Gruppe B: Felix Blaßdörfer – Markus Seifert 6:3 6:3
Die Vorzeigegruppe B hat bereits beachtlich viele Partien gespielt. Mit der Begegnung Felix Blaßdörfers gegen Markus „Wobbler“ Seifert würde eine Hinweis zu erwarten sein, wer hinter Steuerwald auf Platz 2 der Gruppe das Achtelfinalticket buchen kann. Seifert wird es wohl nicht mehr werden. Trotz einer ansprechenden und auch dem sonst so selbstkritischen Spieler, diesmal zu erfreuenden Leistung, war das 3:6 3:6 nahe am Maximum. Blaßdörfer, der schon gegen Gruppenkopf Steuerwald aufhorchen ließ, kommt in seinem ersten TMC Jahr immer besser in Schwung. Da zahlt sich doch das Training mit seinem Bruder in den letzten Jahren absolut aus. Starke Grundschläge und eine wohlüberlegte Sicherheitskomponente hatte sich da der Felix ausgedacht als sogenannten Matchplan. Dies fruchtete… Seifert bekam zwar auch dauerhaft längere Ballwechsel hin, aber wenn es eng wurde, war Felix meist der Sichere. Laufen können dagegen beide sehr gut, wie man anhand der teils recht tiefen Spuren im Sand noch längere Zeit nach der Partie sehen konnte. (Hüstel!) Damit bei beiden Kontrahenten der Daumen wieder oben steht, ist ja noch das ein oder andere Gruppenspiel ausstehend. Grinsend wie auf dem Bild, darf nun Blaßdörfer auf das Match gegen Christian Ament schauen, das nun das „Zünglein an der Waage“ Spiel um den TMC Verbleib werden wird. (Bälle im Hintergrund sind keine Spielbälle gewesen ;))
Bastian Steuerwald – Niklas Bauer 6:2 6:0
Verdrehte Welt wie auf dem Selfie war es am Ende dann nicht. Der stark favorisierte und auch mit Selbstbewusstsein vollgepackte Steuerwald machte seinen nächsten Gruppenmatchsieg perfekt. „Niklas hat teilweise wirklich gut mitgespielt und auch echt viele Bälle erlaufen. Manchmal geht er aber etwas knackig mit sich selbst ins Gericht“, hatte der Tabellenführer der Gruppe B zu berichten. Gerade im ersten Satz war Bauer recht sicher im Mitspielen und Bälle bringen, so dass er zwar unterlegen, aber mit 2 achtbaren Spielerfolgen dekoriert vor dem Scoreboard stand. Der junge Mann aus Ebenhausen, der erst seit rund 1,5 Jahren den Tennisschläger schwingt wollte wohl dann ein wenig zu viel und die Fehlerquote erhöhte sich dadurch. Steuerwald besann sich auf das Trainieren seiner Rückhand für das bevorstehende Mannschaftsspiel in Knetzgau am Samstag. Damit diktierte er die Ballwechsel und kurze Zeit später traf man sich am Netz zum „Faust geben“. Niklas Bauer wird die Erfahrungen aus den Gruppenmatches mitnehmen, braucht er diese sicher im Bereich des Ananas Cups, in dem er sich mehr Chancen auf einen Satzerfolg oder gar Matchgewinn erhofft.
Tschuggimuggi Cup Female:
Gruppe D: Sarah Kimmel – Anja Büttner 6:1 6:1
Wenn man Anja Büttner vor dem Spiel in die Augen geschaut hat, sah man es. Das Tschuggimuggi Fieber. Eine Mischung aus Aufregung, Nervosität, Vorfreude und einfach Strahlen. Ihr allererstes Tennismatch, das kam noch hinzu, war dann doch viel mit Lachen und Spaß verbunden. Ob es an den gegenseitig vorhandenen Doppelfehlern lag, (man spricht von Richtung 20 plus x) 🙂 oder an dem sympathischen Miteinander. Wahrscheinlich an beiden. Nach der überaus schnellen 4:0 Führung für Kimmel, betrat auch Büttner die TMC Landschaft mit ihrem ersten Spielgewinn. Nachdem zum Start des zweiten Satzes auch noch ein Break gelang war das Minimalziel erreicht. „Mit Sarahs schnellen Bällen und kräftigen Schlägen, war ich teilweise etwas überfordert“, gab Anja nach der Partie zu. „Dafür funktioniert jetzt mein Aufschlag deutlich besser“, war anschließend noch zu vernehmen. Gerade diese Erfahrungen sind Gold wert. Damit steht Kimmels Verbleib im TMC Female schon fest. Anja Büttner darf die beiden restlichen Gruppenspiele noch als Training nutzen.