TschuggiMuggi Cup 2021: Finale fix und ein Highlight jagt das nächste….

15. September 2021

TMC 2021 – Halbfinale:

Bastian Steuerwald – Sebastian Schübert  4:6 4:6

Ein Highlight jagt das nächste. Das trifft definitiv auf diese letzten Tage innerhalb der TMC-Wettbewerbe und im besonderen bei diesem Match zu. 2. Halbfinale des TschuggiMuggi-Cups zwischen Bastian Steuerwald und Sebastian Schübert. Die Vorgaben waren klar verteilt. Schübert, als Titelverteidiger der Favorit und Steuerwald als ambitionierter Herausforderer in der Außenseiterrolle. Und das erste kleine Highlight gleich zu Beginn. Denn plötzlich war ein prominenter Gast zugegen. Auf Einladung von Schübert, sah unsere Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, nach einer Wahlveranstaltung im Gemeindehaus, am Tennisgelände vorbei. Sie beobachte die ersten Spiele dieser Begegnung und die waren nicht nach Schüberts Geschmack. Denn der fast gewohnt stark startende Steuerwald ging mit 3:0 in Führung. Tja und nachdem Frau Bär merkte dass sie Schübert anscheinend kein Glück zu bringen schien, verabschiedete sie sich wieder. Zuschauer Peter Steuerwald erlaubte sich sogleich die Bemerkung, dass er sie umgehend zurück holen würde, sollte ihr Verlassen eine Wendung verursachen. Tja, und was geschah: Schübert kam sogleich besser ins Spiel und glich zum 3:3 aus. Ob Peter nun gestartet ist um seine Androhung war zu machen, ist nicht bekannt, aber falls doch, hat er sie nicht mehr eingeholt, denn nach dem 4:4 folgten 2 Spielgewinne und der Satzgewinn für Schübert. Aber leicht machte es Steuerwald ihm definitiv nicht. Zuvor noch gemeinsam in das Höhentraining gestartet, (Wanderung des Hochrhöners) war zu spüren dass Steuerwald sich einiges vorgenommen hatte. Auch im zweiten Satz wogte die Begegnung hin und her, ähnlich wie im ersten Satz. Wieder der 4:4 Zwischenstand und wieder der 6:4 Satzgewinn für Schübert. Dieser zollte seinem Gegenüber auch seinen höchsten Respekt: „Äußerst stark, der Bastian, der mir wirklich sehr sehr viel abverlangt hat! Ich kann mich heute bei meinem Aufschlag bedanken, der mir den ein oder anderen Punkt gerettet hat.“ Das bestätigte auch Steuerwald so: „Schübert hat extrem gut aufgeschlagen. Das machte mir echt Probleme. Aber trotzdem hatte ich meine Möglichkeiten.“ Und die hatte er unter anderem im ersten Satz beim Stande von 4:4 und einer 40:0 Führung gegen den Aufschlag Schüberts. Aber das Break sollte nicht gelingen und so ärgerte sich Basti schon auch ein wenig, wenngleich er selber trotzdem mehr als stolz ist auf das Erreichen des Halbfinales und dem nun folgenden Spiel um Platz 3 gegen seinen alten Weggefährten Thomas Hennig. Schübert machte hingegen sein Triple perfekt. Drittes Finale in Folge und eine Wiederholung des letztjährigen Endspiels gegen Björn Seidl. Und um den ganzen noch ein Highlight drauf zu setzen, konnten die beiden Kontrahenten erstmals das neu, erst am Vortag installierte, LED-Flutlicht auf dem Tennisplatz nutzen. Finale ist übrigens am 18.9,, 17:00 Uhr!

Ananas-Cup 2021 Viertelfinale:

Alexander Schott – Dirk Menge  6:1 6:3

Die Obstliebhaber kommen weiter auf Touren. Durch die Reisezeit ist alles etwas enger gestrickt in der letzten Woche vor den Finaltagen. Die Turnierleitung beschloss kurzerhand die noch auszuspielenden Begegnungen bis einschließlich Donnerstag austragen zu können. Der Spielplan für Freitag (Platzierungsspiele) und Samstag (Platzierungsspiele und Finalspiele) wird im Anschluss an diesen Bericht bekannt gegeben. Schott als Gruppendritter wohl der Favorit in diesem Match gewesen, wurde seiner Rolle mehr als gerecht. Dirk Menge war bemüht, gar mehr als das um den Anschluss zu halten, bzw. auch spielerisch mitzugehen. Schott ließ das aber nicht so oft zu, da er mit seiner starken Vorhand die Punkte bestimmen wollte und diesen Plan auch meist richtig umsetzen konnte. Gerade im ersten Satz gelang Menge lediglich 1 Spiel, was eher für die aktuelle Form des Fußballlehrers und Schullehrers spricht. Im zweiten Durchgang bekam Menge ein paar mehr Chancen, die der sympathische Brillenträger auch nutzen konnte. Zumindest bis zum 2:3 blieb er dran, musste am Ende aber anerkennen, dass die Schlagstärke von Alex und auch das Läuferische schon den Ausschlag gegeben hat. Im Halbfinale bekommt es Schott mit Felix Blaßdörfer zu tun und man darf da sehr gespannt sein, wer am Samstag dann im Finale stehen wird. Menge wird in die C Line eingewiesen und nimmt es mit Jan Sciarrotta-Kraft auf.

