekommen,“ freute sich der Lehramtsanwärter. Am Ende siegte er souverän 6:3, 6:1.
Sein Hauptaugenmerk lag jedoch sicher auf der unmittelbar im Anschluss folgenden Partie gegen Thomas Eichhorn. Für den Einzug in die Zwischenrunde war ein Sieg nach der Niederlage gegen Mario Wirth in der Vorwoche schon beinahe Pflicht. Eichhorn hingegen sah dem Match gewohnt gelassen entgegen, hatte er doch sein Auftaktmatch gegen Alexander Kuhn souverän gewonnen und das womöglich vorentscheidende Spiel gegen seinen neuen Angstgegner Wirth noch vor sich. Schott hatte sich eine besondere Taktik zurecht gelegt: „Dank des Zeitdrucks konnte ich Tommy zu einem Beginn ohne großes Einspielen überreden,“ schmunzelte Schott, musste sich letztlich jedoch eingestehen, „selbst das am Ende nix gebracht“ hat. Obwohl Eichhorn seinen Gegenüber immer wieder in sämtliche Ecken des Courts schickte, von links nach rechts und von vorne nach hinten, hielt Schott lange Zeit gut mit. Knackpunkt dann sicher dessen Aufschlagspiel beim Stand von 4:5: vier Doppelfehler machten es Eichhorn denkbar einfach, den ersten Satz zuzuschnüren. Doch auch im zweiten Durchgang verlangte Schott seinem erfahrenen Gegner alles ab, musste nach dem 5:7 jedoch letztlich einsehen: „Wenn Tommy will, macht er mit mir immernoch, was er will.“ Dennoch gilt es den Hut vor Schott ob dieser Leistung zu ziehen und auch er selbst zog durchaus Positives aus der Partie: „Das war sicherlich eines meiner besten Spiele des diesjährigen Tschuggimuggi-Cups.“
Am heutigen Montag geht es mit mehreren Begegnungen weiter. In Gruppe A stehen die Duelle zwischen Claus-Peter Köth und Michael Bambach sowie zwischen Julian Back und Uli Spahn an. Sicherlich spannend hier zu sehen, wer sich die beste Ausgangsposition zum absolut offenen Einzug in die Zwischenrunde schafft. Außerdem treffen in Gruppe C Jan Sciarrotta und Christian Ament aufeinander. Der bisher sieglose „Schröder“ kann bereits für den Ananas-Cup planen, während Ament noch alle Chancen im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde hat.
Die Spiele vom Montag:
Gruppe A:
Claus-Peter Köth – Michael Bambach um 18 Uhr
Julian Back – Uli Spahn um 19 Uhr
Gruppe C:
Jan Sciarrotta – Christian Ament um 20 Uhr
Alle Ergebnisse, Termine und Tabellen gibt es wie immer unter https://fc-eltingshausen.de/tschuggimuggi-cup-2019-herren-einzel/