TschuggiMuggi-Cup 2021: Blaßdörfer Premiere und Historisches

14. Juni 2021

Gruppe H:  Björn Seidl vs. Michael Moritz  6:0, 6:0

„Wie im Vorjahr“ melde der letztjährige Finalist des TschuggiMuggi-Cups. Hmmm? Was meinte er damit, als er sein klares Ergebnis gegen Moritz durchgab. Spielte er etwa auf das gleiche Ergebnis von seinem letztjährigen Eröffnungsmatch an, od. war er gar tatsächlich der Meinung, er hatte es im letzten Jahr schon mit M.M. zu tun gehabt? Oder blickt er vor lauter Brillenverteilerei (nach eigener Aussage – was er allerdings auch noch nachweisen muss) schon selber nicht mehr durch? Oder war er tatsächlich etwas unterfordert. Bemüht hat er sich jedenfalls der Michael Moritz, das war im anzusehen. Es kam wohl auch zu längeren Rallys, wusste Seidl zu berichten. Aber tatsächlich sah er gegen die erstmals in diesem Jahr auflaufende Flamingo-Hose kein Land. In einem blieb sich der Favorit auch treu. Zum Auftakt werden keine Geschenke verteilt.

Gruppe B:  Bastian Steuerwald vs. Felix Blaßdörfer  6:2, 6:2

Der erster Blaßdörfer mit einem absolvierten TschuggiMuggiMatch! Dies kann sich nun Felix Blaßdörfer auf seine Fahne schreiben. „Und eine echte Bereicherung für unser Turnier!“ so die lobenden Worte vom DauerTschuggiMuggisten Steuerwald. Und was das Tennis spielen angeht, da hat er ihn ebenfalls positiv überrascht. Laufstark, was allerdings auch zu vermuten war, und mit guten Grundschlägen ausgestattet, was bestimmt auf die väterliche Schule zurück zu führen ist. Und diese gute Technik verhalf ihn in beiden Sätzen dazu, jeweils mit 1:0, wohlgemerkt bei Aufschlag Steuerwald, in Führung zu gehn. Und bis zum jeweiligen 2:2 blieb es in beiden Sätzen auch ausgeglichen. Probleme mit dem eigenen Aufschlag beschäftigten Blaßdörfer allerdings über die ganze Partie hinweg. Dies und ein aktuell einfach gut aufgelegter Steuerwald Junior formten das Ergebnis dann zu einem doch deutlichen 2-Satz-Sieg. „Das wird noch äußerst interessant in meiner Gruppe“ merkte Steuerwald weiter an. „Da traue ich Felix doch auch einiges zu“ und erhöhte mal eben etwas den Druck auf seine Gruppenkollegen Ament, Seifert und Bauer. Zu erwähnen bleibt dann vielleicht noch, dass sich Steuerwald auch durch die attraktive weibliche Unterstützung Blaßdörfers von außerhalb des Tennisplatzes nicht verwirren lies. Da ist der „alte Hase“ einfach zu erfahren. Und so wurde nach dem Match noch ein wenig fachgesimpelt und sich ausgetauscht, was dann wieder zur Folge hatte, dass sich Susanne Blaßdörfer soweit motiviert fühlte noch schnell für die Damenkonkurrenz zu melden. Basti, vielen Dank dafür!

Gruppe H:  Michael Moritz vs. Toby Gröning  6:3, 6:4

Da is er! Der erste TCM-Sieg von Moritz ist unter Dach und Fach. Und die Freude darüber merkte man ihm absolut an. Einen Tag nach der krachenden Niederlage gegen Seidl B. konnte er nun jubeln. Auf der anderen Seite schlich ein sichtlich enttäuschter Gröning mit hängendem Kopf von Platz 3 der Tennisanlage. Da hatte er sich eindeutig mehr ausgerechnet. Und der erstmals in der Einzelkonkurrenz startende Gröning konnte die Begegnung durchaus ausgeglichen gestalten. Aber Moritz hatte einen Matchplan. Kurze Slicebälle hinters Netz stellten Gröning im ersten Satz vor einige Probleme. Und das reichte Moritz um den ersten Satz zu gewinnen. Doch dann kam es wieder so, wie es Moritz bereits aus dem letzten Jahr kannte. Oder auch befürchtete. „Das hab ich im Griff“ so das Gefühl von Moritz. Und diese trügerische Sicherheit wurde ihm in seinem ersten Jahr oft zum Verhängnis. Und so auch dieses Jahr? Die Fehlerquote stieg, und Gröning biss. 4:1 Führung für Gröning im zweiten Satz. Nun aber besann sich Moritz und seine Erfahrungswerte aus seinem ersten TCM-Jahr spielte er diesesmal für sich aus. „Ich will keinen 3. Satz spielen“ kündigte er zum Seitenwechsel an und ließ seiner Ansage Taten folgen. Kein weiterer Spielverlust mehr und am Ende den Satz mit 6:4 gedreht. Seine Freude darüber war wirklich groß! „Die vielen Spiele letztes und auch schon dieses Jahr haben sich ausgezahlt. „Invalidensport“ lautete die kurze Aussage des enttäuschten Unterlegenen und seine Frau Kathrin ergänzte noch: „Toby hat mit Moe spielen wollen und Michael spielte gegen Toby.“ Kopf hoch Herr Gröning, das Turnier hat erst begonnen.

Gruppe D:  Tommy Eichhorn vs. Jasper Kromer  6:2, 6:0

Wieder so ein wieselflinker Gegenüber, dachte sich Eichhorn wohl, als ihm nach Paul Müller sein zweiter Gegner in der Gruppenphase gegenüberstand. Denn Kromer bestätigte die allerseits aus dem letzten Jahr gewonnene Erkenntnis, dass er unglaublich schnell auf den Beinen ist. Vielleicht war Eichhorn zu Beginn aber auch noch etwas müde und unkonzentriert, konnte er doch tags zuvor noch einen klaren Auftaktsieg mit seiner Herren 30 I in Burgsinn feiern. So brauchte es dann wohl eben ein wenig bis Eichhorn sich seiner Fähigkeiten bewusst wurde und das Match deutlich gestalten konnte. Ohne Zweifel aber beneidete er seinen Gegenüber angesichts dessen flinker Beine. „Deine Schnelligkeit hätte ich auch gern“ lauteten die anerkennenden Worte an Kromer. Eichhorn hält sich somit in seiner Gruppe schadlos, während er sich äußerst gespannt zeigte wie sich wohl das Duell der beiden flinken Hasen Kromer gegen Müller abspielen könnte. Vorgeplänkel gibt es hierzu jedenfalls auch schon, forderte doch Müller von Eichhorn vor der Partie gegen Kromer ein klares 6:0, 6:0 ein. Um die Motivation von Kromer möglichst tief zu halten? Das wird ganz sicher interessant!

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