Tschuggimuggi-Cup 2020: Tierduell de Luxe

16. Juli 2020

Seifert gegen Nöth, was will man eigentlich mehr. Das Nachmittagsmatch begann überaus sehenswert. Der erste Ballwechsel hielt das was die Namen versprachen. „So kann es bitte nicht weitergehen“, sprach Seifert scherzhaft nach diesem, der Netzangriff und davor Grundlinienduell beinhaltet hatte. Der Punkt ging an Seifert, kurz außer Atem waren aber beide. Danach führten die weiteren Bälle zu einem ausgeglichenen Match. Das erste Break zur 2:1 Führung gelang „Bulle“ Nöth das den ersten Aufschrei des Gegners zur Folge hatte. Nach kurzer Konzentrationsphase aber gleich das ReBreak für den „Wobbler“, bezeichnend mit dem ersten Doppelfehler Nöths. Wie gewonnen so zerronnen. Das nächste Break zur 3:2 Führung brachte Michael etwas mehr Sicherheit und die Bestätigung des mit dem eigenen Aufschlagspiel folgte. Fair Play, bei den Polizisten absolut verständlich, wurden strittige Entscheidungen kurz besprochen und ad Acta gelegt, mit gemischten Ausgang, aber stets mit gleicher Meinung.

„Mach doch mal die Kamera aus“, fluchte Seifert nachdem einer der Zuschauer versuchte die besten Momente des ersten Satzes festzuhalten. „Da kann ich mich ja gar nicht mehr konzentrieren.“ Nöth, zu diesem Zeitpunkt sich ausschließlich mit sich selbst beschäftigend nahm das positiv nickend auf. Das Spiel zu 5:3 Führung für Nöth war umkämpfter denn je. Nach 2 vergebenen Satzbällen aber auch 3 vergebenen Spielpunkten zum Anschluss nahm Nöth dankend den ersten Satz mit.

In sich ruhend und diesmal mit sich selbst im Reinen schritt er zum Seitenwechsel. Dem „Wobbler“ musste nun etwas einfallen, wenn er nicht gänzlich unter Druck in der Gruppe geraten wollte. Der zweite Satz startete wie sein Vorgänger und Seifert fand etwas mehr Ruhe. Belohnt wurde das mit dem 2:2 Ausgleich. Dabei blieb es nicht. Angefeuert durch Freund „Flamingo“ Seidl: „ Ich will fei einen dritten Satz sehen!“ holte sich Seifert das Break zur 3:2 Führung. Nach Abwehr von 5 Breakbällen musste Seifert dann aber doch das ReBreak hinnehmen. Um danach direkt noch 2 weitere Spiele zu verlieren. Nöth zog nochmal leicht an und servierte zum vermeintlichen Matcherfolg. Seifert wollte dies aber nochmal enger gestalten. Nöth blieb cool und brachte den Sieg mit einem krachenden Schmetterball nach Hause. Nach dieser Niederlage musste ein Stück Frust weichen beim Wobbler und seine „Angelrute“ zappelte im Netz.

 

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