 

Dominik Röhner – Alexander Feser  6:2 6:0

„Puhhh, da bin ich ganz schön unter die Räder gekommen“, schmunzelte der Unterlegene Reifenhändler Feser die Niederlage ein Stück beiseite. Auch wenn alle Spiele nicht so deutlich ausgingen, wie man bei diesem Ergebnis vermuten kann, war der bessere Spieler andienen Tag auch der Gewinner. Röhner kommt immer mehr ins Rollen und der Spaßfaktor ist bei Siegen natürlich immer noch einen Deut größer. Freudestrahlend stapfte der Oerlenbacher Familienvater gemeinsam mit Feser vom Platz und gab sich einem gekühlten Schluck aus der Pulle hin. „Des mit den neuen Bällen hat dir eher geschadet“, urteilte Röhner über den neuen Filz, der den Schlägen Röhners nochmals etwas mehr Zug mitnehmen konnte. In der Begegnung waren die beiden Spiele in Satz 1 nicht unverdient, aber die wechselnde Konstanz bei Feser wurde ihm zum Verhängnis. Mal tolle Bälle, dann wieder leichte Fehler. Und diese überwogen auch. Röhner hielt klug den Kugel im Spiel und setzte immer wieder aber auch kräftigere und platzierte Schläge ein um dem gegenüber sagen zu können….. stell dich nicht auf eine Spielweise ein, ich kann auch anders. Sollte seinen Platz im Kopf bei Feser finden. In Durchgang Nummer 2 war dann Röhner noch fester von sich überzeugt und bei Alex Feser brachen ein wenig die Dämme. Nun gut, er wird nach vorne blicken. Nach dem 0:6 muss er nun im ersten Platzierungsspiel gegen Jan Sciarrotta-Kraft spielen um dann am Freitag Mittag sein endgültigen Platz auszuspielen. Röhner wiederum trifft im Halbfinale auf Überraschungsmann Jasper Kromer. Wer diese Ananas Cup Halbfinalpartie getippt haben sollte, den fragen wir am Wochenende mal nach den Lottozahlen.

 

Ananas Cup 2021 Platzierungsrunde:

Fabian Geipel – Peter Steuerwald 6:4 6:4 

Nachdem Fabian Geipel bereits direkt nach dem Urlaub sein Match gegen Dominik Röhner gespielt hatte, kam nun noch Peter Steuerwald als weiterer Matchpartner hinzu. Aufgrund der besonderen Lage zeigte sich die Turnierleitung fürsorglich und verlängerte die Frist für die Spiele im Einzelfall. Der Routinier Steuerwald durfte sich mit einem der „Young Guns“ messen und bereits während des Matches kamen mehrfach Sätze wie „Noch 2-3 solche Ballwechsel und ich steh erstmal im Sauerstoffzelt.“ Geipel verteilte geschickt die Bälle und Peter S. traf  oft die richtigen Entscheidungen um dann auch kurze Punkte zu gewinnen. Hieraus entwickelte sich ein sehr ansehnliches und ausgeglichenes Spiel. Enge Spielstände nicht nur in den beiden Sätzen, sondern auch mehrfach über Einstand. Die beiden Protagonisten wurden von der eintreffenden Familie Geipel begleitet und Peter Steuerwald nutzte die Chance auch auf eine kleine Smalltalk Runde mit dem freundlichen Familienanhang. Ein Break Vorsprung reichte für den Gewinn von Satz 1 und Fabian wurde etwas ruhiger in seiner Spielweise. Körperlich erholt, da in der Vorwoche viele sportliche Einsätze die Spritzigkeit ein Stück weit fehlte, zeigte er sich lauffreudig und mit einer gewissen Winnermentalität. Dies wurde dann im zweiten Durchgang deutlich. Obwohl Steuerwald Senior immer wieder neue Angriffe startete um den Entscheidungssatz zu erzwingen, ließ der für seinen Vater stark aufspielende Neuling Fabian, keinen zu großen Abstand zu. Im Gegenteil…. er war dann am Drücker und erzielte das identische Ergebnis wie in Satz 1. Damit darf er nun gegen Alexander Kuhn kämpfen um am Finalwochenende um Platz 9 oder 11 im Ananas Cup zu spielen. Steuerwalds Tenniswoche ist ebenfalls nicht beendet und er misst sich mit Thomas Sturm.

 

Ananas-Cup 2021 Platzierungsgruppe:

Toby Gröning – Fabian Kuhn  6:0 6:1

Und plötzlich tauchen auch lange nicht gesehene Gesichter wieder auf der Tennisanlage auf. Im letzten und einzigsten Gruppenspiel der Ananas-Platzierungsgruppe A wurde tatsächlich noch die Partie zwischen Toby Gröning und Fabian Kuhn abgehalten. Und so kurzfristig wie es angesetzt wurde so kurz dauerte die Begegnung und um dem ganzen eine Tradition zu verleihen war der Bericht von Gröning zu diesem Match auch sehr kurz gehalten: „Ein sehr faires und engagiertes Spiel… und ich sage vielen Dank.“ Gröning erfreute sich sichtlich an seinem ersten Matchgewinn und auch Kuhn konnte etwas strahlen. Obwohl er seine Sunglasses zum Beitragsbild nicht abnahm, konnte er eine ergebnistechnische Brille vermeiden. Da das weitere Mitglied in der Platzierungsgruppe A, Niklas Bauer, aufgrund einer größeren Verletzung nicht weiter teilnehmen konnte, sicherte sich Gröning den Gruppensieg. Da allerdings sein Pendant in der Gruppe B, Markus Seifert, urlaubstechnisch nicht zugegen ist, wird er wohl zum Abschluß einen Fight gegen Moritz Bambach, seinerseits Gruppenzweiter in Gruppe B, ausfechten.

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